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Rezensionen zu
Eine ganz dumme Idee

Fredrik Backman

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Zur Handlung selbst möchte ich nicht viele Worte verlieren, da ich den Klappentext des Buches schon aussagekräftig genug finde und keine möglichen Überraschungen vorweg nehmen möchte. Also nur so viel: Schon auf den ersten Seiten erfahren Leser:innen, dass die Geschichte von einem missglückten Banküberfall und einer Geiselnahme handelt. Darüber hinaus geht es aber auch um einen Selbstmord, die Päckchen die jede Person irgendwie mit sich trägt und um Vergebung. Die handelnden Personen wirken sehr lebendig, an mancher Stelle auch mal trottelig, alles in allem einfach menschlich. Backman schreibt dabei einfühlsam von den Schicksalen und Problemen, die jede der Personen im Alltag mit sich tragen. Lesen wollte ich das Buch ursprünglich wegen des humorvollen Schreibstils zu Beginn des Buches (kannte ich bereits aus der Leseprobe), letztlich hat mich dann positiv überrascht, dass es an mancher Stelle auch mal ernster wird, ohne mich als Leserin dabei zu bedrücken. Teilweise hat sich die Erzählung für mich etwas gezogen, da die Kapitel nicht nur in der Perspektive, sondern auch in der Zeit springen - das muss man mögen und ich bin noch nicht ganz sicher wie gut mir das gefällt. Hierzu sei gesagt, dass es am Ende durchaus Sinn ergibt, dass die Geschichte auf diese Weise erzählt wird, da sich mit jedem Sprung wieder ein Puzzleteil an seinen Platz im Bild legt. Empfehlen kann ich das Buch in jedem Fall. Einen Stern Abzug gebe ich nur deshalb, weil sich die Geschichte für mich zum Teil zog und ich keine halben Sterne (4,5) geben kann.

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Fredrik Backman zählt zu den erfolgreichsten Autoren Schwedens und wurde mit seinem Bestseller »EIN MANN NAMENS OVE« international bekannt. Bereits im Jahr 2019 wurde auf der Frankfurter Buchmesse offiziell verkündet, dass Backmans neuer Roman »EINE GANZ DUMME IDEE« für Netflix als Serie verfilmt wird. Die Adaption wurde unter dem Titel »MENSCHEN IN ANGST« Ende Dezember 2021 veröffentlicht. Die Geschichte beginnt mit einem gescheiterten Bankräuber, der bei seiner Flucht versehentlich eine Geiselnahme verursacht. Doch als die Polizei die Wohnung stürmt, ist die Wohnung leer. Anschließend erzählen die Zeugen widersprüchliche Versionen zum Tathergang, die das Rätsel um das Verschwinden des Bankräubers richtig kompliziert machen und viele offene Fragen aufwerfen. Mit seinem ganz eigenen Humor, seinem großen Einfallsreichtum und mit einem überraschenden Tiefgang zwischen den Zeilen beschreibt Fredrik Backman seine Charaktere auf sehr persönliche Weise. Die Frage, wie dem Bankräuber die Flucht gelungen ist, ist der rote Faden der Handlung und die Suche nach der Antwort bringt interessante Geschichten über die Charaktere ans Tageslicht, die überraschen und nachdenklich machen. Die Verkettung von unglücklichen Umständen und Missverständnissen in Kombination mit einem schnellen Szenenwechsel und kurzen Kapiteln sorgen dafür, dass man den Roman in rasender Geschwindigkeit durchliest. Die Ernsthaftigkeit, die zwischen den Zeilen mitschwingt, macht den teilweise flapsig erzählten Roman so besonders und lesenswert. Er bringt seine Leser*innen zum Schmunzeln und zum Nachdenken.

