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Rezensionen zu
The Fourth Monkey - Das Haus der bösen Kinder

J.D. Barker

Sam Porter (3)

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INHALT: Eine grausam zugerichtete Leiche wird gefunden. Neben der Leiche liegen Schachteln und in den Schachteln befinden sich die Augen, die Zunge und die Ohren des Opfers. Es dauert nicht lange und weitere Leichen werden gefunden, die auf dieselbe grausame Weise zugerichtet sind. Sofort fällt der Verdacht auf den noch immer flüchtigen Four Monkeys Killer. Doch Dedectiv Sam Porter bezweifelt das, denn die Tatorte liegen zu weit voneinander entfernt. Als sich der Four Monkey Killer stellt und beteuert, dass er es nicht war, rückt Sam Porter selbst ins Visier und er hat kein Alibi. MEINE MEINUNG: Dies ist der dritte und finale Band der Four Monkey Reihe. Zum besseren Verständnis sollte man die ersten beiden Teile gelesen haben. Der zweite Teil endete ja mt einem bösen Cliffhanger und umso gespannter habe ich nun diesen Teil erwartet. Zu Anfang brauchte ich doch ein paar Seiten, um in der Storie anzukommen. Aber da die Spannung von Anfang an auf höchstem Level war, hatte es mich dann doch gepackt. Mich hatte zu Anfang irritiert, wieviele Charaktere, vor allem im Polizeiapparat involviert waren. Das musste ich für mich erst einmal sortieren. Besonders spannend fand ich, dass ein Dedectiv verdächtigt wurde. Die Kapitel sind recht kurz und knackig und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir haben auch mehrere Handlungsstränge, die am Ende dann alle geschickt miteinander verbunden werden und der Sinn dann für den Leser ersichtlicht wird. Es gibt Rückblicke in Tagebuchform und kommen den Anfängen von Anson und Sam nahe. Das alles, verbunden mit den Morden, war unheimlich spannend und fesselnd und ausserdem hält der Autor noch einige Wendungen parat, die mich sehr überraschen konnten. FAZIT: Ein würdiger und hochspannder Abschluss einer tollen Reihe. Ich bin begeistert.

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Sensationelles Finale

Von: Buchstoff

26.09.2020

Welch ein grandioses Finale dieser Trilogie! Wie bereits die ersten beiden Bände konnte mich auch dieses Werk wieder vollkommen überzeugen. Da es Band 3 ist war mir schon klar, dass es nun zu einem Ende kommen wird. Aber was mich auf den gut 670 erwartete... damit habe ich so nicht gerechnet. Ein verworrenes Katz und Maus spiel, der Verstand und die Logik, auch mit dem Wissen der vorangegangenen Bände, hinterließ plötzlich offene Fragen und man war sich nicht mehr sicher... Das Finale hat diesen Namen wirklich verdient und dies habe ich so keinesfalls erwartet. Schade, dass die Reise nach nur 3 Bänden schon vorbei ist. Wer diese Reihe nicht kennt, sollte dies unbedingt nachholen! Absolute Leseempfehlung!

