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Rezensionen zu
Töchter des Glücks

Maria Nikolai

Die Bodensee-Saga (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Handlung Stuttgart, 1918 Kurz nach ihrer Hochzeit heißt es für Lilly Abschied nehmen. Zusammen mit ihrem frisch angetrauten Ehemann Arno verlässt sie den elterlichen Gasthof am Bodensee und zieht mit ihm nach Stuttgart, wo seine Familie ein Seifenimperium aufgebaut hat. Und so schön die gemeinsame Zeit auch ist, muss Arno bald wieder an die Front und wird schließlich als vermisst gemeldet. Lilly ist am Boden zerstört und sie flüchtet zurück in die Arme ihrer geliebten Familie. Erst nach einiger Zeit stellt sich die junge Frau mutig ihrer neuen Aufgabe, sie kehrt nach Stuttgart zurück, arbeitet sich in die Abläufe der Seifenfabrik ein und hat schon bald den großen Traum, eine eigene Kosmetiklinie aufzubauen. Doch dann tritt Felix Benthin in ihr Leben, ihre Gefühle wirbeln durcheinander und Lilly weiß noch nicht, was die Zukunft bringen wird... Meinung Band eins der Bodensee-Saga hat mir wunderbar entspannte und gemütliche Lesestunden beschert. Ich mag die Grundstimmung des Buches, die Figuren sind schön gezeichnet, die Sprache ist top und die Geschichte hat sich als interessant herausgestellt. Und genau das sind die Gründe, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe und diese unbedingt lesen wollte. Vielen lieben Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut! Der Anfang des Buches hat mich ein klein wenig verwirrt, weil er nicht nach dem Ende des ersten Buches anknüpft, sondern es ein paar Überschneidungen gibt. Und daran musste ich mich eingangs gewöhnen, hatte ich doch irgendwie erwartet, dass die Geschichte nach den Ereignissen aus Band eins startet. Stattdessen hieß es erst einmal auszuloten, wo sich die Handlung gerade befindet und was bisher geschehen ist. Mit dieser neuen Situation konnte ich mich schnell anfreunden, nach kurzer Zeit war ich vollkommen in der Handlung drin, konnte ihr ohne Probleme folgen und bin von da an sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Sowohl die Sprache, als auch die Ereignisse konnten schnell überzeugen. Ich mag es, wie die Figuren direkt auf den ersten Seiten wieder so gezeichnet werden, dass man sie direkt wiedererkennt, ihnen Merkmale zuordnen kann und wie lebendig sie auftreten. Die Sprache zeichnet wieder schöne Bilder von jeglichen Momenten. Jeder Ort wurde vor meinen Augen lebendig, sie gestalten sich als abwechslungsreich und ich mag es, wie ihnen teils Stimmungen verliehen wurden. Das hat der Geschichte einen schönen Rahmen gegeben und unter anderem dafür gesorgt, dass ich die Handlung zu weiten Teilen als bodenständig und greifbar wahrgenommen habe. Ich finde, dass sich die Sprache auf einem guten Niveau befindet. Sie ist weder zu einfach, noch zu hochtrabend gehalten und sorgt dafür, dass man einen soliden Eindruck von den Situationen erhält und auch von den Protagonisten ein weitreichendes Bild erhält. Immer wieder in die Geschichte rund um Lilly eingebunden wurden historische Ereignisse. Diese hängen natürlich viel mit dem Krieg zusammen. So werden sowohl zerbombte Häuser als auch deren Wiederaufbau, das Schicksal von Heimkehrern, sowie die Arbeit als Spion eingebunden. Ich finde, dass dadurch genügend Vielfalt und Realität geboten wird, um den fiktiven Persönlichkeiten eine runde Basis zu bieten! Ich mag es, das auch diesmal wieder mehrere Protagonisten den Raum erhalten, um ihre Sicht auf die Ereignisse und auf andere Figuren zu bieten. Diesmal steht natürlich Lilly stark im Vordergrund, aus ihrer Perspektive sind die meisten Kapitel geschildert und ihre Person lernt man am besten kennen. Aber auch Felix erhält ausreichend Platz, um den Leser zu verdeutlichen, als was er arbeitet, welche Ziele er hat und wie sein Denken aussieht. Dazu gibt es noch wenige weitere Sichtweisen, die meist kürzer ausfallen und nicht so stark im Fokus stehen. Es kommt auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zustande, es wird nie langweilig und ich mag es einfach, was dadurch für ein großer Überblick geboten wird! Wie auch schon beim ersten Band muss ich auch diesmal leider wieder sagen, dass mir auf den letzten rund 100 Seiten zu viel passiert ist. Oft besitzt die Geschichte ein angenehmes, fast schon ruhiges Erzähltempo, dann gibt es einen Punkt, wo die Geschwindigkeit extrem angezogen wird und sich die Ereignisse ein bisschen überschlagen. Das passierte für meinen Geschmack wieder zu abrupt und war mir einfach zu viel. Fazit Meine Erwartungen an diesen zweiten Band der Bodensee-Saga wurden absolut erfüllt. Die Geschichte ist überzeugend, es gibt eine sehr angenehme Sprache, die Erzählperspektiven haben mir wieder sehr gut gefallen und der Roman lässt sich locker weglesen. Ich konnte dabei gut entspannen und den Ereignissen flüssig folgen, habe das Buch schließlich zufrieden beiseite gelegt und bin recht zufrieden damit. Einzig das Ende war mir zu hektisch, aufregend und zu viel, das ist mir nicht rund genug und könnte ein bisschen mehr Ruhe vertragen.

