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Rezensionen zu
Die Traumdiebe

Cherie Dimaline

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Träume als wertvollstes Gut

Von: Sandra

09.04.2020

Im Gegensatz zu den anderen Dystopien, die ich bisher gelesen habe, bekommt man bei „Die Traumdiebe“ die dystopische Welt mit allen ihren Regeln und drum und dran nicht am Anfang beschrieben - man landet sozusagen mitten in der Geschichte, auf der Flucht der Hauptfigur. Nach und nach erfährt man dann wie alles so gekommen ist wie es ist und auch wer „unsere Leute“ sind. Durch „Geschichte“ allgemein und auch die Geschichten der einzelnen Familienmitglieder kommt man der ganzen Wahrheit in kleinen Schritten näher, wie bei einem Puzzle. (Vorsicht Spoiler) „In diesen Schulen saugen sie die Träume aus uns heraus, aus den Waben unseres Knochenmarks, wo unsere Vorfahren sie versteckten. Und wir? Tja, wir gesellen uns zu unseren Vorfahren und hoffen, dass wir den nächsten Generationen genug Träume hinterlassen haben.“ Es ist nicht vorhersehbar wie es weitergeht und hält viele (unangenehme, aber auch die ein oder andere angenehme) Überraschungen bereit - was das Buch meiner Meinung nach spannend und besonders macht. Stil und Sprache sind sehr gut und ansprechend. „Sie hatte die Träume gesammelt wie leuchtende Perlen an einer nächtlichen Schnur, die sie jeden Tag um den Hals getragen hatte, jeden einzelnen Tag, bis zu diesem.“ Ich bin gespannt wie es weitergeht!

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Inhalt: Nach der Klimaveränderung in Kanada, können die Menschen nicht mehr träumen. Nur einige überlebende Ureinwohner können noch träumen und werden deswegen gejagt. Der 16-jährige Frenchie verliert dadurch seine Familie und lernt andere Ureinwohner kennen, mit denen er durch die Wälder in den Norden zieht. Cover: Das Cover ist einfach wunderschön. Die blaue Farbe und die weiße Feder passen perfekt zur Geschichte. Auch unter dem Schutzumschlag ist eine Feder abgebildet. Schreibstil: Der Schreibstil von Cherie Dimaline hat mir sehr gut gefallen. Ist sehr einfach und flüssig zu lesen. Zudem beschreibt sie alles auch sehr bildhaft und detailreich. Was ich aber schwierig zu lesen fand, waren die ganzen kanadischen(?) Namen und die fremde Sprache, die die Ureinwohner sprechen. Meinung: Die Geschichte fängt sehr spannend an. Denn sie fängt damit an, dass Mitch, der Bruder, sich aufopfert, damit Frenchie fliehen kann. Danach kam ein Zeitsprung der mich etwas verwirrt hat. Dann wurde mir klar, dass mittlerweile mehrere Jahre vergangen sind und Frenchie mit einer Gruppe Ureinwohner durch die Wälder zieht. Danach ließ die Spannung nach und die Geschichten der einzelnen Gruppenmitglieder wurden erzählt. Man konnte die Protagonisten etwas näher kennenlernen, aber ich konnte mich trotzdem nicht in diese Personen hineinfühlen. Ab und zu ging es dann auch um das Überleben in den Wäldern, wodurch die Geschichte wieder ein bisschen spannend wurde. Ich finde das Thema mit den Träumen und den Menschen, die die Ureinwohner jagen, ist untergegangen. Warum können die Meisten nach der Klimakatastrophe nicht mehr träumen? Warum werden die Ureinwohner, die noch träumen können, gejagt? Warum wurden die Schulen gegründet und was genau wird dort gemacht? Ich weiß jetzt nicht, ob es da noch eine Fortsetzung geben wird, aber es wäre toll, wenn diese Fragen beantwortet werden könnten. Fazit: Die Geschichte war nicht so, wie ich es erwartet habe. Viel Spannung war nicht da, obwohl es sich um eine Dystopie handelt. Das eigentliche Thema, Träume, wurde nicht richtig behandelt, allerdings konnte man viel über Familie und Zusammenhalt lernen, was mir sehr gut gefallen hat. Deswegen gibt es von mir ⭐(3,5/5) Vielen Dank nochmal an Randomhouse und Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Von der ersten Seite an war ich begeistert von diesem Buch. Es ist ein rasanter Einstieg und die Erklärungen zu der Welt in der unsere Geschichte spielt kommt nur nach und nach. Genauso mag ich Bücher, keine ausschweifenden Erklärungen zu beginn, das langweilt nur. Es ist eine Dystopie und entsprechend ist die Welt und die Menschen die in ihr leben nicht so wie wir sie kennen. Wie es dazu kam dazu gibt es auch einige Erklärungen, aber es hätte für meinen Geschmack an dieser Stelle auch etwas ausführlicher sein können. Vor allem aber die ganze Thematik um die Träume und die Traumdiebe war mir viel zu wenig erklärt. Die Idee ist wirklich gut und mit dem Bezug auf die Menschen mit indigenem Ursprung besonders doch das ganze Potential wurde hier nicht ausgeschöpft. Die Charaktere der Geschichte hingegen sind wieder sehr gut herausgearbeitet. Wir erfahren zu allen nach und nach ihre Vorgeschichte bei manchen ausführlicher und bei manchen weniger. Entscheidend ist aber das alle Personen echt wirken und ihre Handlungsweisen nachvollziehbar sind. Das Ende war gut, aber hatte keine wirklich überraschende Wendung parat und ich bin sicher das die Geschichte noch in einem zweiten Buch fortgesetzt wird. Ich würde auf jeden Fall gerne weiter lesen.