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Auch der dritte Band der Sam-Porter-Reihe bietet das, was ich mir von einem großartigen Thriller wünsche: einen findigen Serienkiller (oder vielleicht sogar mehrere?), der sich kreative Folter- und Mordmethoden einfallen lässt und die Behörden in ein Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, bei dem er den Behörden immer mehrere Schritte voraus ist. Und natürlich bietet das Buch atemberaubende, actionreiche Spannung, was durch die kurzen Kapitel, die oft mit einem Cliffhanger enden, noch verstärkt wird. Hinzu kommen überraschende Wendungen, was dafür sorgt, dass die Spannung während des gesamten Buches sehr hoch bleibt und der Leser/Hörer nicht zum Atemholen kommt. Auch die Auflösung der Geschichte ist alles andere als einfallslos und klischeehaft, sondern überraschend und unerwartet. Und wie bei Thrillern üblich, geht es ausgesprochen grausam und blutig zu – wodurch das Buch nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete ist. Dazu trägt auch das grundlegende Thema des Romans bei – das aber an dieser Stelle nicht gespoilert werden soll –, das die Motivation des Killers (der Killer?) erklärt und für den einen oder anderen Leser mit einer Triggerwarnung versehen sein sollte. Dennoch fällt auf, dass "Das Haus der bösen Kinder" noch komplexer ist als seine Vorgänger. Während man in "Geboren, um zu töten" im Grunde nur zwei Handlungsstränge hatte – den der Ermittler sowie die Tagebucheinträge des 4MK –, sind es hier deutlich mehr, was dem Leser oder, in meinem Fall, dem Zuhörer deutlich mehr Aufmerksamkeit abverlangt. Und dem Schriftsteller natürlich auch, muss er die unterschiedlichen Fäden doch im Auge behalten und zu einem logischen Abschluss zusammenweben. Aber Barker verliert meines Erachtens den roten Faden nie aus den Augen. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungsstränge kommt ein enormer Fundus an Ermittlern, Tätern, Verdächtigen, Opfern und Familienangehörigen zusammen, was dem Leser, aber vor allem dem Zuhörer ebenfalls viel Aufmerksamkeit abverlangt. Dennoch wird diese große Ansammlung an Charakteren vom Autor – Natürlich? Leider? – nur relativ oberflächlich ausgearbeitet; sie bleiben typische Thriller-Akteure; das gilt sowohl für die schon aus Band 1 und 2 bekannten Ermittler wie Nash oder Norton oder auch für die FBI-Ermittler. Was treibt sie an (außer ihrem Job)? Was ist ihre Geschichte? Welche Art Mensch sind sie? Wie sehen sie äußerlich aus? Hier hapert es handwerklich dann doch etwas beim Autor. Da Sam Porter Protagonist des Buches bzw. der Romanserie ist, erhält er natürlich ein wenig mehr Tiefgang. Über das Hörbuch Da die Geschichte drei unterschiedliche Erzählperspektiven enthält, wird auch das Hörbuch von drei unterschiedlichen Sprechern gelesen. Dies hilft dem Hörer, sofort zu erkennen, in welchem Erzählstrang er sich gerade befindet, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die Grenzen zwischen den Sprechern Wunder und Barenberg im Buch zunehmend verwischen. Das Buch ist so spannend, dass es irgendwann auch gar nicht mehr wichtig war, ob nun gerade Wunder oder Barenberg spricht. Was definitiv für die Qualität des Thrillers spricht. Dietmar Wunder liest dabei die Handlung um Detective Porter. Und er erweist sich auch hier wieder als einer der besten Sprecher, die mir untergekommen sind. Er liest den Roman nicht einfach nur vor und verleiht den einzelnen Figuren durch eine unterschiedliche Sprechweise einen eigenen Charakter, wie dies viele Sprecher tun. Nein, er erschafft ein regelrechtes Hörerlebnis und erweckt die Figuren geradezu zum Leben. Auch die Dialoge sind überaus realistisch gehalten, weil die einzelnen Charakteristika der Figuren, ihre Sprechgeschwindigkeit, Pausen und anderes echt wirken. Die Passagen um die übrigen Ermittler werden von Richard Barenberg gelesen. Er liest sehr deutlich, variiert Stimme, Stimmhöhe etc. aber nicht so intensiv wie Wunder, dennoch habe ich auch seinen Abschnitten mit atemloser Spannung gelauscht. Auch in diesem dritten Roman werden neuerliche Tagebucheinträge und Nachrichten des Killers von Oliver Brod gelesen. Seine Lesegeschwindigkeit und seine Art des Lesens unterscheiden sich von der Wunders und Barenbergs, dennoch passen diese sehr gut zur Figur des eiskalten Killers bzw. seiner Tagebucheinträge. Mein Fazit: Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung – allerdings muss man sich bewusst sein, dass die Geschichte durch das große Arsenal an handelnden Figuren bzw. den ständigen Perspektivwechseln viel Aufmerksamkeit abverlangt. Der Abschlussband um den Fourth Monkey Killer ist seit langer Zeit wieder einmal ein Thriller, der meine Aufmerksamkeit von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt hat – und dem es gelungen ist, mich immer wieder neu zu überraschen. Bis zum letzten Satz!

