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Rezensionen zu
Im nächsten Jahr zur selben Zeit

Jana Voosen

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Hamburg während dem zweiten Weltkrieg: Genau ein Jahr war Anni nun in Köln gewesen, denn ihr Vater hat darauf bestanden, dass sie dort die BDM-Haushaltungsschule besucht. Jeden Tag hat sie abgehakt und sich darauf gefreut, endlich wieder nach Hamburg zurückzukehren und in der Süßwarenfabrik des Vaters mitzuarbeiten. Doch nicht nur der Vater hält sich nicht an sein Versprechen und lässt sie lediglich als ungelernte Hilfe seiner Sekretärin arbeiten, sondern auch die politischen Umstände haben sich verschärft und die Arbeiter der Fabrik bestehen zu mehr als der Hälfte aus polnischen Arbeitern. Als sie zudem auch noch den Anwalt ihres Vaters, Julius Wenzel, heiraten soll, hält sie es nicht mehr aus. Sie fühlt sich übergangen und als Frau herabgewürdigt, denn schließlich war sie es, die seit ihrer Kindheit großes Interesse an der Fabrik gezeigt hat, nicht nur ihr Bruder. Dennoch fügt sie sich größtenteils, einzig der Heirat stimmt sie nicht zu. Als sie aber Pawel, einen polnischen Arbeiter, kennenlernt, spürt sie, dass sie mehr mit ihm verbindet. Doch die Umstände verhindern eine Beziehung und Anni gerät immer weiter in Bedrängnis... Jana Voosen versteht es, Geschichte so fesselnd zu erzählen, dass der Leser das Gefühl hat, er wäre selbst Teil davon. Natürlich ist hinreichend bekannt, wie die Nazis alle Ausländer behandelt haben, wie sie ihr Volk durch Propaganda und falsche Tatsachen getäuscht und an der Nase herumgeführt haben, dennoch ist es anders, die Begebenheiten an Annis Seite mitzuerleben. Dank der Liebe zu einem polnischen Fremdarbeiter, der wie Vieh behandelt wird und dem die bösesten Dinge unterstellt werden, erfährt Anni die Realität auf eine neue Art und Weise und sie widersetzt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Somit sollte auch kein Urteil über ihre Fügsamkeit und den Gehorsam ihren Eltern gegenüber gefällt werden, denn niemand weiß, wie man selbst in dieser Zeit voller Angst und Ungewissheit gehandelt hätte. Dieser Roman hat mich so gefesselt, dass ich ihn tatsächlich an einem regnerischen Tag komplett durchgelesen habe. Ich war tief berührt von Annis und Pawels Schicksal, denn sie zeigen, wie schrecklich und grausam sich die Nazis verhalten haben. Obwohl ich schon viele Romane über dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte gelesen habe, hat mich dieser wieder gepackt und mir von Neuem gezeigt, wie wichtig es ist, eine Wiederholung der Geschichte vehement zu vermeiden und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und darüber hinaus dafür einzusetzen, dass so etwas nie wieder geschehen kann!

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Der Schreibstil war super und auch die Geschichte an sich hat sich richtig gut lesen lassen. Es geht um den zweiten Weltkrieg und darüber zu lesen war zum einen sehr interessant, denn diese Zeit sollte nie vergessen werden, aber gleichzeitig war es auch sehr gnadenlos. Das Buch wollte - so meine Auffassung - so realistisch wie möglich sein und der geschichtliche Teil war für mich spannend, da ich darüber noch nicht viele Romane gelesen habe. Dieser war auch sehr gut recherchiert von der Autorin. Aber mir war das Buch insgesamt dann doch zu realitätsnah, denn unsere Protagonistin erlebt eins nach dem anderen, mit dem sie umgehen und fertigwerden muss. Ich hatte im letzten Viertel des Buchs meine Probleme mit dem Verlauf, da ich mir doch ein wenig Positiveres gewünscht hätte. Es muss ja nicht immer das übertrieben kitschige Ende sein, aber so ein bisschen davon hätte ich mir schon gewünscht. Das Buch hat mich persönlich so, wie es geendet hat, nicht zufriedengestellt. Dennoch kann ich das Buch all jenen, die gerne Geschichten aus dieser Zeit lesen, weiterempfehlen.