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Diese Geschichte ist eine ganz besondere. Soetwas habe ich noch nie zuvor gelesen. Die Geschichte spielt in der Zukunft, gibt einem aber das Gefühl wieder weit in die Vergangenheit gereist zu sein. Um Essen zu finden, muss gejagt oder geklaut werden. Geschlafen wird draußen in Zelten, denn das wunderschöne Leben mit der Familie im eigenen Zuhause ist längst vergessen. Ich hatte meine Probleme in die Geschichte reinzukommen und empfand den Inhalt als sehr zäh.. Aber trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt und berürt. Die letzten 100 Seiten waren meines Erachtens am spannendsten. Dort passierte am meisten mit den Protagonisten. Der Rest der Geschichte handelt von den einzelnen Geschichten aus den Leben der Protagonisten und deren Beweggründe in die Wildnis zu flüchten. Das Cover sieht wunderschön aus und hat mich sofort angesprochen. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn ich lange gebraucht habe um dieses Buch durchzulesen, hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bedanke mich bei dem heyne>fliegt Verlag und dem Bloggerpotal von Randomhouse für das Rezensionsexemplar. Ich bin dankbar in diese Geschichte eintauchen zu dürfen und hoffe auf eine Fortsetzung und ein Wiedersehen mit French und seiner neuen Familie.