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Inhalt: Es ist der Tag vor Silvester. Zeit, einen Neuanfang zu starten. Ein missglückter Banküberfall entwickelt sich zu einer ungewollten Geiselnahme, aber nicht in der Bank, sondern bei einer Wohnungsbesichtigung in der Nähe. Zwei Polizisten, Vater und Sohn, versuchen die Lage in den Griff zu bekommen. Meine Meinung: Wieder einmal hat Fredrik Backman einen warmherzigen Roman geschrieben, bei dem man auch das ein oder andere Mal schmunzeln muss. Die handelnden Personen bekommen nach und nach Konturen und Tiefe, je mehr ihrer Geheimnisse gelüftet werden. Schnell wird klar, dass hier jeder sein Päckchen zu tragen hat. Unweigerlich fühlt man mit den unterschiedlichen Protagonist*innen mit. Was die Abfolge der einzelnen Kapitel betrifft, muss man sich etwas konzentrieren, denn es wird in der Zeit hin- und hergesprungen und auch immer wieder zwischen den Geschehnissen in der Wohnung und den anschließenden Vernehmungen auf dem Polizeirevier. Das Ganze beginnt mit dem selbstmörderischen Sprung eines Mannes von einer Brücke und dem Nicht-Springen eines jungen Mädchens von derselben vor zehn Jahren. Beides hat Auswirkungen auf die Gegenwart. Sehr schön beschreibt Fredrik Backman die Verflechtungen der beteiligten Personen, von denen sie zum Teil gar nichts wissen. Mich haben die einzelnen Schicksale sehr berührt und betroffen gemacht. Durch ihre Darstellung wird jede Menge Gesellschaftskritik geübt, aber auf eine unterhaltsame Art, ohne dabei irgendetwas oder irgnedjemanden ins Lächerliche zu ziehen. Das ist wirklich gut gelungen. Ein wenig geärgert habe ich mich nur darüber, dass die Lesenden vom allwissenden Erzähler belogen oder durch unpassende Wörter in die Irre geführt werden. Ich kann leider nicht näher darauf eingehen, ohne zu spoilern. Es ist aber nicht tragisch, weil es im Prinzip keinen Einfluss auf die Handlung hat. Daher gibt es von mir trotzdem eine Leseempfehlung.

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Ich bin ein Konsumopfer, ganz klar. Dieses Cover sprach mich echt, vor allem der Hase auf der Brücke. Was macht der Hase dort? Kommt das Kaninchen im Buch vor? Bei dem Buch sprach mich einfach alles an. Obwohl ich bei schwedischen Büchern immer etwas skeptisch bin. Aber hier kann ich sagen: Es sind «normale» Namen gewählt worden. Fand ich schon mal gut. Das ganze Buch ist witzig zum Lesen. Ich musste öfters mal inne halte, weil ich lachen musste. Der Anfang war ein bisschen chaotisch aber so war wohl auch der Tag irgendwo in Schweden. Bei der Zeugenvernehmung war ich sicherlich gleich genervt wie der Polizist. Aber es war auch sehr amüsant zu lesen. Etwa in der Hälfe des Buches war ich an einem Punkt angelangt, ob ich überhaupt weiterlesen möchte. Es passierte mir nichts und ich fing mich an zu langweilen. Ich las aber weiter und aufs Mal machte es mir Klick: Hinter dieser Geschichte, die witzig geschrieben ist, steckt viel mehr als bloss Humor. Und ich wurde richtig gepackt von der Geschichte, so dass ich die zweite Hälfte in einem Rutsch durchgelesen habe. Schicksale, die miteinander verknüpft sind, ohne dass die Beteiligten es wussten. Eine Thematik, die mich getroffen hatte und dass es wert ist für seine Träume und sein Leben zu kämpfen. Wenn aus einer dummen Idee, Freundschaften entstehen, die das Leben verändern. Dann hat man doch alles richtig gemacht. Irgendwie. Danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Zustellen, des Rezensionsexemplars. Ich habe mich darüber gefreut.

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Anders

Von: get lucky

19.12.2021

Frederick Backman - Eine ganz dumme Idee Der große neue Roman des Autors von »Ein Mann namens Ove« Eine Kleinstadt in Schweden, kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligt»en zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt – und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist … Nun, das war mal was ganz anderes ! Ich finde, man braucht Ruhe, Muse und Geduld für dieses Buch, das zahlt sich dann auf jeder Seite aus. Am Anfang habe ich nicht schlecht gestaunt, viele Personen, zwei für mich seltsame Ermittler, aus dem Zusammhang gerissene Episoden, tiefgründige Gedankengänge,.... Sie Stimmungen wechseln von witzig, sentimental, depressiv, udn fügen sich jedoch insgesamt zu einem Buch, das ma gelesen haben muss; allein schon deshalb, weil es sich zu einem Wohlfühlroman steigert und Mut macht ! In Sternen: ✰✰✰✰

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Ein großartiger Roman!

