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Rezensionen zu
The Fourth Monkey - Das Haus der bösen Kinder

J.D. Barker

Sam Porter (3)

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Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … (Klappentext) ❆❆❆❆❆ "Jemand, der Fragen stellt, ist wie ein unendlich großes Warenhaus, wie ein Erinnerungspalast mit unendlich vielen Stockwerken und Zimmern und glitzernden, schönen Dingen. Manchmal jedoch nimmt jemand Schaden; dann bröckelt eine Wand, Zimmer verfallen, der Palast der Erinnerungen muss renoviert werden. Ich fürchte, Sie gehören genau dieser Kategorie an." (S. 13) Das ist der dritte und finale Band der Sam Porter-/Fourth Monkey-Reihe. Diese Reihe ist eine jener, welche man tatsächlich von Beginn an lesen sollte, denn nur so kann man die Zusammenhänge verstehen ohne böse gespoilert zu werden und nur so kommt man in den vollen Genuß der Story. Ich versuche die Spoiler hier in Grenzen zu halten, wer diese Reihe jedoch nocht nicht kennt, sollte vorsorglich nicht weiterlesen und sich lieber die Rezension zum 1. Band "The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten" gönnen. Seit den letzten Ereignissen liegen nur wenige Wochen zurück und die Kacke ist ordentlich am dampfen. Der Chefermittler Sam Porter steht nun selbst unter Verdacht mit dem Serienkiller Anson Bishop, besser bekannt als 4MK (Fourth Monkey Killer) zusammenzuarbeiten, diesem zur Flucht verholfen und auch noch eine Frau ermordet zu haben. Während Porter scheinbar völlig verstört und nicht Herr seiner Sinne im Vernehmungsraum wartet, wird die Leiche eines Mädchens entdeckt - scheinbar tiefgefroren, wie eine betende Statue in Szene gesetzt und mit einem weißen Pulver bestäubt. Als ob dieser Anblick nicht schon verstörend genug wäre, trägt diese Leiche die unverwechselbare Handschrift des 4MK - drei kleine Schachteln, mit einer schwarzen Kordel verschnürt und mit dem üblichen blutigen Inhalt. Der Fourth Monkey-Killer trägt nicht umsonst diesen Namen, was die Zahl in seinem Namen betrifft und das bedeutet weitere Leichen. "Diese krasse, diese allumfassende Blässe wurde von einer dünnen roten Linie durchzogen, die vom Haaransatz über die Wange nach unten verlief ... und da war noch eine Linie, die vom Winkel des linken Auges auszugehen schien, eine rote Träne ... und eine dritte, aus dem Mundwinkel, und die hatte die Lippen leuchtend rot gefärbt... Auf ihrer Stirn stand etwas geschrieben." (S. 12) Die Polizei und selbst das FBI sind völlig überfordert, denn Anson Bishop hat auch noch das SARS-Virus auf Chicago losgelassen. Ein zusätzliches "Goodie" sozusagen. Special Agent Frank Poole muss sich nun entscheiden in welche Richtung er nun zuerst ermittelt, um Anson Bishop endlich das Handwerk zu legen. Doch dieser stellt sich plötzlich und hat eine völlig andere Geschichte zu erzählen. Ist etwa Sam Porter der wahre Fourth Monkey Killer? Es wird wieder aus mehreren Perspektiven erzählt, wie z.B. von Clair und Nash, Ermittler des ehemaligen Teams von Porter, welche versuchen die Unschuld von Porter zu beweisen und selbst zu zweifeln beginnen. Frank Poole - Special Agent des FBI, der in seinen Ermittlungen scheinbar absichtlich ausgebremst wird und auch in Porters Sicht erhält man Einblicke und diese führen einem nicht nur in die Vergangenheit, sondern sähen zusätzliche Zweifel - selbst bei Sam Porter. Natürlich sind auch wieder die Tagebücher von Anson Bishop ein großer Bestandteil. Diese geben Einsicht in die Jugendjahre von Bishop, welche er in einem Kinderheim verbrachte, fördern schockierendes zu Tage und lassen Mitleid, Sympathie und Verständnis für den kleine Anson aufkommen. ">>Ob sie nun echt oder gefälscht waren ... Diese Bücher sind die Brotkrumen, an denen sich einer der beiden gerade orientiert - oder vielleicht sogar beide. Irgendetwas aus der Vergangenheit drängt da ans Licht.<<" (S. 301) Man ist hier sofort mitten im Geschehen und der Autor gibt von Anfang an ein ungeheures Tempo vor. Dies kann er auch bis zum Ende hin und ohne auf die Bremse zu steigen halten. Zum Luftholen bleibt kaum Zeit, denn die Ereignisse scheinen sich immer wieder aufs Neue zu überschlagen. Cliffhanger und überraschende Wendungen wechseln sich gekonnt ab und ich blätterte nach Luft schnappend jede einzelne Seite gespannt um, ohne nur zu ahnen was mich wohl auf der nächsten erwartet. Es tun sich hier Abgründe auf und Szenen, welche mich zweifeln und zugleich hoffen ließen, während mich die eisige Winterluft Chicagos umwehte und nicht nur die ließ mir die Gänsehaut den Rücken hinunterlaufen. Ich steuerte somit auf diesen 600 Seiten im rasanten und unglaublichem Tempo dem Ende und der Auflösung entgegen, welche nochmal überraschen konnte. "Dieses verdammte Virus, dieser Fremdling, dieser Eindringling, der sich in ihr breitmachte und das Kommando über ihre Kräfte und ihre Energie übernahm und sie dem Hungertod preisgab. Sie hatte es aufgegeben, sich weiter einzureden, dass am Ende alles gut würde." (S. 429) Fazit: Das ist die einzige Buchreihe, bei der jeder einzelne Band für mich ein Lesehighlight war und das will bei einem Reihen-Junkie wie mir was heißen. Tatsächlich schafft es der Autor jedes Buch mit dem nächsten Band zu toppen - egal ob bezogen auf Story, Spannung oder überraschende Wendungen. Das soll ihm mal jemand nachmachen. Diese Reihe eignet sich aufgrund des Settings hervorragend, um sie im Winter vor dem (imaginären) Kamin zu lesen, falls man langweiligen Winternächten nichts abgewinnen kann. Man kommt hier nämlich ordentlich ins schwitzen. © Pink Anemone (inkl. Leseprobe und Autoren-Info)

