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Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

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Spannend

Von: Lea

26.01.2022

Eine Gruppe von Freunden aus der britschen Upperclass verbringt die Zeit über Silvester in den schottischen Highlands. Durch einen plötzlichen Schneesturm sind sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten. An Neujahr wird einer von ihnen tot aufgefunden. Dieses Setting vermittelt eine tolle spannungsgeladene Atmosphäre und man ist gespannt herauszufinden wer der Täter war. Bis zum Schluss erfährt man weder wer das Opfer und wer der Täter ist. Die Kapitel wechseln dabei immer zwischen der Zeit vor und nach der Tat, was manchmal etwas verwirrend sein kann. Insgesamt hat mit der Thriller gut gefallen auch wenn ich zunächst etwas mehr erwartet hätte.

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Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen: Emma, Miranda, Katie und Doug, deren Erzählungen mit dem Beginn der Reise in die Highlands starten. Dazwischen finden sich dann Erzählungen von Heather, die im „Jetzt“ spielen. Luc Foleys Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Sichtweisen der Protagonisten sind spannend, man erfährt dieselbe Situation aus verschiedenen Perspektiven und kommt schnell dahinter, dass in dieser Gruppe Freunde mehr Schein als Sein herrscht. Die Protagonisten verlieren sich dabei auch ab und an in ihren Gedankengängen, von den Geheimnissen werden einige angedeutet, aber erst später aufgelöst. Die Geschichte war durchaus spannend und natürlich war ich neugierig, wer nun der Mörder ist. Mit der Auflösung hätte ich auch tatsächlich nicht gerechnet, das hat mich ganz schön überrascht. Die Protagonisten waren mir allesamt nicht so richtig sympathisch, außer Doug. Man erfährt nur über Miranda, Katie, Emma und Doug ein bisschen mehr, da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird. Die anderen der 9 Freunde bleiben da ein wenig außen vor, obwohl das Bild, dass durch die Erzählungen gezeichnet wird, nun auch nicht unbedingt so positiv ist. Diese ganze Gruppe aus Freunden war einfach nur falsch; krampfhaft wird versucht, diese merkwürdige Freundschaft aufrecht zu erhalten, obwohl am Ende keiner etwas wirklich Gutes über die anderen zu sagen hat. Dieses Schauspiel war aber natürlich maßgeblich für die Spannung im Buch. Über Heather erfährt man auch einiges, wobei sie ebenfalls nur sehr oberflächlich auf mich wirkte und ihre Vergangenheit zwar immer wieder angedeutet, aber nie richtig erläutert wurde. Das finde ich schade, spielt diese Vergangenheit doch eine Rolle, weshalb sie nun in dieser einsamen Gegend lebt. FAZIT Das Buch war nicht schlecht, allerdings hat es mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich habe von Lucy Foley bereits „Sommernacht“ gelesen, das Buch ist vom Aufbau und der Erzählweise her gleich. Daher wusste ich natürlich auch direkt, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Grundsätzlich mag ich den Schreibstil und auch die Idee, die Foley in „Neuschnee“ umgesetzt hat. Die Art der Erzählung nutzt sich meiner Meinung nach jedoch nach dem zweiten Buch irgendwie ab. Grundsätzlich war „Neuschnee“ allerdings ein spannender Thriller mit einem echt unerwarteten Twist am Ende, der mir ganz gut gefallen hat.

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Eisiges Verwirrspiel

Von: zeilen.taenzerin

15.02.2021

Eine Gruppe von Freunden, die sich zum Großteil schon seit Ihrer Collegezeit kennen, wollen zum Jahreswechsel etwas Besonderes erleben und beschließen, Silvester in den schottischen Highlands in einer abgelegenen Berghütte zu verbringen. Die Stimmung ist oberflächlich betrachtet gut, doch unter der Oberfläche brodelt so einiges. Nicht nur der Umstand, dass die Hütte durch starken Schneefall von der Außenwelt abgeschottet wird, sondern auch die Tatsache, dass sich ein Serienmörder in der Gegend rumtreiben soll setzt der Gruppe zudem zu. Als dann die Leiche einer der Freunde gefunden wird schlägt die angespannte Atmosphäre, die Situation droht zu eskalieren und  ein wahren Alptraum beginnt.   Die Story beginnt zunächst gemächlich und die vielen Charaktere haben mich zu Anfang etwas überfordert. Dennoch habe ich nach kürzester Zeit in die Geschichte gefunden, nicht zuletzt, weil diese abwechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Personen erzählt wird Alle Figuren haben Ecken und Kanten, sind aber gerade dadurch sehr authentisch und interessant. Das kalte, abgeschiedene Setting hat für mich zudem zu einer spannenden, düsteren Leseatmosphäre beigetragen. Als Leser erfährt man zwar direkt, dass die Leiche eines Gastes gefunden wird, allerdings nicht, wen dieses Schicksal getroffen hat. Im Laufe der Story, haben sich meine Theorien bzgl.  Motiv, Täter und Opfer ständig geändert, was es besonders spannend gemacht hat. Das Ende war für mich nicht völlig überraschend, aber dennoch so gelöst, dass zumindest ein kleiner „Aha Effekt“ vorhanden war.

