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Rezensionen zu
Töchter des Glücks

Maria Nikolai

Die Bodensee-Saga (2)

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1918: Lilly verließ frisch verheiratet mit Arno, dem Sohn eines Seifenfabrikanten aus Stuttgart, den elterlichen Gasthof am Bodensee, um in Stuttgart ihr Glück zu finden. Allerdings muss Arno nur wenige Wochen nach der Eheschließung in den Krieg und Lilly lebt bei den Schwiegereltern in der Villa. Diese kommen aber bald darauf bei einem Luftangriff ums Leben und Lilly flieht zurück an den Bodensee zu ihren beiden Schwestern und dem Vater. Die geschäftlichen Geschicke hat währenddessen der Onkel von Arno in seinen Händen und bemüht sich sehr um die Firma. Dass Lillys Vater möchte, dass auch sie sich den familiären Verpflichtungen stellt und in ihre neue Heimatstadt zurückkehrt, macht ihn in den Augen seiner Tochter nicht gerade beliebter. Doch Lilly fügt sich ihrem Vater und stellt bald eine Schwangerschaft fest, die ihr komplettes Leben ändern wird. Aus den Geschäften, die sie doch gerade erst für sich entdeckt hat, zieht sie sich aber nicht zurück und kämpft weiter für ihren Traum einer kleinen Seifenmanufaktur mit einer großen Vielfalt an Kosmetik. Maria Nikolai schildert in dieser Familiensaga das Leben der mittleren Tochter Lilly, nachdem sich in Band eins alles um Helena, die älteste der drei Schwestern, gedreht hat. Die Kulissen bilden Mersburg am Bodensee und Stuttgart, sodass viele lokale Geschehnisse und historische Fakten Einzug in die Handlung halten. Da die Autorin einen sehr bildlichen Schreibstil hat, hat man beim Lesen direkt alles vor Augen. Schon der erste Teil der Reihe hat mich sehr begeistert und mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lassen. Ich mag es, dass ich beim Lesen immer alles direkt vor Augen habe und würde mich deshalb auch sehr über eine Verfilmung der Reihe freuen. Ebenso schätze ich die kurzweilige Erzählweise der Autorin, sodass die Seiten nur so dahinfliegen und für kurzweilige Lesestunden sorgen. Einfach eine tolle Reihe, an der ich keinerlei Kritik äußern kann.

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„Töchter des Glücks“ ist der zweite Teil der Bodensee-Saga von Maria Nikolai. Die Geschichte spielt in Baden und Württemberg, 1918. Die junge, frisch verheiratete Lilly verlässt ihre Heimat und zieht zu ihrem Mann Arno, dem Erben einer großen Seifenfabrik nach Stuttgart. Als Arno in den Krieg ziehen muss, zeigt Lilly Stärke und übernimmt Verantwortung. Dabei lernt sie Felix Bentheim in der Firma kennen und versucht ihre Gefühle vergebens zu unterdrücken. Doch dann wird Arno als vermisst gemeldet… Die junge Lilly ist in diesem Roman die Hauptprotagonistin. Eine sympathische, starke junge Frau, die einen sehr liebevollen Umgang mit ihren Bediensteten pflegt. Auch in diesem Teil der Reihe werden historische Ereignisse wunderbar mit der Geschichte verknüpft. Stellenweise gab es Momente an denen mir der Roman etwas zu ruhig war, hingegen überschlagen sich die Ereignisse zum Ende hin. „Töchter des Glücks“ ist in mehreren Handlungssträngen relativ vorhersehbar. Hier hätte ich mir mehr unerwartete Entwicklungen gewünscht. Trotzdem hat mich der Roman in gewisser Weise gefesselt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, es gibt einige sympathische Protagonisten, die ich ins Herz geschlossen habe. Maria Nikolai hat mich auch mit dem zweiten Teil der Bodensee-Saga gut unterhalten. Ich freue mich schon auf den kommenden Roman dieser Reihe.