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DAS HAUS DER BÖSEN KINDER ist ein sensationeller Triller, der letzte Band einer Trilogie. Wer die ersten zwei nicht gelesen hat, sollte dies auf jeden Fall nachholen. Es steigert das Verständnis, wenn man die Charaktere und die zum Teil unübersichtlichen und chaotischen Handlungsstränge, der ersten beiden Bände kennt. DAS HAUS DER BÖSEN KINDER im Original „The Sixth Wicked Child“, Kinder in einem Waisenheim, unter ihnen der zwölfjährige Anson Bishop, der nun erwachsen ist und sein mörderisches Werk betreibt. J. D. Barker beschreibt mit Anson Bishop - AB - einen intelligenten Serienkiller, der mit der Polizei, und in Speziellen mit Detective Sam Porter von der Chicagoer Metro ein Spiel spielt und immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Sam Porter ist in Schwierigkeiten. SARS-Virus, verbreitet von Bishop. Das Stroger Hospital unter Quarantäne, Porter mitten drin in den Fängen des FBI. Seit über fünf Jahren ist Porter wie ein Besessener auf der Spur von Bishop und damit auch mit seiner eigenen schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert. Porter hat nur wenige Kollegen, die ihm vertrauen und noch weniger Vorgesetzte; er vertraut nur zwei Kollegen, den Detectives Brian Nash und Clair Norton. Er ist dennoch davon überzeugt, ‚sie kriegen ihn (AB) ohne mich nicht. Sie kriegen keinen von denen.‘ Ist Bishop ein krankes, wahnsinniges Hirn, ein Stück Scheiße, ein selbstherrlicher Killer? (Zitat) Oder ist Porter nur ‚jemand, den sich ein verkorkstes Gehirn ausgedacht hat. Ein Hirngespinst.‘ Jedes einzelne 4MK-Opfer konnte mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht werden. Für diese Art von Rache konnte man „Verständnis“ aufbringen und über diese Selbstjustiz von Bishop diskutieren, doch beim folgenden tödlichen Rundumschlag zweifelt man daran und Porter gerät in eine fast ausweglose Situation. Einer der besten Triller einer Trilogie je gelesen, Hochspannung bis zur letzten Seite mit einem unerwarteten Überraschungscoup, großartiges Lesevergnügen.