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Der Hype auf instagram um "Neuschnee" hat mich neugierig gemacht und ich habe es nicht bereut das Buch gelesen zu haben! Die Situation ist nichts wirklich Neues für Krimi/Thriller-Fans; neun Freunde, zwei weitere Hotelgäste und zwei Hotelangestellte finden sich eingeschneit abseits von jeglicher Zivilisation wieder. Dadurch, dass das Buch in zwei verschiedenen Zeitspannen spielt, vor dem Verschwinden einer Person und nachher, schafft es Lucy Foley die Spannung gut zu halten. Man weiß von Beginn an, dass etwas passiert ist, nur fehlen die Details. Da es neun Freunde sind, hab ich mir am Anfang etwas schwer getan, alle auseinander zu halten. Da kommt es zu Gute, das man als Leser wirklich wissen will, wie es weitergeht, da man dadurch schnell weiterliest ohne große Pausen zu machen, um wieder jeden zu vergessen. Aber sobald man alle einmal kennengelernt hat, wird es besser. Die Autorin lässt einige weibliche Charaktere ihre Kapitel in der Ich-Form erzählen, während der männliche Part in der dritten Person erzählt wird und mehr Distanz aufgebaut wird. Dieser Erzählstil baut eine stärkere Bindung zu den weiblichen Charakteren auf. Ich habe mich auch beim Lesen gefragt, ob das mit der Geschichte zusammenhängt, oder ob die Autorin bewusst darauf verzichtet aus der männlichen Perspektive zu schreiben (manche männlichen Autoren können absolut keine Frauenperspektiven gut schreiben). "Neuschnee" ist sicher nicht das spannendste Buch, das ich je gelesen hab, aber ich war gut unterhalten und wollte immer wieder weiterlesen. Die Autorin greift viele Themen auf, die uns in der heutigen Gesellschaft beschäftigen und macht dadurch die Story lebendiger und lebensnahe. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und werde auch den nächsten Thriller von Lucy Foley lesen.

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Eingeschneit

Von: Caröchen

29.01.2021

Inhalt Neun Freunde treffen sich wieder, um gemeinsam Silvestern zu verbringen. Die Lodge, die sie dafür gemietet haben, liegt total abgeschieden in den Highlands. Und genau das wird ihnen zum Verhängnis, denn nach Silvester fehlt einer von ihnen und wird kurz darauf tot aufgefunden. Das Wetter schlägt um und die Freunde sind von der Außenwelt abgeschottet... Eigene Meinung Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen geschrieben. So erhalten wir ein umfassendes Bild der Freunde und entdecken, dass jeder sein kleines Geheimnis hat und sie vielleicht nicht mehr ganz so gute Freunde sind, wie sie denken. Die einsame und verschneite Atmosphäre der Highlands ist super eingefangen und man fühlt sich selber als wäre man Teil dieser stillen, aber auch bedrohlichen Winterwelt. Für mich ist "Neuschnee" ein toller Pageturner. Ich fand es echt spannend und mir hat die gefährliche, zerbrechliche Dynamik innerhalb der Gruppe sehr zugesagt. Wieder hatte ich früh einen Verdacht, der sich am Ende bestätigt hat, aber der Weg dahin ist grandios spannend gewesen. Klasse fand ich auch, dass man bis zum Ende nicht wusste, wer das Opfer war. Einzig für das Ende muss ich einen Punkt abziehen. Das war mir dann doch etwas zu platt und schnell aufgelöst. Fazit Ein spannender, atmosphärischer Thriller, in dem niemand mit offenen Karten spielt.