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Es tauchen neue Leichen auf, alle mit den typischen Anzeichen des Serienkillers Anson Bishop, auch der 4 MK genannt. Doch immer mehr gerät auch der Ermittler Sam Porter ins Visier des FBI, denn seine Jagd auf Bishop artet aus…wer ist der wahre 4MK? An allen Ecken ermitteln Teams, das von Porter, das FBI und keiner kann sich sicher sein, weder vor einem Virus mit dem Bishop die Ermittler bedroht, noch vor dem 4MK… „In seinem Rücken sagte Porter: „ Sie kriegen ihn ohne mich nicht. Sie kriegen keinen von denen.“ (Seite 33) Das Warten hat nun ein Ende und mit dem dritten und finalen Band ist dem Autor J.D. Barker nochmals ein spannendes Finale gelungen. 666 Seiten Spannung, Jagd, verschiedene Theorien, neue Opfer, alte Ansichten und Enden die alle am großen Ende zusammenführen. Ich würde dringend empfehlen die zwei vorigen Bücher zu lesen bevor man sich an den dritten Band wagt. Zu viele Stränge laufen hier zusammen um ohne Vorkenntnisse einen Überblick zu erhalten. Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend, man jagt und hetzt durch die Seiten und weiss gar nicht wo man seinen Blick überall haben soll und wem man Vertrauen schenken darf. Durch Rückblicke in die Tagebücher des 4 MK Mörders, also Anson Bishop, erhalten wir auch seine Ansicht was in seiner Kinder und Jugendzeit passiert ist. Auch wenn man sich zu Beginn keinen Reim darauf machen kann, die Absichten in welche Richtung es geht sind klar und deutlich, widerwärtig und man leidet mit diesen Kindern mit. Hier entsteht auch der Beginn von Anson und Sam. Der Blickpunkt diesmal liegt mehr auf Sam Porter, der Ermittler der Anson seit Beginn jagt und keine Ruhe findet, auch als er suspendiert wird weil er zu tief in diesem Fall steckt und sich die Grenzen zu verwischen beginnen. Ich persönlich war von diesem Buch sehr angetan, konnte es auch sehr schwer aus der Hand legen. Denn es geht um so viel mehr als „nur“ Mord. Auch wenn man es nicht schön reden soll so konnte ich die Beweggründe von Anson hier sehr gut nachvollziehen. Seine Strategie und sein Standpunkt wird hier nochmals sehr genau durchleuchtet und erläutert, es geht um Kindesmissbrauch, das Wegsehen von Gesellschaft, von den Staatsapparaten und Behörden die dies meist noch ausgenutzt haben, es geht um Betrug, Lügen, Intrigen die tief reichen. Und damit konnte mich der Autor sehr heftig und oft fassungslos packen und überraschen, es gibt also einige „Bomben“ die in diesem finalen Band hochgehen und das getrübte Bild vollständig klären. Ich persönlich bin von dieser Reihe absolut angetan denn der Autor schafft es endlich mal wieder gute Thriller abzuliefern mit Spannung, einer Jagd durch halb Amerika und mit Wendungen die man nicht vorhersehen kann. Klare Empfehlung!