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Der letzte Teil des Buches endete mit dem Verdacht, dass Detective Sam Porter vielleicht doch etwas mit den Morden zu tun hat. Könnte ein Ereignis aus seiner Vergangenheit dazu geführt haben, dass er sich nicht mehr an seinen Taten erinnert? Das Ermittlerteam wird unerwartet auseinander gerissen, denn ein Teil scheint mit einem SARS-Erreger infiziert zu sein und sitzt mit vielen hundert Personen im Krankenhaus fest. Bis auch dort Morde im Stil von 4MK geschehen. Ist Bishop, der Tatverdächtige, etwa auch hier? Als aber mehr und mehr Tote auftauchen wird klar, hier läuft irgend etwas so ganz anders, als erwartet. Und als Bishop sich stellt und die Polizei beschuldigt und sich selbst als unschuldiges Opfer darstellt, ist selbst für den Leser die Verwirrung komplett. Was ist damals wirklich mit den Kindern um Anson Bishop passiert? Und warum hat Sam Gedächtnislücken? Will er jemanden decken oder eine Tat vertuschen? Wer ist 4MK? All das und noch viel mehr enthüllt das Buch und der Leser muß bis zur letzten Seite bangen und hoffen, bis er die kompletten Zusammenhänge versteht und erfährt, wer für die Taten verantwortlich ist. Ich fand das Buch großartig! Wie es der Autor geschafft hat, den Bogen spannend, ausführlich und trotzdem übersichtlich über die Vergangenheit bis zur Gegenwart zu spannen und den Leser immer wieder kurz auf die falsche Fährte zu locken. Ich war bis zum Schluß unsicher, ob ich den richtigen Täter im Visier habe.. Spannung hoch 10 und der perfekte Abschluß der Reihe.

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Inhalt: Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … Die spannende Thriller-Reihe um den Four Monkey Killer bei Blanvalet: Band 1: Geboren, um zu töten Band 2: Das Mädchen im Eis Band 3: Das Haus der bösen Kinder Meine Meinung: Ich habe bei diesem dritten Teil doch recht lange gebraucht, um mich wieder in die Geschichte einzufinden. Jemand, der also Teil 1 und 2 nicht gelesen hat, wird nicht zufrieden sein, da ihm einfach zu große Puzzlestücke in der Geschichte fehlen. Aber das ist ja alles völlig in Ordnung, denn diese sehr komplexe Story rund um den 4MK braucht einfach diese drei gewaltigen Bände, um seine Hintergründe zu entfalten. Zu verwoben ist das Netz auf Lügen und Wahrheiten. Ohne zu viel zu verraten, kann ich doch sagen, dass dem Leser eine plausible, wenn auch komplizierte Auflösung geboten wird. Dabei lässt das Ende genug Interpretationsspielraum für den einzelnen Leser übrig. Ein spannendes Ende einer Trilogie, die massenweise Opfer fordert. Bis zur letzten Seite wird der Leser auf Trapp gehalten und es kommt keine Langeweile auf.

