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Rezensionen zu
Neun

Zach Hines

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Ein spannendes Fantasy Buch mit guter interessanter Zukunftsstory. Die Idee wie eine Welt aussehen würde, wenn jeder 9 Leben hätte und wie viel ein Leben dann noch zählt, gefällt mir gut. Die Hauptfigur ist ein sympathischer Außenseiter, der am Anfang des Buches etwas naiv agiert. Buch wurde aufgrund gutem Spannungsbogen schnell durchgelesen. Auch gibt es gute Wendungen innerhalb des Buches. Jedoch sind am Ende noch ein paar Fragen offen, eventuell zweites Buch in Planung.

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Ich habe das Buch am Mittwoch erhalten. Gestern (Freitag) habe ich es zur Hand genommen, weil ich krank im Bett liege und sehr neugierig auf dieses Buch gewesen bin. Ich habe es in einem Rutsch, an einem Tag durchgelesen. Selten hat mich ein dystopischer (?) Jugendthriller so eingenommen. Ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören. Die Idee ist mal etwas ganz anderes und man fängt bei sich selbst an zu fragen, was würdest du tun, wenn du wie eine Katze neun Leben hättest und jedes Mal besser zurück kommen würdest? Würdest du mit deinem Leben leichtfertig umgehen? Wann würdest du aufhören? Wann wäre es genug? Würdest du den Grund hinter diesem 'Geschenk' hinterfragen? Bewertung: Ein unglaublich packender Thriller, der zwar hier und da ein paar Plotholes aufweist (daher einen Stern Abzug), aber fesselt, neu ist und mich für einige Stunden richtig gut unterhalte hat. Ich behalte den Autoren auf jeden Fall im Auge. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Das Spiel mit dem Tod

Von: Dennis J.

18.10.2019

Im folgenden Review wird es einige *Spoiler* geben! Die Menschen in "Neun" werden wiedergeboren, nach jedem ihrer neun möglichen Tode in der perfekten körperlichen Verfassung ihres derzeitigen Selbsts. Während man zu Anfang des Buches schon ahnt, dass das Spiel mit dem Tod einen Twist haben muss, so überschattet dies zunächst die gelungene Konstruktion einer alternativen Wirklichkeit. Im Zuge der Verknappung globaler Ressourcen, sowie der stetig wachsenden Überbevölkerung ist das zeitplanmäßige Sterben eine erstaunlich überzeugende bürokratische Invention und Steilvorlage um den Tod als sensationelles Stilmittel im Mittelpunkt des Romans zu konstruieren. Die immer spektakuläreren (Selbst-) Morde der Auslöschervereinigung bewirken beim Leser Abneigung und Faszination zugleich. Während die diegetische Welt des Romans eine eindeutige Normalität dieser Ereignisse produziert, so fehlt mir persönlich jedoch das tiefergehende Verständnis für die Entstehung dieser Welt. In Alex Londons Buch "Proxy" finden ähnliche, kapitalistisch motivierte Prozesse zur Sicherung einer Differenzierung zwischen Privilegierten und Armen statt, in "Neun" fehlt jedoch eine Erklärung für den jetzigen Zustand der Welt, zumindest wird eine mögliche Ursache nur angerissen. Dies ist keine notwendig fehlende Information für das Verständnis des Romans, jedoch fehlte mir eine gewisse Kontextualisierung. Julian Dex, der Protagonist und geistige Zweifler an der Auslöschung, scheint dem Leser zunächst einer der wenigen vernünftigen Charaktere zu sein. Das auslöschen seiner ersten beiden Leben ist deutlich als Verzweiflungstat gekennzeichnet: Julians Familie ist auf staatliche Subventionierung durch auslöschen von Leben angewiesen. Im Laufe der Story wird dem Leser bewusst, wie Julians Kampf für Gerechtigkeit und Offenbarung doch deutlich durch kindliche Gedanken motiviert ist. An erster Stelle steht für ihn die Suche nach Informationen zum Verschwinden seinerMutter, dicht gefolgt jedoch vom ritterlichen Motiv der Selbstlosigkeit. Man fiebert mit Julian mit, weiß, dass seine Mühen jederzeit vergebens sein können, jedoch ist er es dennoch, welchen wir als Leser zum Schluss die Gerechtigkeit erreichen sehen wollen. Von mir 4 von 5 Sternen, bis auf einige Ungereimtheiten eine angenehme Mischung aus Utopie und Dystopie.