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Titel: Das Haus der bösen Kinder Autor: J.D. Barker Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 672 Seiten Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Totel liegt ein Schild mit der Aufschrift "Vater, vergib mir". Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran - die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst - denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis. Mein Fazit: Endlich ist er da, der dritte und finale Band der "Sam Porter-Triologie". Nach dem ich die ersten beiden Bände schon verschlungen hatte, war ich natürlich auch auf den letzten Teil der Reihe gespannt. Auch muss man hier erwähnen, dass man unbedingt die ersten Teile gelesen haben muss. Normalerweise ist es bei Thrillern eher üblich, dass jedes Buch mit einem Fall abgeschlossen ist. Bei dieser Thriller-Reihe jedoch, gehen die Handlungen in den nächsten Teilen weiter.  Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt unglaublich mitreißend und angenehm zu lesen. Im Laufe dieser Handlung kommt es natürlich wie schon bei den beiden Vorgängern zu dem typischen Katz-und-Maus Spiel zwischen den beiden Protagonisten Sam Porter und Anson Bishop. Die Spannung baut sich wie bei dieser Thriller-Reihe gewohnt stetig auf und es kommt zu vielen überraschenden Wendungen.  Die typischen Seiten von Gut und Böse werden auch dieses Mal hervorragend dargestellt und es wird zu keiner Zeit langweilig. Der Verlauf der Geschichte ist stets spannend und komplex gestaltet, sodass man als Leser zu jeder Zeit miträtselt.  Auch waren für mich die Charaktere und das Setting der Reihe immer hervorragend ausgearbeitet. Die Charaktere waren stets glaubwürdig und man konnte sich alles sehr gut bildlich vorstellen.  Darüber hinaus hat die Reihe mit dem Schluss ein würdiges Ende bekommen. Mir hat dieser finale Band und natürlich auch die gesamte Reihe, schöne und spannende Lesestunden beschert. Für diesen tollen Abschlussband vergebe ich daher wohlverdiente 5 von 5 Sterne! Und kann darüber hinaus, diese Reihe jedem Thriller-Fan empfehlen.

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Als ich das Fazit zum zweiten Teil dieser Trilogie verfasst habe (The Fourth Monkey – Das Mädchen im Eis), monierte ich, dass es zu viele offene Enden gibt. Das ist bei diesem Abschlussband glücklicherweise nicht der Fall. Alle Erzählstränge finden (weitestgehend) ihr Ende und das ist auch gut so. Bis es soweit ist, dauert es allerdings eine gute Weile. »Das Haus der bösen Kinder« ist der Abschlussband der »Sam-Porter-Trilogie«, wobei die drei Bände mit einer fortlaufenden Handlung erzählt werden, was für dieses Genre recht ungewöhnlich ist. Meist werden die Fälle innerhalb der Einzelbände in sich abgeschlossen, was hier definitiv nicht der Fall ist. Aus diesem Grund ist es auch zwingend notwendig, dass die ersten beiden Teile »Geboren um zu töten« und »Das Mädchen aus dem Eis« bekannt sind. Der Erzählstil bleibt im dritten Band ebenso erhalten wie die zahlreichen Wendungen und Überraschungen im Verlauf der Handlung. Die Hauptfiguren Sam Porter und Anson Bishop sind hinlänglich bekannt und das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den unterschiedlichen Parteien geht weiter. Wie gehabt ist es nicht einfach, die jeweiligen Fraktionen in das klassische Gut-Böse-Schema zu packen, was dem Thriller sehr guttut. Fazit Eine sehr rasant erzählte und wendungsreiche Trilogie findet mit diesem Buch ihren krönenden Abschluss. Es gibt sicherlich einige Logiklücken in der Erzählung, wo sich der Autor ein wenig verzettelt, aber im Großen und Ganzen wird dem Leser eine empfehlenswerte Trilogie präsentiert, die mit Veröffentlichung dieses Bands nun in einem Rutsch gelesen werden kann. Es ist in jedem Fall lohnenswert.