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Ich habe mir aus irgendeinem Grund schwer getan, in das Buch "reinzukommen". Liegt vielleicht daran, dass ich in letzter Zeit vor allem Hörbücher gehört habe und das Selberlesen nicht mehr so gewohnt war. Als ich mich dann nämlich endlich mal drangesetzt habe, war ich in drei Tagen durch - das Buch ist nämlich durchaus spannend! Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von vier weiblichen Protagonistinnen erzählt, einmal die Gastgeberin sowie drei aus der Gästegruppe. Außerdem gibt es noch Abschnitte, die aus der Sicht des Wildhüters Doug erzählt werden, dann aber in der dritten Person und nicht in der Ich-Perspektive. Scheinbar ist lineares Erzählen total out, denn auch in diesem Krimi wechseln die Zeitebenen: Heather berichtet aus der Jetzt-Zeit, nachdem die Leiche gefunden wurde, die drei weiblichen Gäste und Doug aus der Vergangenheit über die Ereignisse um den Jahreswechsel. Man weiß ziemlich lange nur sehr wenig über die Leiche, weder ihr Geschlecht, noch, ob es sich um einen der Gäste oder eine andere Person handelt. Das fand ich gut gemacht und ich habe auch ziemlich lange gerätselt, wer das Mordopfer sein könnte. In den Berichten der Erzählerinnen über ihre Vergangenheit als Freundegruppe zeigt sich nämlich, dass so ziemlich jeder aus der Gruppe ein Motiv haben könnte, jemanden anderen umzubringen. Außerdem wird noch ein "Highland"-Ripper erwähnt, der in der Gegend sein Unwesen treibt - den fand ich allerdings doof, den hätte sich die Autorin sparen können. Ansonsten ist das Buch aber ein klasse Krimi, ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Mörder war (und auch, wer das Mordopfer, aber das war mir ab so ungefähr der Hälfte des Buches dann klar). Die Story ist spannend, aber nicht grausam oder blutig, das mag ich ja gar nicht bei Krimis, und das Setting über Silvester in den schottischen Highlands fand ich auch nett. Das Buch eignet sich also hervorragend für die Lektüre im Winter, würde ich sagen! Einen Stern Abzug gibt es für eine Nebenhandlung, die den Leser wohl in die Irre führen soll, die ich aber echt unnötig fand. Ich vergebe also 4 von 5 Sternen und kann mir gut vorstellen, weitere Krimis von Frau Foley zu lesen.

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Spannender Thriller

Von: aworldbehindwords

15.07.2020

Eine Gruppe von alten Unifreunden verbringt Silvester in einer abgelegenen Hütte mitten in den schottischen Highlands. Sie feiern, trinken, gehen auf die Jagd und versuchen zu vergessen, dass sie nicht mehr viel verbindet, außer Geschichten aus vergangenen Tagen. Nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht, die besser verborgen geblieben wären. Und schließlich wird einer der Freunde tot im Schnee gefunden. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es durchgehend spannend blieb. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass es Kapitel aus Sicht von drei der Freunde und von den beiden Angestellten gibt. So lernt man die Gruppe durch die Augen einiger Mitglieder kennen und erfährt viel über diese Personen, während andere relativ blass bleiben - wodurch allerdings auch von Anfang an klar wird, welche Personen wichtig für die Handlung sind. Auch ein paar der Geheimnisse lassen sich so relativ bald erahnen. Über die beiden Angestellten erfährt man ebenfalls etwas mehr und natürlich haben beide ihre eigenen Geheimnisse, die sie an diesen Ort gebracht haben. Sie sind es auch, die die Leiche finden. Dass man gleich am Anfang erfährt, dass eine Leiche gefunden wurde, aber nicht, wer es ist und dass man die Gruppe und ihre Dynamik auch durch die Augen der beiden Angestellten kennenlernt, steigert die Spannung zusätzlich. Auch die Kulisse, die von der Außenwelt abgeschnittene Hütte in den Highlands, ist perfekt gewählt und sorgt für eine düstere Atmosphäre. Der Schreibstil war ebenfalls sehr angenehm und die vielen kurzen Kapitel aus den unterschiedlichen Blickwinkeln lassen einen nur so durch die Seiten fliegen. Für mich ein sehr gelungener Thriller, der bis zum Schluss spannend blieb, auch wenn sich manche Überraschungen etwas früh angedeutet haben.

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Das Buch klingt für einen Thrillerjunkie wie mich, wie geschaffen: ein paar junge Leute, eine einsame Waldhütte, in der sie durch heftigen Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten sind und eine urbane Legende vom Highland Ripper- ein toller Schauplatz der viel verspricht. Und dieses Versprochen hat der Thriller absolut nicht gebrochen. Unkonventionell erzählt der Thriller in verschiedenen Kapiteln, was jeweils wenige Tage vor, und kurz nach der Tatnacht (Neujahr) passiert. Was mich auch absolut gefesselt hat ist die Tatsache, das in diesem Thriller irgendwie nichts ist wie es scheint und man auch lange nicht nur nicht weiß wer der Tätet ist sondern auch wer ermordet wurde. Ganz schön perfide und spannend. Ich wurde also atemlos beim Lesen gehalten und habe Seite um Seite umgeblättert um zum überraschendem finale zukommen. Und so spannend ich das Buch fand, umso unsympathischer waren mir die Protagonisten. Alle ziemlich versnobt und eingebildet, haben sie sich doch an der Elite Uni Oxford kennen gelernt und tragen dies eingebildet zur Schau. Keiner der Protagonisten ist nur annähernd sympathisch - integrieren, pöbeln, mobben und saufen sie alle quasi um die Wette und so ist es nicht verwunderlich, dass da eine Leiche auftaucht. Fazit hier stimmt für mich fast alles - das Setting, die Protagonisten, die unkonventionelle Erzählweise. Für mich war das Buch absolut spannend zu lesen und ich habe es sehr genossen. Das Einzige was mein Lesevergnügen etwas trübte war die Vielzahl an Protagonisten, sodass ich doch zeitweilig etwas Probleme hatte hier mit zukommen. Das war allerdings nur ein kleiner Wermutstropfen.

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