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Das wunderschöne Cover und ein Klappentext, der anspricht, neugierig und Lust auf mehr macht, was braucht es mehr? Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, ich musste es einfach haben und als ich es endlich in den Händen gehalten habe, konnte ich es kaum weg legen. Ich habe die Geschichte, einer verboten Liebe, nur so verschlungen. Und darum geht's... Hamburg, 1940: Anni ist das Kind des Süßwarenfabrikanten Friedrich Brand. Sie wuchs zwischen Karamell und Schokolade auf. Anni kann es kaum erwarten in den Familienbetrieb einzusteigen. Doch dann kam der Krieg. Er bringt ihre heile Welt durcheinander. Auf einmal verlangt ihr Vater, dass sie heiratet. Aus diesem Grund lädt er regelmäßig seinen Parteifreund Julius nach Hause ein. In der Fabrik sieht Anni Fremdarbeiter, unter schlimmen Bedingungen, arbeiten. Auch einen jungen Polen, namens Pawel, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch es ist eine Liebe, die nicht sein darf. Als ihre Beziehung entdeckt wird, stellt ausgerechnet Julius, der Parteifreund ihres Vaters, Anni vor eine unmögliche Wahl... Doch STOPP, das sollte genügen um euch neugierig zu machen. Ich hoffe, es ist mir gelungen. Wenn ja, dann holt euch schnell das E-Book oder das Taschenbuch dieser berührenden Geschichte und lasst euch von der Autorin entführen. Ich wurde von Anfang an ins Geschehen von Annis Geschichte gezogen. Sie ist sehr berührend und fesselnd. Ein großes Dankeschön, an die Autorin, für diese sehr zu Herzen gehende Geschichte und eine spannende Lesezeit. Von mir gibt es für dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

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Dieses Buch geht wirklich ans herz, besonders wenn man in Hamburg wohnt und sich gar nicht vorstellen mag, dass sich eine solche Geschichte sehr gut wirklich hier zugetragen haben könnte. Die Schrecken der NS-Zeit sind wirklich auch nach so langer Zeit noch unbegreiflich. Aber trotz als der Schrecken macht das Buch irgendwie auch Mut, dass Liebe eine Kraft hat vieles zu überwinden und den Glauben an das Gute in Menschen nicht zu verlieren. Ich habe es förmlich verschlungen und kann es absolut weiterempfehlen, auch wenn ich das Ende etwas gewöhnungsbedürftig finde und den Titel anders gewählt hätte. .

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Annis heimliche Liebe

Von: Klaudia K. aus Emden

13.12.2023

Der zu tiefst berührende Roman "Im nächsten Jahr zur selben Zeit" von Jana Voosen ist ein sehr berührendes Werk, das zu Herzen geht. Die Handlung setzt in Hamburg um das Jahr 1940 ein. Anni ist die Lieblingstochter des Süßwarenfabrikanten Brand. Mit Karamell und Schokoladeduft wächst sie behütet in ihrer Familie auf und träumt davon einmal die Fabrik ihres Vaters mit ihrem Bruder zu übernehmen. Als der Krieg Einzug hält verlangt ihr Vater, dass Anni seinen Parteifreund Julius, den er immer öfter nach Hause einlädt, heiratet. Anni darf in der Fabrik der Sekretärin ihres Vaters zur Hand gehen, dabei beobachtet sie wie polnische Kriegsgefangene unter schlimmsten Bedingungen in der Fabrik zur Arbeit gezwungen werden. Eines Tages begegnet sie dem polnischen Arbeiter Pawel und fühlt sich zu ihm immer mehr hingezogen. Eine derartige Romanze zu den polnischen Zwangsarbeitern ist strengstens verboten. Dennoch treffen sich Anni und Pawel heimlich. Sie träumen von einer gemeinsamen friedlichen Zukunft und merken nicht, dass sie von jemanden beobachtet werden. Anni wird von der Gestapo festgenommen, verhört und gefoltert. In aller letzter Minute rettet sie Julius. Um das Leben ihres Freundes Pawel zu retten willigt sie ein Julius zu heiraten. Julius behandelt Anni sehr gut, doch Annis Gedanken sind ständig bei Pawel. Werden Sie sich irgendwann wiedersehen? Die ausgezeichnet gute Recherchearbeit der Autorin beschreibt die damalige Zeit authentisch, so dass der Leser die bedrückende Atmosphäre dieser grausamen Zeit hautnah miterleben kann. Die Rationierung der Lebensmittel, die Ängste der Menschen und das Leben der vielen Nächte im Luftschutzkeller sind beeindruckende Beispiele aus dieser Phase des Krieges. Das Eheleben zwischen Julius und Anni ist liebevoll und gleichzeitig dramatisch. Julius ist eine so liebenswerte, aber auch recht tragische Romanfigur, denn er sehnt sich nach Liebe die sich nie erfüllt. Anni dagegen sehnt sich nach Pawel. Der wunderschön flüssige Schreibstil der Autorin garantiert eine angenehme Lektüre des sehr berührenden Romans, der mich gar manches mal fast zum Weinen brachte; ganz besonders als die Menschen im Krieg zu leiden hatten und die Familien darüber auseinander gerissen wurden. Ich kann diesen sehr einfühlsam geschriebenen, historisch bestens recherchierten Roman sehr empfehlen.