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Im letzten Jahr habe ich den ersten Band der Trilogie gelesen, in dessen Mittelpunkt die drei Schwestern vom Lindenhof stehen. Band 2 beschäftigt sich mit Lilly. Zu Anfang war es ein klein wenig schwer, in die Geschichte hineinzufinden, denn zeitlich gibt es eine Überschneidung mit Band 1. Aus diesem wusste ich bereits, dass Lilly einen der Soldaten heiratet, den sie im behelfsmäßigen Lazarett im Lindenhof gesund gepflegt hat. Zudem ist Lilly von ihm schwanger. Leider muss Arno erneut in den Krieg ziehen und Lilly bleibt bei dessen Familie zurück. „Das Leben fragt manchmal nicht, ob wir bereit sind“, sagte Katharina teilnahmsvoll. „Aber trau dir etwas zu, Lilly.“ Maria Nikolai – Töchter des Glücks – Penguin Verlag Bei einem Bombenangriff wird die Fabrik der Reichles getroffen und Arnos Eltern getötet. Zu allem Überfluss wird Arno als vermisst gemeldet. Lilly soll nun mit Arnos Onkel die Geschäfte der Seifenfabrik übernehmen. An dieser Herausforderung wächst Lilly ungemein, wird erwachsen, wächst über sich hinaus. Und dann taucht der geheimnisvolle Felix Benthin in der Fabrik auf, wird von Arnos Onkel eingestellt und läuft Lilly öfters über den Weg, was ihr Herz jedes Mal aus dem Takt bringt. „Sie fragte sich, wie es wohl wäre, wenn Arno tatsächlich in der Tür stehen würde. Noch vor ein paar Wochen hatte diese Vorstellung wundervolle Gefühle in ihr ausgelöst. Nun fiel es ihr schwer, sich überhaupt sein Gesicht in Erinnerung zu rufen. Sie trug seinen Namen, lebte in seinem Elternhaus, arbeitete in seiner Fabrik, und doch rückte er mit jedem Tag ein Stückchen weiter von ihr weg.“ Maria Nikolai – Töchter des Glücks – Penguin Verlag Genauso emotional und dramatisch wie Teil 1. Ich bin schon sehr gespannt, auf Katharinas Geschichte, die somit der Abschluss der Trilogie wird.

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Lilly verlässt im Jahr 1918 den elterlichen Gasthof am Bodensee und heiratet Arno, den Erben eines Seifenimperiums. Im letzten Kriegsjahr wird Arno als vermißt gemeldet und Lilly muß die Verantwortung für das Unternehmen übernehmen. Sie träumt von einer eigenen Kosmetiklinie und schmiedet Pläne - bis ihr Felix Benthin begegnet und ihre Gefühlswelt ordentlich durcheinander bringt. Maria Nikolai schreibt die "Bodensee-Saga" mit "Töchter des Glücks" fort. In diesem zweiten Teil geht es mit Lilly nach Stuttgart. Ihr Leben wird hier sehr lebendig dargestellt. Lilly stellt sich der Verantwortung das Imperium zu leiten und entwickelt sich zu einer Frau, die weiß, was sie will. An ihrem Beispiel zeigt Maria Nikolai, wie schwierig damals das Leben einer Frau war. Sie mußten um ihren Stand kämpfen - was heute selbstverständlich ist, wurde damals hart erkämpft. Gleichzeitig bekommt man Einblick in Geschichte der Seifenherstellung, was sehr interessant war. Dabei begegnet man auch Personen, die real existierten und deren Kosmetik weltweit bekannt ist. Die Geschichte verwebt Realität und Fiktion sehr gekonnt, so daß man einfach begeistert liest, wie sich damals alles zugetragen hat und manche Information für sich neu entdeckt. Lilly war mir von Beginn an sympathisch. Ihre Art nicht aufzugeben, imponiert. Man fühlt mit ihr, sorgt sich und freut sich mit ihr, was durch den sehr einfühlsamen Stil der Autorin noch gefördert wird. Maria Nikolai hat mich auch mit Teil 2 ihrer Bodensee-Saga gefesselt, so daß ich auch einen dritten Teil gern verfolgen werde!