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Auf einem Friedhof wird eine Leiche gefunden, die die Handschrift des noch immer flüchtigen Fourth Monkey Killers aufweisen. Sam Porter ist der Meinung, dass der Mörder Helfer hat, denn als weitere Leichen gefunden werden, sind Hunderte von Kilometern zwischen den Tatorten. Doch dann stellt sich der Killer selbst und bringt Aussagen zu Protokoll, die plötzlich den ermittelnden Porter als Täter verdächtigen … . Nun liegt er endlich vor: Der abschließende Band der fulminanten Trilogie um den Fourth Monkey Killer, der genau dort weitermacht, wo Band 2 endete. Barker lässt keine Seite verstreichen, um den Leser sofort wieder abzuholen und in den spannenden Plot hineinzuwerfen, den er mit den beiden ersten Teilen so grandios aufgebaut hat. Auch wenn man zwischen Teil 2 und dem vorliegenden Finale ein paar andere Bücher gelesen hat, so dauert es nicht lange und man ist wieder mittendrin in den Ermittlungen um den kaltblütigen Killer Anson Bishop. Doch ist er wirklich der Killer? Barker wendet geschickt das Blatt, bis man als Leser tatsächlich nicht mehr so genau weiß, was nun wirklich stimmt. In gewohnt rasanter Schreibweise baut sich die Handlung immer weiter auf, so dass man bereits am Anfang merkt, dass da was Großes auf einen zukommt. Durch die, wie schon in den ersten beiden Bänden, kurz gehaltenen Kapitel fliegt man nur so durch die Seiten und es ist wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil man immer wieder denkt, dass ein paar Seiten schon noch gehen. 😉 Barker hat in den ersten beiden Bänden der Trilogie die Charaktere weitestgehend ausgebaut, so dass er sie hier noch einmal vertiefen kann, wobei er das Augenmerk ausdrücklich auf die Verstrickungen innerhalb des Falls und das geniale Konstrukt der Tat (und des Täters) legt und den Leser immer wieder zu neuen Denkanstößen und Kombinationen verleitet, die er jedoch wenig später wieder verwirft. Der Thriller könnte nicht besser konstruiert sein und unterhält und fesselt auf höchstem Niveau. Im Nachhinein gesehen sollte man diese Trilogie unbedingt in einem durchlesen. Es ist schon atemberaubend, wie dicht der Autor seine Fäden verwickelt, die Beziehungen zwischen den Protagonisten ein ums andere Mal wieder verändert und dennoch am Ende ein absolut nachvollziehbares Werk zustande bringt, das noch zusätzlich mit jeder Menge Überraschungen und Wendungen aufwartet. Die Geschichte wird, wie man es bereits gewohnt ist, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was neben den kurzen Kapiteln den Charakter eines Pageturners noch zusätzlich verstärkt. Am Ende kann man gar nicht nachvollziehen, dass man innerhalb kürzester Zeit knapp 700 Seiten gelesen hat. Barker hat mit seinem Thriller ein sehr außergewöhnliches Werk geschaffen, das man nicht mehr so schnell vergisst. Vor allem auch die Zusammenhänge, die der Autor nun im abschließenden Teil bringt und die den Morden einen Grund geben … absolut top! „Das Haus der bösen Kinder“ ist, wie die beiden vorhergehenden Teile, definitiv ein Anwärter, um ein zweites Mal gelesen zu werden. . Fazit: Spannender und absolut würdiger Abschlussband der Sam-Porter-Reihe. ©2020 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Meine Meinung: Eine ganze Weile ließ der letzte Teil der Trilogie auf sich warten, aber endlich ist er da :) Zunächst dachte ich, dass ich Schwierigkeiten haben werde in die Handlung zu finden, aber es wird an passenden Stellen nochmal das Wichtigste wiederholt, sodass es nicht zu viel ist, falls man die ersten Teile frisch ausgelesen hat, aber dennoch genug um wieder anzukommen nach längerer Pause wie bei mir. Wie gewohnt wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die dieses Mal auch durchgehend getrennte Orte beschreiben. Claire sitzt zum Beispiel im Krankenhaus fest, während Sam in einer Zelle ist und Bishop´s Tagebücher nach Hinweisen durchforstet. Dadurch ist man sich nie sicher, wer jetzt die Wahrheit spricht, es werden viele Zweifel gesät und man verliert hin und wieder einfach den Überblick. In den ersten beiden Bänden war man durchaus eine Trennung von den Guten und Bösen gewohnt, in diesem Teil verschwimmen die Linien und man ist sich plötzlich nicht mehr sicher wem man trauen kann. Die Lage spitzt sich immer weiter zu...ob wirklich nur noch Anson Bishop der Drahtzieher ist? Man erfährt zudem Stück für Stück mögliche Beweggründe des 4MK, die durchaus einen Schauer über den Rücken laufen lassen und einen etwas sprachlos zurück lassen. Aber kann man den Tagebüchern wirklich trauen? Meine Zweifel hielten bis zum Schluss an, was den Thriller für mich zu einem wahren Pageturner gemacht hat. Am Ende bleibt für mich nur noch weniges offen, ein wirklich stimmiger Abschluss. Fazit Wer eine gut durchdachte, teilweise psychologisch spitzfindige Thriller-Reihe sucht, wird hier eindeutig fündig. Ich konnte in jeden Teil gut abtauchen und mich von der Spannung fesseln lassen.