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Zuerst möchte ich auf das wunderschöne Cover sowie den traumhaften Einband eingehen welches mich total begeistert hat. Es ist einfach mehr als passend ausgewählt. Obwohl das Buch nur knappe 300 Seiten hat ist dort eine komplette Welt in einem Zeitraum von mehreren Jahren beschrieben welche mich total in den Bann gezogen hat. Wir begegnen wahnsinnig interessanten und komplexen Protagonisten welche die Story beträchtlich spannend gestalten. Nach und nach erfahren wir über jeden Charakter einiges heraus, doch auch wenn sich der Spannungsbogen nur langsam bildet musste ich trotzdem wissen wie es weitergeht. Die Story geht generell direkt los und wir finden uns sofort in mitten einer spannenden Szene. Generell wird wenig auf Beschreibung der Umwelt eingegangen was ich aber nicht schlimm finde denn durch den grandiosen Schreibstil wird trotz weniger Worte das geniale Setting klar: Es ist nass, kalt und klamm. So realistisch habe ich selten ein Buch erlebt und gefühlt. Ich konnte beim Lesen förmlich die Kälte spüren und habe mit den Protagonisten mitgelitten. Diese stellen sich nämlich Herausforderungen in der Zukunft welche ich bis jetzt für unmöglich gehalten habe. Aber ist das wirklich so unmöglich? Die Autorin gibt auf jeden Fall reichlich Denkanstöße wie die Zukunft aussehen könnte wenn unser Verhalten gegenüber der Umwelt und Natur sich nicht ändert. Allerdings hätte ich gern noch etwas mehr über die Schulen und dem „Wieso“ erfahren und musste das Buch mit ein paar offenen Fragen beenden. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil sowie den Film zum Buch 4 von 5 Sternen

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>>In einer zerstörten Welt sind Träume ebenso wertvoll wie gefährlich<< Die Traumdiebe“ von Cherie Dimaline ist erst mal optisch ein absolut wunderschönes Buch und auch thematisch war ich so so neugierig auf diese Geschichte! Schnell wird klar, dass es sich hier um eine thematisch sehr eindringliche und wichtige Geschichte handelt, denn schnell wurde mir beim lesen klar, dass sich diese Welt des Buches gut auch in die reale Welt übertragen lässt. Der Mensch behandelt seine Welt und so so vieles was damit zusammen hängt ziemlich schlecht und das spiegelt sich natürlich auch auf zerschlagene Kulturen und Völker wieder. Hier werden die Träumer gejagt und vertrieben und wie das Ganze vonstatten geht erfährt man innerhalb einer Gruppe, die um ihr Überleben kämpft und eigentlich dauerhaft auf der Flucht ist. Jeder der Gruppe hat schon vieles erlebt und als Leser erfährt man viel über die jeweiligen Schicksale und natürlich auch über den gemeinsamen Kampf gegen den Feind. Insgesamt ist das Buch gut geschrieben, es lies sich angenehm lesen und einzelne Passagen wirken sehr verträumt und fast schon etwas poetisch mit einer inspirierenden Leichtigkeit. Allerdings gab es auch ein paar Zeitsprünge und einzelne Längen, die es mir wiederum etwas schwer machten. Alles in allem aber ein schönes Buch mit, wie ich finde viel Potential nach oben! Daher bin ich schon jetzt sehr gespannt, wie die Fortsetzung von „Die Traumdiebe“ sich gestalten wird und würde mir wünschen, dass die Geschichte insgesamt einfach auch nochmal ein bisschen Fahrt aufnimmt.