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Töchter des Glücks " von Maria Nikolai ist der zweite Band der dreiteiligen Bodensee- Saga um die Töchter der Familie Lindner, die am Bodensee ein Gasthaus betreibt. Während im ersten Band die Geschichte von Helena, die Älteste von den 3 Schwestern , im Vordergrund steht, geht es hier um Lilly. Sie heiratet 1918 als gerade 18 jährige junge Frau Arno, den sie zuvor bei sich im durch durch Lazarett kennengelernt hat. Er ist der Sohn der Familie Reichle, die in Esslingen ( bei Stuttgart) eine Seifenfabrik betreibt. Ihnen ist nur eine kurze gemeinsame Zeit vergönnt, denn kurz nach der Hochzeit muß Arno wieder an die Front. Als bei einem Bombenangriff ihre Schwiegereltern ums Leben kommen, muß Lilly nach Stuttgart, um mit Hilfe von Arnos Onkel Fritz die Seifenfabrik weiterzuführen, bzw wieder aufzubauen, da sie schwer zerstört worden ist. Onkel Fritz ist ihr in dieser Zeit eine große Stütze, denn der Aufbau der Fabrik und die Sorge um ihren Ehemann, der als vermisst gilt, ist eine schwierige Zeit für sie. Da ihr Onkel Fritz erlaubt , in der Fabrik an der Seifenherstellung und Entwicklung neue4 Produkte mitzuwirken, fängt sie bald an, ihr neues Leben zu genießen. Auch als feststellt, daß sie schwanger ist, macht sie das Beste aus ihrer Situation. Sie entwickelt eine Kosmetiklinie, die sie in einen eigenen Schönheitssalon vertreiben möchte. Ihr Sohn ist gerade auf der Welt als sie die Nachricht erhalten, daß Arno gefallen ist. Sie entwickelt sich zu einer tüchtigen, selbstbewussten Frau, die auch neue Gefühle zulassen kann. Doch als ihr Glück perfekt scheint, gerät ihre Welt ins Wanken. Es wird spannend und hochdramatisch in ihrem Leben. Lilly ist eine sehr sympathische und wissbegierige kluge junge Frau, die eine enge Bindung zu ihrer Familie hat. Obwohl sie so jung heiratet, meistert sie die Herausforderungen in der Fabrik. In relativ kurzer Zeit macht sie eine enorme Entwicklung zur selbstbewussten Frau durch. Sehr modern schafft sie es beruflich erfolgreich zu sein und für ihren Sohn eine hervorragende Mutter, der die Bedürfnisse ihres Kindes sehr wichtig sind. Das war zur damaligen Zeit in ihrer Stellung nicht so üblich. Onkel Fritz und Felix Benthien sind liebenswerte Charaktere, auch alle anderen sind sehr realistisch und authentisch beschrieben. In dieser Geschichte erfährt der Leser viell Interessantes über die Seifenherstellung und über die Spionage und die Arbeit des Geheimdienst. Geschickt hat die Autorin das historische Zeitgeschehen in die Geschichte einfließen lassen. Besonders spannend fand ich die Spionagetätigkeiten, über die ich so noch nicht viel wusste. Maria Nikolai schafft mit ihren flüssig und leicht zu lesenden Schreibstil eine großartige Geschichte, die mich so sehr gefesselt hat, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Handlungsorte sind so großartig bildhaft beschrieben, daß ich mir alles wunderbar vorstellen konnte. Ich konnte tief in Lillys Leben , ihre Gefühle und Gedanken eintauchen. Durch die zahlreichen Perspektivwechsel und unvorhersehbaren Wendungen bleibt die Geschichte durchgehend spannend. An einigen Stellen hatte ich richtig Herzklopfen vor Aufregung, wie es wohl weitergeht. Ich kenne den ersten Teil nicht, konnte Lillys Geschichte aber problemlos folgen. Dafür sorgen auch einige Rückblicke in der Familiengeschichte. Auf jeden Fall werde ich ,, Töchter der Hoffnung " so schnell wie möglich lesen, um Helenas Geschichte zu erfahren. Von ganzen Herzen empfehle ich diese großartige Geschichte , die mir so viele tolle Lesestunden bereitet hat, weiter.. Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung.