Von: Mareike

15.12.2021

Mir hat diese herzerwärmende, humorvolle Geschichte gut gefallen. An den Schreibstil musste ich mich zwar am Anfang etwas gewöhnen und das Buch hat mich auch nicht sofort auf den ersten Seiten gefesselt, da ich es etwas zu klischeehaft fand, doch dann wurde es immer besser, ich habe viel gelacht und es wurde auch tiefgründiger als erwartet. Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt in Schweden, wo eines morgens eine 39-jährige Person mit einer Pistole in der Hand, ihre Wohnung verlässt, um eine Bank zu überfallen. Aber es misslingt und als die Polizei eintrifft, flüchtet der Bankräuber in die erstbeste Haustür die er sieht. Er rennt die Treppen hinauf, obwohl er sehr unsportlich ist und befindet sich kurze Zeit später in einer Wohnung, wo gerade jetzt vor Jahreswechsel eine Wohnungsbesichtigung stattfindet. Die sieben Kaufinteressenten und auch die Maklerin sind schockiert, als plötzlich eine Person mit einer Pistole in der Hand vor ihnen steht. Es kommt zu einem unbeabsichtigtem Geiseldrama und für alle wird es ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, mit denen so sicherlich niemand gerechnet hatte… Aber hier an dieser Stelle möchte ich nun nicht mehr verraten, denn diese absurde Geschichte muss man einfach selbst gelesen haben und ich will natürlich niemandem etwas vorwegnehmen. Mich hat dieses Buch so einiges über das Leben gelehrt, ich habe viele kleine Weisheiten vorgefunden und es hat mich auch oft sehr nachdenklich gestimmt.

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Die Geschichte beginnt so: „Ein Bankraub. Ein Geiseldrama. Ein Pistolenschuss. Ein Treppenhaus voller Polizisten, die gerade die Wohnung stürmen. In diese Situation zu geraten war ein Leichtes gewesen, viel leichter, als man hätte meinen können. Man musste eigentlich nur auf eine einzige richtig, richtig dumme Idee kommen.“ Aber was soll das eigentlich sein – „Eine ganz dumme Idee“? Übersetzt von Antje Rieck-Blankenburg, nimmt Bestsellerautor Fredrik Backman die Lesenden in seinem neusten Roman mit auf eine Reise zum tatsächlichen Anfang dieser Geschehnisse und gibt dabei Einblick in die verschiedenen Leben seiner Protagonist*innen. Die Ereignisse überschlagen sich natürlich nicht einfach nur, sie verstricken sich auch immer weiter miteinander – und gerade, wenn es den Anschein hat, als wäre absehbar, wo der eigentliche Beginn besagter Idee und ihrer folgenschweren Entwicklung liegt, erweist sich das Geschehene nur als ein weiterer doppelter Boden. Abwechslungsreich und rasant wird in kurzen Kapiteln das Ausmaß der Ereignisse beleuchtet. Was anfänglich etwas skurril und wirr anmutet, erweist sich schnell als Rahmen für wichtige Kernthemen wie psychische Gesundheit und sozialen Abstieg. Und Backman schafft dabei das beinahe Unmögliche und hält in seinem Text die Waage zwischen amüsant und tiefgründig, emotional und herzerweichend. Entstanden ist ein unheimlich unterhaltsamer Roman, dem es gelingt eine wahre Leichtigkeit auszustrahlen – bei aller Schwere der angesprochenen Themen. „Eine ganz dumme Idee“ ist damit ein echtes Wohlfühlbuch, etwas für das Herz und meine Empfehlung für Menschen, die ein kleines Licht in der dunklen Jahreszeit brauchen. #ContentNote: Wie der Titel vermuten lässt, wird auch im Buch häufig von „dummen“ oder „idiotischen“ Gedanken und Taten gesprochen. Diese sind stets negativ konnotiert und damit saneistisch, also eine systematische Abwertung von Menschen, die einer vermeintlichen Norm der psychischen Gesundheit nicht entsprechen. Damit stehen sie im absoluten Gegensatz zum eigentlichen Inhalt des Buches und der abschließenden Liste mit Anlaufstellen für Hilfsangebote bei Depression und suizidalen Gedanken.

