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Rezensionen zu
Die Hafenschwester (1)

Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester-Serie (1)

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Ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass es Die Hafenswester gibt. Glücklicherweise habe ich diesen epischen historischen Roman beim stöbern im Internet entdeckt. Ich habe mich sofort für die Grundthematik interessiert und das Buch bestellt. Zwei Tage nach Erhalt habe ich bereits mit dem Lesen begonnen und es hat mich so beeindruckt, dass ich die 464 Seiten des Romanes innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet habe. Für mich gehört der erste Band der Hafenschwester-Saga zu den besten historischen Romanen, die ich bisher gelesen habe. Und das waren nicht wenige. Als allererstes beeindruckt haben mich die sorgfältig ausgearbeiteten Figuren. Direkt zu Beginn habe ich die 1982 14-jährige Martha Westphal kennengelernt. Sie hat zu diesem Zeitpunkt mit ihren zwei jüngeren Geschwistern und ihren Eltern in einem Haus in einem eher ärmeren Viertel von Hamburg gewohnt. Die Familie hat zwar nicht viel Materielles, aber sie pflegen einen liebevollen und sorgsamen Umgang untereinander. Martha hat eine gleichaltrige Freundin, die es mit der Familie nicht ganz so gut angetroffen hat. Beide junge Frauen entwickeln sich aufgrund ihrer Umstände in zwei unterschiedliche Richtungen, machen aber jeweils das Beste aus ihrer Situation. Sie sehen sich selten, bleiben aber immer in Verbindung. Nicht nur die beiden, sondern auch einige andere Figuren spielen in dem Roman eine mehr oder wenige große Rolle. Alle Figuren sind so greifbar, dass man sie entweder liebt und gerne begleitet, oder sie zum Teufel wünscht. Das ist der erste große und wichtige Grundstein der Geschichte. Der nächste sind das spannende Setting und die ereignisreiche Zeit. Die Geschichte spielt im eher sozialschwachen Hamburger Hafenviertel gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte beginnt mit einer cholerabedinkten Epidemie, die viele Todesopfer fordert. Später wird diese zwar eingedämmt, aber die Hafenarbeiter leiden noch immer unter den Folgen. Martha schließt sich einer Frauenbewegung und den Sozialdemokraten an und lernt dabei einen jungen Mann kennen. Eigentlich findet sie ihn nett, aber ihre gute Stelle in der Schwesternschaft verbietet ihr eine Beziehung. Mit dem Mann organisiert sie einen Hafenarbeiterstreik. Doch nicht nur das könnte Matha ihre berufliche Existenz kosten, denn jemand ist ihr auf den Fersen und will ihr nichts Gutes. Wer das ist, müsst Ihr selbst herausfinden. Auch die verschiedenen Orte, an denen Martha als Schwester arbeitet sind sehr spannend beschrieben. Man merkt, dfass die Autorin selbst Ärztin ist und bekommt als Leser viele interessante medizinische Fakten an die Hand, die immer leicht verständlich sind. Fazit: Mich hat dieser epische historische Roman auf ganzer Linie begeistert. Großartige Figuren, ein spannendes Setting und eine aufregende Zeit bieten alles, was das Historienfanherz begehrt. Ich bin sehr glücklich darüber, dass Die Hafenschwester der erste Teil einer historischen Saga ist und werde selbstverständlich auch die Folgebände lesen.