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Nach dem ersten, sehr gelungenen Band freute ich mich auf die Fortsetzung der Bodensee-Saga. Nachdem Helena die Hauptfigur im ersten Band war, ist es hier die zweitälteste Schwester: Lilly. Lilly, die im ersten Band den Lindenhof Richtung Stuttgart verliess, ist nicht lange die glückliche Braut - Arno muss kurz nach der Hochzeit an die Front und bald darauf wird er vermisst. Mit Hilfe von Arnos Onkel Fritz kümmert sie sich um die Seifenfabrik und beginnt sogar an einer eigenen Kosmetiklinie zu arbeiten. Lilly wurde sehr gut dargestellt. Ihre Ängste, die ersten Schritte in der Fabrik zu machen, ihre Schwangerschaft, die Ungewissheit, ob sie nun eine Kriegswitwe ist oder nicht, bis hin zum Mut einen neuen Geschäftszweig zu gründen und nicht zu wissen, was die Zukunft für sie bereit hält. Ihre Entwicklung von der etwas naiven jungen Frau im ersten Band, die geblendet von der ersten Liebe, sofort heiraten wollte in diesen unberechenbaren Kriegsjahren zu einer Frau und Mutter, die sich für das Weltgeschehen interessiert und ihre Wünsche ausformulieren kann, hat mir sehr gut gefallen. Während wir Leserinnen Lilly in Stuttgart begleiten und auch immer wieder mitbekommen, was in Meersburg vor sich geht, erleben wir in einem anderen Erzählstrang wie Felix Benthin in Stuttgart ankommt und sich um eine Stelle in der Seifenfabrik bemüht - um einen ganz bestimmten Auftrag zu erfüllen. Felix ist ein ganz besonders interessanter Charakter und all das was er in seinem Berufsleben erlebt, ist spannend geschildert und man erfährt einiges über die Verbindungen der damaligen Zeit. Während Band 1 "Töchter der Hoffnung" sich innerlich und äusserlich (abgesehen von Russland) hauptsächlich in Meersburg und der näheren Umgebung abspielte, öffnet und weitet sich der zweite Band äusserlich nach Europa aus und auch die Charaktere lassen die Weite der Welt in ihre Gedanken und inneren Überzeugungen ein. Fazit: Und auch dieser Band war wieder blitzschnell ausgelesen - dieser historische Roman bietet beste Unterhaltung mit extra vielen Spannungselementen. 5 Punkte.