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Für alle Fans von „Ein Mann namens Owe“ und seinen Erschaffer Frederik Backmann gibt es mit „Eine ganz dumme Idee“ (Goldmann Verlag) endlich Nachschub. Zusammengefasst geht es um einen missglückten Banküberfall, der daran scheitert, dass die Bank eine bargeldlose ist. Auf der Flucht stürmt der Bankräuber, der somit ja eigentlich keiner ist, in eine Wohnung des Nachbarhauses, wo er in eine Wohnungsbesichtigung platzt. Maskiert und bewaffnet wie er dort auftaucht, gehen alle von einer Geiselnahme aus und schnell ist auch die Polizei vor Ort. Am Ende werden die Geiseln freigelassen, aber vom Täter fehlt jegliche Spur. Lediglich die abgedrückte Pistole und Blut bleiben in der Wohnung zurück. Das erste Werk Backmanns habe ich nur verschenkt und kann daher nicht vergleichen, aber das Buch hier fordert einen mit seinen ganzen Handlungssträngen, Irrungen, Wirrungen und Nebenschauplätzen ziemlich. Wer da nicht immer hundertprozentig präsent ist, verliert ganz schnell den Überblick und ist raus. Und die 450 Seiten fühlen sich definitiv eher an wie 900. Mindestens. Wie man die oben zusammengefasste Geschichte auf 450 Seiten ausdehnen kann, zeigt das Buch eindrucksvoll. Zum Beispiel, indem man jeder einzelnen Person, die in diesem Buch vorkommt, eine eigene Geschichte zuschreibt. Und die erfahren wir natürlich auch. Wir haben es also mit jeder Menge Zeitsprünge, Erinnerungen, Erklärungen und menschlichen Eigenheiten zu tun. Denn jeder der hier involvierten, hat mindestens ein Geheimnis und eine Bürde, die er mit sich herumträgt. Im Wechsel dazu haben wir dann immer die Vernehmungsprotokolle der beiden Polizisten auf der Wache, die sich jeden einzeln vornehmen. Und auch die beiden haben natürlich ihre ganz eigene Geschichte, die erzählt werden will. Und dann wäre da auch noch die Brücke, welche sich gegenüber der Wohnung, in welcher die vermeintliche Geiselnahme stattfindet und von welcher sich zehn Jahre zuvor ein Mann stürzte. Der tritt zwar nicht mehr auf, seine Geschichte und die Zusammenhänge mit dem Leben der anderen erfahren wir aber natürlich. Diese ganzen Gedankensprünge haben es allerdings in sich. So genial und unterhaltsam das Buch auch ist, so anstrengend ist es eben auch. Und das nicht nur wegen der Schwermut, welche viele der Schicksale verbreiten. Ich glaube so lange habe ich schon lange nicht mehr für ein Buch gebraucht, aber aus der Hand legen wollte ich es auch nicht. Weil es irgendwie irrwitzig ist, skurril, herzerwärmend. Ab Seite 422 sind wir dann eigentlich an dem Punkt, an dem alles aufgeklärt ist und wir alle Zusammenhänge kennen. Was soll da jetzt noch auf 33 Seiten kommen, frage ich mich. Was da kommt? Das Ende der einen Geschichte, der Fortgang der anderen Geschichte, die Entwicklung zum dritten Protagonisten usw. Nein, das hätte es jetzt definitiv nicht gebraucht, denn das zieht es einfach nur in die länge. Und zu jedem Happy End noch ein weiteres hinzuzufügen, macht es nicht besser. Es wirkt vielmehr so als habe sich der Autor von seinen Figuren einfach nicht trennen können. Wer also viel Muse und Geduld hat, sich gerne auf aberwitzige Verwicklungen einlässt und nicht zu schnell gefrustet aufgibt, weil es einfach unbequem ist, das zu lesen, der wird seinen Spaß definitiv haben.

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