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Hamburg 1892: Marthas Familie lebt im Gängeviertel, bei der Choleraepidemie sterben ihre Mutter und ihre kleine Schwester. Daraufhin flüchtet sich ihr Vater in den Alkohol. Martha bleibt nichts anderes übrig, als mit 14 die Schule zu verlassen und sich eine Arbeit zu suchen. Sie wird Krankenwärterin im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg. Schnell stellt sie fest, dass sie sich für Medizin wirklich interessiert - das fällt auch ihren Vorgesetzten und den Ärzten auf. Man verhilft ihr zu einer Lehrstelle bei den Erikaschwestern im Eppendorfer Krankenhaus, wo sie bald eine Karriere als OP-Schwester macht. Sie kommt über eine Kollegin mit Frauenrechtlerinnen und Sozialisten in Kontakt und lernt den Gewerkschaftler Paul kennen. Die beiden verlieben sich, aber eine Erikaschwester muss unverheiratet (oder verwitwet) sein. Martha liebt ihr Leben im Krankenhaus und die Arbeit als OP-Schwester. Sie hat Bedenken, ihren Beruf und ihre Unabhängigkeit für eine Ehe aufzugeben und sich einem Mann unterzuordnen … Melanie Metzenthin schreibt über eine sehr bewegte Zeit voller politischer und gesellschaftlicher Umbrüche und deckt die damaligen Missstände auf. Marthas Herkunft macht eine Berufsausbildung fast unmöglich. Viele Frauen ihrer Schicht werden Prostituierte, genau wie ihre beste Freundin Milli. Diese wird vom eigenen Vater an die Freier verkauft. Nur wegen ihrer Fürsprecher kann Martha eine „richtige“ Krankenschwester mit einer ordentlichen Entlohnung werden, während ihr Vater immer weiter abrutscht und ihr 12jähriger Bruder neben der Schule Botengänge und Heimarbeit verrichtet, um zum Unterhakt der Familie beizutragen. Die Hafenarbeiter werden ausgebeutet und mies bezahlt. Obwohl sich die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren verdoppelt haben, sind die Löhne unverändert geblieben. Die Männer arbeiten oft 72 Stunden am Stück, viele verunglücken völlig übermüdet, trotzdem reicht ihr Lohn nicht für den Lebensunterhalt. Martha kennt all dies aus eigener Erfahrung und engagiert sich darum in der Arbeiterbewegung, doch ihr ist immer besonders wichtig, auch auf die Situation der Frauen hinzuweisen und sich für deren Rechte und Gleichberechtigung einzusetzen. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und mitreißend, allerdings stand für mich die Politik (Versammlungen, Reden etc.) etwas zu oft im Vordergrund und hat meinen Lesefluss gebremst. Martha ist eine starke Persönlichkeit, die ihren Weg geht und kein Blatt für vor den Mund nimmt. Sie scheut sich nicht, ihre Meinung zu vertreten, auch wenn sie dadurch Freundinnen verliert und ihre Arbeit aufs Spiel setzt. Interessant waren auch die Behandlungs- und Operationsmethoden zu dieser Zeit. Mein Fazit: Interessanter Auftakt der Reihe um die Hafenschwester Martha – ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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Eine Stadt im Aufruhr ... spannend und zum Glück ohne Ansteckungsgefahr ...

Von: Isabel (engi) aus Bietigheim-Bissingen

03.12.2019

Hier fällt es mir leicht, die Bestnote zu vergeben, denn dieser – wie von Melanie Metzenthin gewohnt – großartig recherchierte Roman, lässt keine Wünsche offen. Auf Marthas Spuren begeben wir uns als Leser ins Hamburg des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Beim Lesen kann man direkt die Enge, den Dreck, den Hunger und die Armut spüren, die im Gängeviertel herrschte. So war es dann auch kein Wunder, dass die Cholera ausbrechen konnte. Es war jedoch unverzeihlich, sie so lange geheim zu halten. Auch Marthas Familie bleibt nicht verschont und so schrumpft die Familie so zusammen, dass der Traum der Zukunft, den zwei der Geschwister träumten, zerplatzt. Doch Martha zeigt eine unglaubliche Stärke, die schlussendlich die Familie rettet, wenn auch der ein oder andere Kollateralschaden unvermeidbar ist. Mehr möchte ich zum Inhalt an dieser Stelle nicht verraten. Frau Metzenthin ist auch mit diesem Auftakt einer neuen Buchreihe ihrem bekannten Schreibstil treu geblieben. Stets findet sich Freud und Liebe aber auch Leid und Missgunst in ihren Romanen. Diese Gefühle und Emotionen verpackt sie auf eine geniale Art, die nie kitschig, seicht oder gar langweilig wird. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin, so dass ich eine absolute Empfehlung für den Besuch in meiner Geburtsstadt Hamburg aussprechen möchte. Ach ja, und ein Wunsch fällt mir nun doch noch ein … dass der nächste Teil nicht zu lange auf sich warten lassen wird *zwinker*.

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Im Jahre 1892 wird Hamburg von der Cholera heimgesucht. Tausende Menschen sterben. Als auch Marhas Mutter stirbt, ist Martha für das Überleben der Familie verantwortlich. Im armen Gängeviertel ist das Leben hart, doch Martha hat Glück und bekommt eine Lehrstelle im Eppendorfer Krankenhaus. Während die Ärzte die Cholera bekämpfen beginnen die Hafenarbeiter ihren Streik und die Frauen kämpfen um das Wahlrecht. Auch Martha schließt sich der Frauenbewegung an. Auch privat führt sie einen Kampf. Wird sie sich für die Medizin oder die Liebe entscheiden? Die Autorin führt uns hier in ein Hamburg, das gerade eine schwere Zeit durchlebt. Und dies beschreibt sie sehr nahegehend. Das Elend der Menschen, gerade in der armen Bevölkerungsschicht, wird hier sehr lebendig dargestellt. Die damalige Realität mit historischen Fakten wird hier zu einer perfekten unterhaltsamen Geschichte verwoben. Man merkt die Recherchearbeit deutlich und die Handlung wirkt dadurch sehr authentisch. Die Charaktere, zum Teil reell existierende Personen der Zeit, sind gut und sympathisch dargestellt. Allen voran Martha - die nicht aufgibt, dem Leben die Stirn bietet und sich nicht unterkriegen läßt. Sie avanciert hier zur geheimen Heldin und bleibt dabei sympathisch. Trotz der schweren Themen ist der Roman unterhaltsam und flüssig und leicht zu lesen. Es macht Spaß, Martha durch alle Widrigkeiten zu begleiten. Mir persönlich hat vor allem die Handlung am Eppendorfer Krankenhaus sehr gut gefallen. Da ich dieses Krankenhaus persönlich erlebt habe, sah ich direkt das alte Verwaltungsgebäude sowie die alte Mauer vor mir. Die Vorstellung, daß diese Bauwerke schon die im Buch behandelte Zeit erlebt haben, gibt dem Lesegenuß noch einen ganz besonderen Reiz!