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Inhalt: In Chicago werden auf einem Friedhof und in einem U-Bahn Tunnel die verstümmelten Leichen junger Frauen gefunden. Beide wurden mit "Vater vergib mir" markiert, Auge, Ohr und Zunge entfernt und sorgsam arrangiert. Allen Beteiligten ist klar, hier kann nur der The fourth Monkey Killer, Anson Bishop, am Werk gewesen sein. Doch je mehr sich mit den Leichen und den Umständen beschäftigt wird, desto unsicherer wird, ob wirklich Anson Bishop der Täter ist. Vielmehr weisen immer mehr Indizien daraufhin, dass Sam Porter der der Täter sein könnte. Sam Porter, der in den letzten Jahren wie besessen Anson Bishop jagte ... Während Porter und Bishop gleichzeit in Vernehmungszellen sitzen kommt es zu weiteren Morden und dieses Mal kann es weder Bishop sein, noch Porter ... Fazit: The fourth Monkey Killer ist die beste Serienkillerreihe der letzten Jahre. Ich betone ja ganz gerne, das Francis Ackerman Jr. für mich die beste Figur eines Serienkillers ist, aber die beste Reihe ist definitiv "The fourth Monkey Killer" Nachdem ich vor etwa einem Jahr den zweiten Band zuklappte schien für mich alles klar und das Finale konnte nur aus der Jagd auf Bishop bestehen. Tja, da habe ich mich wohl verschätzt, aber ordentlich verschätzt, denn nach wenigen Seiten "Das Haus der bösen Kinder" war mir gar nichts mehr klar. J. D. Barker trieb ein Verwirrspielchen mit mir, dass mich zum Teil in Erstaunen versetzte. Irgendwann mittendrin musste ich mir J. D. Barkers Arbeitszimmer vorstellen: die Wände übersät mit Zeitleisten, Figurbeschreibungen und Indiziensammlungen .... anders kann ich mir nicht vorstellen, wie ein derart komplexes Werk enstehen kann. In diesem Buch setzt sich der Leser nicht nur mit der Gegenwart auseinander, die durch viele Tatorte und Schauplätze schon sehr komplex ist, und mit der Vergangenheit Ansons, die wie immer in Tagebuchform einfließt, sondern es wird auch Sam Porters Vergangenheit einbezogen. Doch bei Sams Vergangenheit ist nicht klar, welche Teile manipuliert wurden und von wem und welche Begebenheiten genau so stattgefunden haben. Wenn sich die Verwirrung so langsam lichtet ist man auch schon mitten im furiosen Finale. Mich hat diese Reihe von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ich hoffe, das J. D. Barker auch in Zukunft solchen Lesestoff in gleicher Qualität liefert.

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Lange habe ich das Finale rund um den Fourth Monkey Killer herbeigesehnt. Als das Buch dann bei mir angekommen ist, habe ich es nahezu verschlungen. Schon lange wurde ich nicht mehr so von einer Geschichte mitgerissen, überrascht und überwältigt. Sam Porter, das Chicago PD und das FBI sind noch immer auf der Jagd nach dem flüchtigen Anson Bishop, dem Hauptverdächtigen in den 4MK Morden. Neue Leichen tragen die gleiche Handschrift wie die bisherigen Morde, jedoch sind sie plötzlich meilenweit voneinander entfernt. Kann das wirklich nur ein Täter gewesen sein? Als Anson Bishop dann ein erschreckendes Geständnis ablegt werden die Karten neu gemischt. Plötzlich ist Sam Porter selbst im Zentrum der Verdächtigen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die Geschichte fesselt wieder vom ersten Moment an. Der Autor schafft es, den Leser absolut in den Bann der Handlung zu ziehen. Kurze Kapitel, wechselnde Sichtweisen, ein bildhafter Schreibstil und Zeitsprünge in den Geschehnissen sorgen für eine nie endende Spannung. Der Mix aus Nervenkitzel, Hochspannung und einem unfassbar raffinierten Konstrukt aus Lügen und Geheimnissen, machen das Buch bzw. die ganze Buchreihe zu etwas wirklich einzigartigem. Unvorhergesehene Wendungen sorgen dafür, dass man als Leser überhaupt nicht mehr weiß an was oder an wen man noch glauben soll. Bis zum Ende ist jede Buchseite eine neue Überraschung. Für mich war es wirklich schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Für mich ist es ebenso wichtig, dass alle Charaktere gleich in den Thriller eingebunden wurden. Der Autor macht dadurch auch jeden einzelnen von ihnen besonders. Das Augenmerk bleibt nicht nur auf Sam Porter und Anson Bishop, der Blickwinkel geht weit darüber hinaus. Die ermöglicht dem Leser natürlich einen größeren Blickwinkel auf das große Ganze, macht die Geschichte aber auch gleichzeitig noch umso spannender, denn jeder Charakter setzt sein eigenes Puzzlestück in das komplexe Konstrukt ein. Der Abschluss der Reihe ist grandios. Der Autor hat sich hier wirklich selbst übertroffen und der Reihe ein würdiges Ende bereitet. Ich kann das Buch und die komplette Buchreihe, wirklich jedem Buch- und Thriller-Liebhaber ans Herz legen. Glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen. Euch erwarten Spannung, Aufregung und Nervenkitzel.

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