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Hat der Four Monkey Killer wieder zugeschlagen? Die Sache scheint klar, nachdem mehrere, ähnlich zugerichtete Leichen gefunden werden. Wieder sind Augen, Ohren und Zungen in kleinen weißen Schachteln verpackt. Dazu die Nachricht „Vater, vergib mir“. FBI und die Polizei von Chicago sind sicher, dass nur Anson Bishop als Mörder in Frage kommt. Sam Porter jedoch zweifelt. Als sich Bishop völlig unvorhergesehen plötzlich stellt und glaubwürdig versichert, dass er für keines der ihm zu Last gelegten Verbrechen verantwortlich ist, steht Sam Porter selbst auf einmal im Visier der Ermittlungsbehörden. Hat der Detective tatsächlich etwas mit den grausamen Morden zu tun? Der Verdacht liegt nahe, denn Porter hat kein Alibi… Meine Meinung: Er hat es in sich, der letzte und somit finale Teil der Fourth Monkey-Reihe von J.D. Barker. „Das Haus der bösen Kinder“ ist spannend, komplex und ein absolut würdiger Abschluss der Thriller-Reihe. Wieder schafft es der Autor, dass trotz der hohen Seitenzahl von fast 700, keine Langeweile aufkommt. Man kann gar nicht anders, als bis zum Ende gebannt und aufmerksam dem gekonnt inszenierten Schauspiel zu folgen, ein genialer, gut durchdachter und packender Showdown. Zugegeben hatte ich anfangs etwas Probleme, wieder in die Story zu finden. Die vielen Handlungsstränge und offenen Fragen können durchaus etwas verwirrend sein. Doch wie schon im zweiten Teil werden nach und nach Rückblicke und Zusammenhänge aus dem zweiten Teil thematisiert, so dass meinen Erinnerungen auf die Sprünge geholfen wird. Dann bin ich wieder mittendrin und gefangen in einer Handlung, die einem nicht mehr loslässt, die Jagd nach dem Four Monkey Killer Anson Bishop. Doch auch Detektive Sam Porter ist ins Visier der Ermittlungsbehörden gerückt. Steckt er tatsächlich mit Bishop unter einer Decke? Nicht nur Agent Poole und Porters Kollege Nash haben immer wieder Zweifel an Sams Unschuld. Auch in mir wachsen zarte Keine von Misstrauen und Skepsis. Die Story nimmt plötzlich eine andere Wendung, als der Bishop sich stellt und in aller Öffentlichkeit versichert, dass er nicht der Täter ist, für den ihn alle halten. Soll tatsächlich Sam Porter der Fourth Monkey sein? Er hat kein Alibi für die jüngsten Morde und es gibt Hinweise, die tatsächlich darauf schließen könnten. Weil ich es nicht glauben will, jage ich durch die Seiten, inhaliere die Geschichte, die J.D. Barker so intelligent und temporeich erzählt. Er beschreibt grausame Szenen und schreckliche Morde und man taucht mehr als einmal hinein, in die Abgründe menschlicher Seelen. Auch Anson Bishops Tagebuch spielt wieder eine wichtige Rolle. Man erfährt mehr über seine Jugend im Finicky-Heim, dort verbringt er mit anderen Kindern und Jugendlichen eine prägende Zeit. Wahrheiten kommen zutage, die kein Kind jemals erleben sollte und die Nachsicht, Verständnis und sogar Mitleid in mir aufkommen lassen. Am Ende lösen sich alle Handlungsstränge schlüssig auf und fördern noch eine unerwartete Überraschung zu Tage und trotzdem bin ich ein bisschen traurig, dass es vorbei ist. Mein Fazit: Was für eine starke Thriller-Reihe von J.D. Barker die auf insgesamt knapp 2000 Seiten ein hohes Niveau halten kann. Ein kreativer, spannungsgeladener Plot, geschickte, überraschende Wendungen und ein hohes Maß an Nervenkitzel und Spannung. Ich kann die Trilogie nur jedem Thriller-Fan ans Herz legen, wichtig ist, dass man mit dem ersten Teil der Reihe beginnt, da die Handlung und die Entwicklung der gut gezeichneten Protagonisten sehr komplex gestaltet ist. Von mir gibt’s für alle drei Bände eine absolute Leseempfehlung!