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Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann … Meinung: Mein erster Roman von der Autorin Melanie Metzenthin und ich bin total begeistert. Ich brauchte ungefähr zwei Kapitel um so richtig rein zukommen und die Protagonistin Matha richtig kennen zu lernen. Für mich ist Matha so eine mutige und starke Frau, die trotzdem bodenständig ist. Es müsste mehr Mathas in der Welt geben. Die gesamte Geschichte ist super spannend und interessant gestaltet. Für mich war dieser kleine Einblick in Millies Leben auch sehr interessant. Man kommt super in die Geschichte rein. Alles ist sehr flüssig geschrieben Fazit: Ein sehr gelungenes Buch, welches gut recherchiertwurde und Lust auf einen zweiten Teil macht. Ich hoffe es so sehr, dass ein zweiter Teil raus kommt. Matha hat es mir wirklich angetan.

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Marthas Eltern, der Vater ist Schauermann im Hafen und be- und entlädt die Schiffe aus aller Welt, die Mutter verdient durch Näharbeiten etwas dazu, tun alles, um ihren drei Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Martha soll eine Schneiderlehre machen und ihr jüngerer Bruder sogar aufs Gymnasium. Dafür wird jeder Pfennig zur Seite gelegt. Als nach der kleinen Schwester auch Marthas Mutter an der Cholera erkrankt und trotz Marthas aufopfernder Pflege stirbt, geraten alle Hoffnungen ins Wanken. Der Vater verkriecht sich in sich selbst, vernachlässigt seine Arbeit, sucht Trost im Alkohol. Wollen sie nicht verhungern, muss Martha die Verantwortung für die Familie übernehmen. Dass ausgerechnet die Pflege ihrer Mutter ihr ganz neue Zukunftsperspektiven eröffnen wird, wagt das überforderte Mädchen in dieser Situation nicht zu träumen. EIN PACKENDES ZEITGEMÄLDE Wie hätte mein Leben ausgangs des 19. Jahrhunderts ausgehen? Vermutlich nicht so viel anders als bei Martha. Abitur? Fehlanzeige. Studium? Erst recht nicht. Selbstbestimmt und selbstfinanziert leben? Nein. Dabei liegen gerade mal 120 Jahre, also rund fünf Generationen zwischen ihrer und meiner Jugend. Zwar habe ich mir tatsächlich noch den Satz “Was brauchst du Abitur? Du heiratest doch sowieso.” anhören müssen, aber interessiert hat er mich nicht mehr. Er sagte nur etwas über die Person aus, die sich entsprechend geäußert hat, nicht über meine Möglichkeiten. Für Martha schien hingegen dies die einzige Chance zu sein, hätte nicht die Cholera gewütet. Weil sie durch die professionelle Pflege ihrer Mutter positiv auffällt, bekommt sie die Chance, als Krankenwärterin zu arbeiten. Kein angesehener Beruf, aber immerhin ein eigenes Einkommen. Und das ist nur der Beginn. Schnell fällt auf, dass sie ein Händchen für Kranke und die Medizin hat. Da sie gleichzeitig freundlich, höflich und wissbegierig ist, wird ihr der Weg zu einer Ausbildung zur Krankenschwester geebnet. Ein Weg, der eigentlich nur den reichen Bürgerstöchtern offen steht. Entsprechend schwer wird ihr hier das Leben gemacht. MARTHA NUTZT IHR CHANCEN Doch Martha setzt sich zu Wehr. Und sie findet Gleichgesinnte. Da sind zum einen die privaten Frauenzirkel. Frauen einflussreicher Männer, die wiederum ihren Einfluss für benachteiligte Frauen einsetzen. Zum anderen sind da die Treffen der Sozialdemokraten. Hier fühlt sich Martha verstanden und hier trifft sie auch den Mann, der ihr Leben begleiten wird. Der sie nicht beschränkt sondern sie darin unterstützt, ihre Träume umzusetzen und zu leben. Der ihr Mut macht, sich aber auch von ihr stützen lässt, als für ihn nicht so läuft, wie geplant. Gemeinsam leben sie ein Leben, das ihrer Zeit weit voraus war. Die Hafenschwester von Melanie Metzenthin hat mich begeistert und ich warte gespannt auf Band zwei der hervorragend recherchierten Saga.