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Erster Satz Im Sommer des Jahres 1808 kam es in einer Welt wie der unseren zu einer Sonneneruption. Meinung Neun Leben - jedes schöner und klüger als das vorherige. Entgegen seiner Mitschüler freut Julian sich nicht auf sein nächstes Leben, geschweige denn, dass er sich freiwillig auslöschen würde, nur um besser zu werden. Seit seine Mutter im neunten Leben verrückt und aggressiv wurde und dann dem Permatod starb. Die Politik sieht jedoch etwas anderes vor, denn um eine Hungersnot zu verhindern ist jedes Leben bis zu einem gewissen Alter zu tilgen. Und Julian ist weit über seiner Zeit hinaus. Ein personaler Erzähler leidet durch die Leben, der Schreibstil ist flüssig und angenehm, recht einfach gehalten. In Julians Welt haben die Menschen neun Leben und in jedem neuen Leben werden sie besser, doch eine hohe Lebenszahl birgt auch Risiken von Wiedergeburtsfehlern oder geistigen Aussetzern. Trotz dieses Wissens ist es gerade unter den jungen Leuten ein Trend sich illegal und vor allem spektakulär umzubringen. Diese Darstellung der Menschheit ist erschreckend und realistisch zu gleich und spiegelt unsere heutige Gesellschaft leider ein Stück weit wieder. Die Story war bis zum Ende spannend, das Weltendesign äußerst interessant, obwohl es sich zur realen Welt nur wenig unterscheidet. Charaktere Protagonist Julian gehört zu den ruhigen und zurückhaltenden Charakteren, die aber eine eigene Meinung und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzen, die sie manchmal in brenzlige Situationen befördern. Dennoch ergriff er Chancen, die für ihn gut waren, obwohl sie ethisch fragwürdig waren, wenn es ihm voran brachte. Schon bei seiner ersten Begegnung mit Cody wird klar, dass diese einen etwas eigenen Charakter hat, ihr Humor und der Umgangston. Bis zum Ende war nicht klar ob und wann sie die Wahrheit sagte, oder es nur ihrer Vorstellung entsprang. Sie war mir weder unsympathisch noch sympathisch, dafür war sie zu undurchsichtig. Nicholas, Anführer der Auslöscher an Julians Schule war nicht ein komplett schlechter Mensch. Jedoch war ihm am wichtigsten seinen Vorteil aus der Sache zu ziehen, anstatt anderen zu helfen. Dieser Charakterzug haftete ihm is zum Schluss an und ließ ihn sogar leicht verrückt erscheinen, aber machte ihn auch zu meinem Liebling. Fazit Erschreckende Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft und seine spannende Story bis zum Ende. 4 Sterne

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In der Welt von Neun haben alle Menschen neun Leben. Bei der Wiedergeburt entsteigen die Menschen schöner, schlanker und besser dem nächstgelegenen See. Es gibt jedoch auch Wiedergeburtsfehler. Anfangs nur Muttermale oder Allergien werden diese Fehler aber immer schlimmer und kommen immer öfter vor. Um Überbevölkerung zu vermeiden, sind die Menschen verpflichtet, immer wieder ein Leben auszulöschen. Die Jugendlichen machen einen Sport aus den Auslöschungen. Sie inszenieren immer spektakulärere. Andere kontrollieren zu können, darum geht es in dieser Welt. Kontrolle ist wichtiger als Reichtum, Bildung oder Aussehen. Seite 112 Julian ist noch immer eine 1, was heißt, dass er noch in seinem ersten Leben ist. Der 17-jährige hält nichts von den Auslöschungen. Seine Mutter hat für die Wiedergeburtsbehörde gearbeitet. Bei ihr haben sich die Wiedergeburtsfehler immer mehr bemerkbar gemacht, bis sie sogar auf Julian los gegangen ist und dann auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Der Protagonist lebt bei seinem kleinen Bruder und seinem Vater. Er hat ein Stipendium für die Schule, auf die sonst nur Kinder wohlhabender Eltern gehen. Julian wirkt anfangs etwas naiv. Er ist mehr mit sich, dem Überleben seiner Familie und dem Verschwinden seiner Mutter beschäftigt. Ich würde Julian nicht als starken Charakter beschreiben, aber er wird im Laufe der Geschichte mutiger und stärker. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Julian in der dritten Person erzählt. Ich konnte mich gut in Julian hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. Zach Hines schreibt jugendlich, detailreich und bildhaft. Ich konnte mir die Charaktere und Handlungsorte sehr gut vorstellen. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen. Von Anfang an liegt eine leichte Spannung über der Geschichte. Der Leser wird neugierig gemacht, was es mit den neun Leben und den Auslöschungen auf sich hat. Viel Informationen über die Hintergründe verrät der Autor anfangs nicht. Als Julian die Waise Cody kennen lernt, wird es immer spannender. Die Seen verändern sich und die beiden kommen einer Verschwörung auf die Spur. Cody will der Sache unbedingt nachgehen. Zach Hines kann die Spannung und die düstere Stimmung gut aufrecht erhalten. Die Handlung ist in keinster Weise vorhersehbar, wodurch das Buch den Leser so richtig fesseln kann. Manche Szenen der Auslöschungen sind ziemlich brutal beschrieben, das hätte für mich weniger sein können. Es hat aber gut in die Geschichte gepasst. Die Grundidee ist komplett neu für mich und hat mich fasziniert. Die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Zach Hines hat sich viele interessante Details für die Geschichte einfallen lassen. Fazit: Tolle Grundidee! Spannend erzählt! Düster!