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Mit ihrem 2. Band „Töchter des Glücks“ ihrer Bodensee-Saga hat Maria Nikolai einen hochemotionalen und unglaublich bildhaften Roman erschaffen, der mich noch ein wenig mehr mitgerissen hat wie „Töchter der Hoffnung“, mit dem sie mich auch schon sehr begeistert hat. Bei der Geschichte konnte ich vollkommen abschalten, habe Ruhe und Entspannung gefunden und stellenweise richtig Herzklopfen gehabt, da der Roman sich zwischendurch wie ein Krimi liest. Die aufregende und süchtig machende Familiensaga der Hoteliersfamilie Lindner mit ihren drei Töchtern Helena, Lilly und Katharina geht endlich weiter. Nachdem Helena im ersten Teil die Hauptfigur im Roman war, erzählt Maria Nikolai hier unvergleichlich spannend, fesselnd, atmosphärisch und warmherzig Lillys Geschichte, die sich in der Zeit von 1909-1920 abspielt und in drei Teile „Gestohlene Träume“, Zarte Erwartungen“ und „Verborgene Sehnsucht“ aufgegliedert wurde. Kurze sich schnell abwechselnde Kapitel und die vielen Schauplätze haben den Unterhaltungswert und die Spannung über den Fortlauf der Geschehnisse die ganze Zeit hochgehalten und mich wie hypnotisiert durch das Buch getrieben. Maria Nikolai hat die Geschichte wieder so gut durchdacht und aufgebaut. Viele kleine Puzzleteile fügen sich mit überraschenden Wendungen zu einem Ganzen zusammen und es war faszinierend zu beobachten, wie vermeintlich nebensächliche Geschehnisse und Personen auf einmal einen großen Einfluss auf Lillys Leben und das ihrer Familie nehmen. Nach dem Ende des Krieges, dem plötzlichen Tod ihrer Schwiegereltern und der Ungewissheit, ob ihr verschollener Ehemann Arno wieder zurückkommt, muss Lilly den Lindenhof am Bodensee verlassen und sich der Herausforderung stellen, die Seifenfabrik der Reichles in Esslingen wieder aufzubauen. Unterstützung erhält sie dabei durch Arnos Onkel Fritz, der die Firma übergangsweise geführt hat. Lillys charakterliche Entwicklung hat mich in diesem Roman schwer beeindruckt. Mit ihren 19 Jahren ist sie schon sehr verantwortungsbewusst und strebsam. Es hat mich stolz gemacht, wie sie immer selbstsicherer wurde, ihre Grenzen erweiterte, mit Leib und Seele hinter dem Unternehmen steht und ihren Traum, einen eigenen Beautysalon zu führen, in Angriff nimmt. Doch dann wird plötzlich ihr Leben auf den Kopf gestellt und sie muss sich mit Zukunftsängsten plagen. Richtig mitgefiebert habe ich bei Lillys Herzensangelegenheiten. Ungewollt steht sie plötzlich zwischen zwei Männern, von denen der eine ihr zeigt, wie schön und intensiv Liebe und Zusammenhalt sein kann und der andere sie in eine Rolle zwingen will, die ihr überhaupt nicht liegt, sie einengt und ihr Leben in Gefahr bringt. Ausnehmend gut gefallen hat mir Onkel Fritz, ein weltoffener, innovativer Mann mit modernen Ansichten, der ein gutes Gespür für Menschen hat. Doch auch der geheimnisvolle Charakter von Felix Benthin hat mich fasziniert. Auf der einen Seite ein mutiger und intelligenter Draufgänger und auf der anderen Seite ein sensibler, aufmerksamer und liebenswerter Kerl, auf dessen Wiedersehen ich mich auch schon im nächsten Band freue. Für unheimlich viel Reizpotenzial hat ein anderer Charakter gesorgt, bei dem sich meine Nackenhaare aufgestellt haben, da er bei mir nur für Entsetzen und Abneigung gesorgt hat. Namentlich nenne ich ihn hier nicht, da ich sonst spoilern würde. Er ist mit ein Grund, dass sich die Geschichte nach hinten raus zu einem richtigen Krimi entwickelt hat und ich gespannt darauf war, wie die Autorin dieses Desaster zu Ende bringt. Mit ihrem Epilog hat Maria Nikolai den Roman wundervoll abgerundet und mich schon sehr neugierig auf die Geschichte von Katharina, der dritten Tochter der Lindners gemacht! Fazit: Ein rundum gelungener historischer Roman mit wundervollen Charakteren, den ich mit zu meinen Lesehighlights 2022 zählen kann. Für dieses Buch spreche ich eine unbedingte Leseempfehlung aus und vergebe hochverdiente 5 Sterne!

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Im vorherigen Band haben wir schon die Geschichte von Helena kennengelernt und auch ihre Familie. Darunter kam auch die Heirat von ihrer Schwester Lilly mit Arno Reichle vor. In diesem Band geht es nun um Lilly, die mit Konsequenzen des 1. Weltkrieges zu kämpfen hat, da ihr Mann an der Front kämpft und ihre Schwiegereltern nicht mehr leben. Aus diesem Grund muss sie sich nun um die Seifenfabrik der Familie Reichle kümmern. Wie auch schon im ersten Band laufen mehrere Handlungsstränge gleichzeitig ab, aber die Autorin Maria Nikolai schafft es, dass man trotzdem sofort weiß, um welche Person es gerade geht. Zur Zeit des Ersten Weltkrieges hatten Frauen noch nicht so viele Rechte, weshalb es dafür umso verblüffender ist, was Lilly alles bewirken darf und kann und wie viel Rechte ihr Onkel Fritz zugesteht, damit sie die Seifenfabrik auf Vordermann bringen kann. Mir gefällt es, dass gezeigt wird, was Frauen in der Zeit alles geschafft hätten und auch dass aufgezeigt wird, wie schwierig es für die Frauen war. Die Verbindung aus einem historischen Roman und den Fakten ist wirklich ein interessanter Aspekt, da gerade bei einem Weltkrieg die Daten doch vielen präsent sind. Für mich waren die Charaktere in dem Buch sehr rund und man hat unterschiedliche Seiten an ihnen kennenlernen dürfen, bevor sie eine größere Rolle in dem Leben der anderen Figuren spielen, sodass man zuvor sich schon ein Bild halbwegs macht. Für mich war das Buch einen Ticken besser als der Vorgänger, da man die Figuren mittlerweile kennt und daher sich mehr auf die Entwicklung der Charaktere fokussieren kann.

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