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Martha ist 13 Jahre alt, als ihre Mutter und Schwester bei der großen Cholera-Epidemie in Hamburg 1892 sterben. Der Vater verfällt vor lauter Kummer dem Alkohol und so ist es an Martha für das Überleben der Familie zu sorgen. Angeregt von einem Arzt findet sie Anstellung an einem Krankenhaus als Krankenwärterin. Dort fällt ihre Wissbegier auf und so bekommt sie die Unterstützung sich in Eppendorf zur Ausbildung zur Krankenschwester zu bewerben. Und obwohl sie nicht aus der gewünschten Gesellschaftsschicht stammt, schafft sie die Ausbildung und bekommt eine gute Stellung als OP-Schwester. Sie findet dort auch Freundinnen und Kontakte zur Sozialdemokratie und der Frauenbewegung, für die sie sich sehr engagiert. Als sie einen jungen Mann kennenlernt, der sie sehr interessiert, muss sie sich entscheiden, denn ihr Beruf ist ihr nur als ledige Frau erlaubt. Melanie Metzenthin gelingt es ein buntes Bild Hamburgs am Ende des 19. Jahrhunderts zu zeichnen. Vieles liegt dort noch im Argen, die Kaufmänner der Stadt bereichern sich auf Kosten der armen Bevölkerung des Gängeviertels. Die hygienischen Zustände dort so schlecht, dass Krankheiten ein leichtes Spiel haben. Meist reicht das Einkommen des Familienvaters nicht aus um die Familie zu ernähren, so arbeiten viele Frauen in Heimarbeit um das Familieneinkommen zu erhöhen. Passiert ein Unfall stehen die Familien sofort am Abgrund. Martha erlebt nun den Zwiespalt zwischen den Gegebenheiten, die sie aus dem Gängeviertel kennt und dem was von ihr als Schwester des Erika-Ordens erwartet wird. Die Scheinheiligkeit der gehobenen Schichten stößt ihr immer wieder sauer auf und bringt sie dazu sich für die Frauenrechte einzusetzen. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, es ist mitreißend geschrieben und man zittert mit Martha mit, ob und wie sie ihren Weg gehen wird. Die Figuren sind toll dargestellt und man kann sich das damalige Hamburg gut vorstellen. Gut gefallen hat mir auch, dass gerade Martha nicht immer nur ehrenhaft arbeitet, sondern auch mal ihre fiese Seite zeigt. So ist sie deutlich glaubhafter , als wenn sie immer nur freundlich lächelnd ihren Weg gegangen wäre. Die Hafenschwester war mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht mein letztes. Von mir gibt auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür.

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INHALT: Die Cholera wütet in Hamburg und auch Marthas Schwester und ihre Mutter werden Opfer dieser schrecklichen Epidemie. Nun muss Martha im das Überleben ihrer Familie kämpfen. Und das ist sehr schwer, denn sie leben im Gängeviertel, einem der ärmsten Viertel in Hamburg. Durch Mut und Aufopferung ergattert Mrtha tatsächlich eine der begehrten Ausbildungsstelle als Krankenschwester am Eppendorfer Krankenhaus. Sie kann nach ihrer Ausbildung dort sogar als OP Schwester arbeiten. Doch Hamburg befindet sich im Umbruch. Die Hafenarbeiter streiken und die Frauen pochen auf ihr Wahlrecht. Martha schliesst sich der Frauenbewegung an und führt ihren Kampf nicht nur dort, sondern muss gegen die strengen Regeln des Krankenhauses anstehen. MEINE MEINUNG: Das Buch beginnt gleich unheimlich spannend, interessant und emotional. Sehr schnell hat man die Charaktere ins Herz geschlossenu und fiebert mit ihnen. Man kommt am Angfang kaum zum Luftholen und das Buch hat mich gleich fasziniert. Der Schreibstil hat sehr viel Tempo und liest sich flüsssig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Dialoge sind gut ausgearbeitet. Überhaupt gibt uns das Buch neben der sehr emotionalen Geschichte auch sehr viel Informationen über die Historie und bietet viele geschichtliche Fakten. Das alles wird wunderbar ineinander verflochten und das Buch erhält dadurch noch etwas ganz besonderes. Man kann sehr gut eine Entwicklung der Charaktere erkennen. Hier besondes bei Martha, die viel Mut und Kampfgeist entwickelt. Wir haben hier eine grosse Vielschichtigkeit an Personen, wodurch die Geschichte viel Tempo erhält. FAZIT: Interessant, spannend und emotional. Ich gabe das Buch regelrecht verschlungen und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.

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