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Das Cover: Das Cover ist mehr als nur gelungen. Hat mich sofort angesprochen und bringt die Geschichte auf den Punkt. Zusammen mit dem Klappentext ist die Buchpräsentation in sich stimmig. Die Geschichte: Anni kommt nach einem Jahr Haushaltsschule zurück nach Hamburg. Ihr Bruder wird eingezogen und sie unterstützt die Sekretärin ihres Vaters, in dessen Fabrik für Süßwaren. Der Krieg verändert ihre Welt grundlegend. Sie soll Vaters Parteifreund Julius heiraten. Auf dem Gelände der Fabrik lernt sie den polnischen Fremdarbeiter Pavel kennen und hat das Gefühl, ihm ganz nahe zu sein. Er schmerzt sie zu sehen, dass er und seine Kollegen hungern und frieren müssen. Als die beiden zusammen entdeckt werden, muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Meine Meinung: Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen. Die Protagonisten sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und überzeugen in ihren Charakteren. Sie gestatteten mir, nah an ihrer Geschichte, zu sein und an ihrem Leben teilzuhaben, mit ihnen zu fühlen. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen, auch bildhaft starken Sprache. Die Zeitgeschichte wurde Jana Voosen sehr gut recherchiert und perfekt mit der Geschichte verwoben. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende hoch und sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch die Schauplätze sind bildhaft und sehr gut beschrieben. Das Ende hat mich überrascht. Mein Fazit: Ein tiefgründiger, emotionaler und zu Herzen gehender Roman, der uns die beschämende Vergangenheit vor Augen führt. Eine Geschichte um Verzweiflung, Mut und Zuversicht. Meine ausdrückliche Leseempfehlung ist gewiss. Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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Im nächsten Jahr zur selben Zeit Jana Voosen Heyne Verlag ⭐️ 𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷⭐️ Hamburg 1940 Aufgewachsen zwischen Karamell und Schokolade, ist Anni das Lieblingskind des Süßwarenfabrikanten Brand. Sie kann es kaum erwarten in den Familienbetrieb einzusteigen. Doch Annis heile Welt gerät ins wanken als der Krieg ausbricht. Unerwartet verlangt ihr Vater, dass Anni heiratet und von daher lädt er immer öfters seinen Parteifreund Julius nach Hause ein. In der Fabrik sieht Anni polnische Arbeiter unter katastrophalen Bedingungen schuften. So auch den jungen Pawel. Und ausgerechnet ihn, kommt Anni näher. Eine Liebe, die nie sein darf. Als diese Liebe entdeckt wird, stellt ausgerechnet Julius Anni vor eine unmögliche Wahl …. Dies ist nun mein zweites Buch aus der Feder von Jana Voosen. Genau wie das erste Buch, hat mir dieses sehr gut gefallen. Schon in den ersten Seiten ist man mittendrin im Geschehen und es hat mich sofort gepackt. Anni, eine mutige und sehr sympathische Protagonistin, fand ich sehr authentisch und ich mochte sie sehr gern. Durch ihren Mut sträubt sie sich gegen den harten Bedingungen ihres Vaters und hinterfragt die schlimmen Vorgehensweisen des Regimes. Die abscheulichen Prozedere der Gestapo und den Hass gegen Polen werden gekonnt in die Geschichte von Jana Voosen verknüpft und als Leser spürt man die Wirren des furchtbaren Krieges verheerend. Mich hat es sehr aufgewühlt und traurig gemacht, wozu Menschen einfach fähig sind. Annis wachsende und zarte Liebe zu Pawel ist so berührend und und fühlt sich so echt an, dass es mir das Herz zerrissen hat und oft ein paar Tränen gekullert sind. Beide müssen für ihre Liebe kämpfen, weil sie einfach nicht sein darf. Julius mochte ich am Anfang gar nicht, weil er für mich „der Böse“ war. Aber in meinen Augen nimmt diese Figur am Ende eine Wendung, so dass mich seine Geschichte sehr emotional gestimmt hat. Es ist wirklich ein wunderschönes Buch, welches ich sehr gern gelesen haben und doch lässt mich das Ende einfach nur sprachlos zurück. Denn mit diesen Schluss hätte ich nie gerechnet. Aber für mich ist es so authentisch und echt. Bewegend, unerwartet und sehr emotional würde ich es in kurzen Worten beschreiben. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und 5/5 ⭐️ Da dieses Buch für mich einfach nur echt, so fesselnd, so emotional war und ich viel darüber nachdenken musste, hat es auch dieses Buch auf meine ganz persönliche Jahreshighlightliste geschafft.