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In einer nicht allzu fernen Zukunft ist es nichts ungewöhnliches, dass die Menschen neun Leben haben. Nach jedem Tod werden sie wiedergeboren und der Mensch, der sie dann sind, ist eine neue und verbesserte Form des eigenen Ichs. Für viele Jugendliche wird es ein regelrechter Sport den Freitod zu wählen. Doch nicht alle Jugendlichen sind davon überzeugt und einer von ihnen ist Julian, dessen Mutter kurz vor ihrem Permatod ein völlig anderer Mensch wurde. Julian beginnt nachzufragen und trifft dabei auf eine weitere Gruppe Jugendlicher, die alles andere als überzeugt von der Wiedergeburt sind. Denn nicht alles läuft dabei immer glatt und so manch einer kommt mit Mankos wieder, die man zunächst nicht sieht. Meine Meinung Allein schon dieser Klappentext versprach eine völlig neue und absolut spannende Story, die ich hier auch definitiv erhalten habe. Zach Hines erzählt sehr flüssig und schnell gelang es mir, hier in die Story zu finden. Sprachlich ist es durchaus auch für die Zielgruppe jugendlicher Leser geeignet, doch es gibt hier auch die ein oder andere wirklich erschreckende und grausige Szene. Dementsprechend ist diese Geschichte auch spannend für erwachsene Leser umgesetzt. Die Grundstory fand ich wirklich unheimlich spannend und interessant und vor allem mal wieder etwas ganz Neues, Eigenes. Auch vom Tempo her liest sich dieses Buch leicht und flüssig. Man selbst stellt sich beim Lesen immer wieder die Frage, ob man selber nicht vielleicht auch solch einen Schritt wagen würde, um einfach “verbessert” wieder aufzuerstehen. Doch eine gewisse Skepsis bleibt dabei vorhanden und macht das Lesen dementsprechend spannend. Man möchte einfach die Beweggründe verstehen und genau da hapert es ein wenig bei mir. Ich konnte durchaus nachvollziehen, dass vor allem Jugendliche sich selbst verbessern wollen. Doch was genau hatte es mit diesen Punkten auf sich, die die Familie für das Hergeben ihrer Leben bekommen? Vor allem eines war mir nicht klar: woher kam es, dass Menschen plötzlich neun Leben hatten und was hat es mit den Seen zu tun? Da blieben für mich doch ein paar Fragen noch offen, die mir das gesamte Szenario besser erklärt hätten. Das machte dann auch das Worlbuilding ein wenig undurchsichtig, da mir einfach auch die Grundlagen dazu fehlten. Insgesamt habe ich mir die Welt eigentlich so vorgestellt, wie unsere Welt auch heute ist, nur mit den neun Leben und den Seen, in denen man wiedergeboren wird. Da hätte es für mich, wie ich auch schon erwähnte, ruhig noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Erzählt wird die Story aus der Sicht des Teenagers Julian, der dem gesamten Konzept der Wiedergeburt äußerst kritisch gegenübersteht. Das basiert zwar auf der erlebten Geschichte mit seiner Mutter und doch hat Julian auch sonst Zweifel. Mir hat dieser Junge sehr gut gefallen, denn er ist weder der rasante Draufgänger, noch ein Superheld. Er ist einfach Julian, der versucht, seinen eigenen Prinzipien treu zu bleiben. Das er dabei auf Hindernisse stösst, ist natürlich vorprogrammiert. Neben Julian spielen noch weitere Jugendliche wichtige Rollen, vor allem die Kinder, die am Rande der Stadt aufwachsen und die der Behörde der Wiedergeburt auf die Spur kommen wollen. Gemeinsam mit Julian geraten sie in Schwierigkeiten und Hilfe bekommen sie von jemanden, mit dem ich gar nicht so gerechnet hätte. Alles in allem sind die Personen facettenreich und unvorhersehbar, was die Spannung der gesamten Geschichte mit aufrecht hält. Mein Fazit Alles in allem ein spannendes Debüt mit einer wirklich neuen und ungewöhnlichen Idee, die mir so in der Art noch nicht begegnet ist. Zwar gab es in der Umsetzung noch das ein oder andere, das mich gestört hat, doch im großen und ganzen bin ich sehr gut unterhalten worden. Protagonist Julian machte es doch recht leicht, ihn zu mögen und so konnte man mit ihm mitzittern und mitfiebern. Auf jeden Fall ist “Neun” mal etwas anderes und ich bin gespannt, was Zach Hines noch so in petto hat.

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