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Mit „Das Haus der bösen Kinder“ ist der finale Band der Fourth-Monkey-Trilogie von J. D. Barker erschienen und damit bekommt die Reihe genau das Ende das sie verdient. Klappentext: Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … Rezension: Kennt Ihr das, wenn Ihr wisst eine Reihe geht zu Ende und Ihr wollt auf der einen Seite erfahren wie alles ausgeht, auf der anderen soll es aber einfach nicht enden? So ging es mir mit dem Finale der 4MK-Trilogie. Und dann kam da auch noch die Angst dazu, dass das Ende der bis dahin absolut genialen Reihe nicht gerecht wird. Doch alle Sorgen waren zum Glück umsonst, denn das Buch war inhaltlich ein weiteres Meisterwerk des Autors und so spannend, dass ich es einfach nur verschlingen wollte, ganz egal ob danach dann alles vorbei war. Man muss ja auch sagen, dass die Reihe an sich durch die Idee dahinter schon etwas besonderes ist. Meist besteht bei Thrillern der Reihenaspekt ja darin, dass man die immer gleichen Protagonisten begleitet, diese aber in jedem Teil einen neuen Fall bearbeiten. Natürlich gibt es auch da mal Verstrickungen über die Teile hinaus, aber so wie J. D. Barker es macht, habe ich es bis jetzt noch nicht erlebt. Denn hier befassen sich alle drei Teile mit der Jagd nach ein und demselben Mörder. Dabei ist keines der Bücher wirklich dünn und über so viele Seiten die Spannung aufrecht halten zu können, muss man erst einmal schaffen. Für Barker ist das aber absolut kein Problem und ich habe jedes der Bücher geradezu inhaliert. Interessant finde ich auch, dass es zu keiner Zeit unlogisch wird. Es gibt extrem viele Verstrickungen und verschiedene Ansätze. So viele Details die es zu berücksichtigen gilt, so viel Potenzial für Widersprüche. Doch am Ende ist einfach alles logisch. Punkt. Es gibt natürlich immer mal Stellen an denen man an gewissen Fakten zweifelt, aber dies passiert nur, wenn es auch gewollt ist. Wenn der Autor ganz bewusst eine falsche Fährte legt oder eine unvollständige Info einwirft, die einen als Leser wieder alles bis dahin geglaubte in Frage stellen lassen. Und genau das macht dieses Buch und die gesamte Reihe aus. Man weiß einfach nie woran man ist. Man liest jeden Satz mit größter Aufmerksamkeit, weil man jedes noch so kleine Fitzelchen an Informationen aufsaugen möchte. Weil man ENDLICH wissen will, wer der Böse ist. Denn es gibt natürlich den Fourth-Monkey-Killer, bei dessen Kill-Count selbst John Wick neidisch werden würde, aber steckt dahinter wirklich die Person von der es alle glauben? So vieles ist einfach bis zum Ende nicht sicher, sodass es nach insgesamt fast 2.000 Seiten immer noch Wendungen und Überraschungen gibt, die man bestenfalls erst kurz vorher erahnen konnte. Meist tappt man aber als Leser komplett im Dunkeln und wird von Barker eiskalt erwischt. Ich denke man merkt, dass ich einfach nur begeistert bin. Die ganze Aufmachungen der Bücher und der Reihe, die Gestaltung der Charaktere, die extrem durchdachte Vernetzung und Auflösung – hier überzeugt einfach alles! Noch dazu liefert uns der Autor mit der Reihe einen wunderbar eiskalten Täter, der aber irgendwie trotzdem sympathisch ist (mich erinnerte er dabei nicht selten an Hannibal Lecter). Diese Skrupellosigkeit führt aber auch dazu, dass es in dem Buch auch gerne mal sehr blutig und sehr brutal werden kann. Entsprechend sollte man da nicht allzu empfindlich sein. Wen das nicht stört, muss diese Bücher aber einfach lesen! Für ist diese Reihe (und jedes einzelne Buch davon) eine der besten der letzten Jahre! Eckdaten: Autor: J. D. Barker Verlag: Blanvalet Preis: 15,00 € – Paperback Seitenzahl: 672 ISBN: 978-3-7645-0726-8 Weitere Formate: eBook, Hörbuch

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