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Im nächsten Jahr zur selben Zeit von Jana Voosen ist eines meiner Jahres Highlights. Die Geschichte von Anni ist so gefühlvoll geschrieben. Ganz ohne Übertreibungen, so realistisch, zart und doch mit der Härte des Lebens. Tief bewegt und zu Tränen gerührt hat mich das Buch zurück gelassen. Doch mit dem Wissen, dass das Leben selbst in dunkelsten Stunden einen Funken Hoffnung zu lassen darf. Anni, die Tochter des Süßwarenfabrikanten Friedrich Brandt, kehrt nach 365 Tagen von der Hauswirtschaftsschule zurück nach Hamburg und möchte eigentlich nur ein Teil der Firma sein. Nichts ist ihr wichtiger! Aber ihr Vater hat andere Pläne für sie. Anni soll einen Mann, Julius Wenzel – Parteifreund und Anwalt der Firma und Familie, heiraten, den sie nicht liebt und Hausfrau und Mutter werden. Doch schnell wird klar, dass Anni dies niemals widerstandslos tun wird. Auf dem Gelände der Fabrik sieht Anni die „Fremdarbeiter“ und deren Leiden und Qualen. Einer von ihnen ist Pawel, ein junger Pole. Leise entwickelt sich Gefühle zwischen den beiden. Doch jegliche Verbindung, jeglicher Kontakt ist ihr verboten. Dennoch genießt sie jede Begegnung mit Pawel und dann geschieht etwas wundervolles. Beide küssen sich! Doch dieser Kuss bleibt nicht ohne Folgen. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürt Anni, dass ihr privilegiertes Leben und Herkunft sie nicht vor der Macht Sozialsozialisten und deren wirren Theorien schützen kann. Sie wird im Elternhaus von der Gestapo verhaftet und brutal verhört. Wie ein edler Ritter erscheint Julius Wenzel und befreit Anni aus den Klauen des brutalen Gestapo Beamten. Zu tiefst schockiert, gedemütigt und verunsichert fleht sie Julius an sich für Pawel einzusetzen, in auch zu befreien. Koste es was es wolle. Anni zahlt einen sehr hohen Preis. Sie heiratet Julius, den sie nicht liebt, wird Pawel niemals wieder sehen und doch bekommt sie auch ein Stückchen ihres Traumes vom Einstieg in Brand’s Bonsche. Julius kann so ein liebevoller und verständnisvoller Mann sein doch im Laufe der Geschichte werden seine dunkle Seiten sichtbar. Anni lernt auf dem Fabrikgelände die Cousine von Pawel kennen und rettet sie aus den Fängen des brutalen Aufsehers der „Fremdarbeiter“ und holt sie als Haushaltshilfe in die gemeinsame Wohnung von Julius und ihr. Beide werde Freundinnen und dennoch wird alles nur noch viel schlimmer. Und dennoch oder gerade wegen der Geschehnisse in jener Nacht des zerstörerischen englischen Bombenangriffs erwächst Anni zu einer bemerkenswerten Frau. Trauer, Erkenntnis und Mut bringen sie am Ende des Krieges in die Nähe ihres geliebten Pawels. Werden sie zusammen ein Happyend erleben?

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