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Kurzbeschreibung Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen? (Quelle: Heyne fliegt) Meine Meinung Bisher kannte ich die Autorin Cherie Dimaline noch rein gar nicht. Nun stand mit „Die Traumdiebe“ ein Roman von ihr auf meinem Leseplan, worauf ich auch total gespannt war. Das Cover hat mich direkt auch angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch direkt mit dem Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen waren auch zu verstehen. Frenchie gefiel mir wirklich gut. Er hat viel mitgemacht, hat sehr viel verloren. Doch er wirkte auf mich dennoch stark und sehr charismatisch. Und im Handlungsverlauf wächst er auch total über sich hinaus. Daneben gibt es noch andere Charaktere die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Jeder von ihnen passt sehr gut zur Handlung und bringt so auch ganz eigene Dinge mit. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu verstehen. Man kommt als Leser so auch flüssig durch die Seiten hindurch und kann auch gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Frenchie. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich total passend empfunden habe. So ist man ihm sehr nahe und lernt ihn auch um einiges besser kennen. Die Handlung selbst fand ich interessant gehalten. Es kommt Spannung auf, es ist ein Abenteuer. Was es mit den Traumdieben auf sich hat, das geht leider lange Zeit doch unter. Dafür geht es eher ums Überleben, das Leben selbst steht sehr im Mittelpunkt. Mir gefiel trotzdem aber diese eben abwechslungsreiche Idee, da die Autorin auch Wendungen eingearbeitet hat, die überraschen können. Und es gibt es kleine süße Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach gut ins Geschehen hineinpasst. Als Kulisse hat sich die Autorin Kanada ausgesucht. Allerdings ist es da nicht mehr so wie wir es aktuell kennen. Die geschaffene Welt hier ist sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich diese Umgebung auch wirklich sehr gut vorstellen kann. Dabei fällt auf das es doch auch recht brutal und düster zugeht. Das kommt hier sehr gut rüber und ist auch absolut glaubhaft. Das Ende empfand ich dann auch als richtig gut gemacht. Mir persönlich hat es zugesagt, es passt insgesamt zur Geschichte und schließt sie dann auch rund und gut ab. Fazit Insgesamt gesagt ist der dystopische Roman „Die Traumdiebe“ von Cherie Dimaline ein Buch, das mich doch auch gut für sich gewinnen konnte. Gut beschriebene vorstellbar Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil, der alles gut verständlich beschreibt und eine Handlung, die ich auch spannend und abwechslungsreich empfunden habe, in der mir aber gerade zu Beginn der Bezug zum Titel ziemlich gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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„Die Traumdiebe“, ein dystopischer Jugendroman der kanadischen Autorin Cherie Dimaline ist im März 2020 als Hardcover im Heyne Verlag erschienen. Kanada in der Zukunft. Nach einer großen Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren. Einzig den Ureinwohnern Kanadas ist das Träumen erhalten geblieben. Nun werden sie von den Anwerbern der Regierung gejagt, um dann in Internatsschulen gesperrt zu werden, wo ihnen die Träume aus dem Knochenmark gesaugt werden. Nachdem Frenchie von seinem Bruder getrennt wurde, ist er mit einer Gruppe verschiedener Indigener unterwegs. Er lernt das Jagen, in der Wildnis überleben und die Sprache der Ureinwohner. Bald wird die Gruppe vor eine große Herausforderung gestellt. Cherie Dimaline hat einen sehr detailreichen, bildhaften Schreibstil, mit dem sie Landschaften plastisch werden lässt und ihren Charakteren Leben einhaucht. Jeder Protagonist ist individuell und wird dem Leser durch seine persönliche Geschichte, die man im Verlauf des Buches erfährt, sehr nah gebracht. Dabei fand ich es besonders spannend, wie die Autorin das tatsächliche grausame Schicksal der kanadischen Ureinwohner – wie beispielsweise die Zwangsbeschulung der indigenen Kinder in Residential Schools – mit ihrer kleinen Gruppe Protagonisten verwoben hat. Für eine Dystopie fand ich das Buch eigentlich sehr ruhig, der Spannungsbogen steigert sich eher langsam und erst in der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Mir persönlich waren auch die Kapitel für ein Jugendbuch etwas zu lang. Insgesamt fand ich die Grundidee des Buches sehr spannend, aber auf das Kernthema … dem Verlust der Fähigkeit zu Träumen und warum die Ureinwohner diese nicht verloren haben, wurde mir zu wenig eingegangen, da fehlten mir weiterreichende Erklärungen. Vielleicht wird es dazu weitere Informationen in einem zweiten Band geben, an dem die Autorin gerade schreibt. Was mir dagegen sehr gefallen hat, waren die Werte, die durch die Geschichte transportiert und vermittelt werden, wie Tradition, Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und Hoffnung. „Die Traumdiebe“ ist eine besondere Dystopie, die in mir den Wunsch geweckt hat, mehr über das reale Schicksal der Cree, der Anishinabe oder der Métis zu erfahren.

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