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Emotionaler zweiter Band Lilly ist ihrem Herzen gefolgt und hat Arno, den Erben eines Stuttgarter Seifenimperiums, geheiratet. Voller Hoffnungen und Träume hat sie die Heimat am Bodensee verlassen. Das Ende des Ersten Weltkrieges ist schon fast abzusehen, als die Nachricht eintrifft, dass ihr Mann als vermisst galt. Für die junge Frau bricht eine Welt zusammen, doch dann stellt sie sich den Herausforderungen. Die Seifenfabrik wurde bisher von Fritz Reichle geleitet, er ist der Onkel von Arno und steht jetzt Lilly hilfreich zu Seite. Gemeinsam beginnen sie die Fabrik wieder aufzubauen und Lilly hofft auf ihre eigene Kosmetiklinie. Mit dem Roman „Töchter des Glücks“ geht die „Bodensee-Saga“ in die zweite Runde. In dieser Geschichte steht Lilly, die zweite Tochter im Mittelpunkt. Der Schauplatz ist in diesem Fall Stuttgart und die Herstellung von Seifen mit dem gewissen Etwas stehen im Mittelpunkt. Das Leben von Lilly wird in allen Einzelheiten erzählt. Als frisch vermählte junge Frau steht sie plötzlich mit viel Verantwortung alleine da, aber Onkel Fritz steht ihr hilfreich zu Seite. Die Autorin schildert eindrucksvoll aus eben diesem Leben. Es gibt natürlich auch einige Szenen am Bodensee und kleine Rückblenden sorgen dafür, dass man die Geschehnisse aus Teil 1 wieder vor Augen hat oder darüber informiert wird, was geschehen ist, sollte man Teil 1 noch nicht gelesen haben. Mir hat die Geschichte von Lilly gut gefallen. Sie wächst mit ihren Aufgaben. Dabei meistert sie ihr Schicksal, so gut es eben möglich ist. Die Autorin hat es geschickt verstanden, mit Lilly das Leben der Frauen in dieser Zeit zu schildern. Gleichzeitig erfährt man so einiges über die Entwicklung von Seifen und diverser Pflegeprodukte. Sogar die weithin bekannte Helena Rubinstein hat ihren kurzen Auftritt. Ich fand die Entwicklung der Kosmetik interessant. Zwar habe ich einige Wendungen als etwas vorhersehbar empfunden, aber deshalb waren die Szenen nicht weniger spannend zu lesen. Gut gefallen hat mir, dass Maria Nikolai den historischen Hintergrund geschickt mit der fiktiven Geschichte um Lilly verwoben hat. Einige neue Charaktere haben hier ihren Auftritt und sorgen weiterhin für Spannung. Vor allem ein geheimnisvoller und charismatischer Mann kreuzt den Lebensweg der jungen Frau. Mit diesem fremden Protagonisten erhält der Leser zudem Einblicke in die Welt der Spionage, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Fazit: Maria Nikolai hat mit ihren „Töchter des Glücks“ wieder einen wunderbaren Wohlfühlroman erschaffen. Ich habe sehr gern von Lilly und ihren Sorgen und Nöten, aber auch von ihren glücklichen Momenten gelesen. Der Erzählstil dieser Autorin ist nicht einfach nur locker und leicht zu lesen, er ist auch facettenreich und bildhaft. Einmal mit der Geschichte begonnen, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und war wieder viel zu schnell an der letzten Seite angekommen.

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Die Geschichte der Töchter der Familie Lindner geht weiter. Lilly hat ja bereits im ersten Band Arno geheiratet und ist mit ihm nach Stuttgart gegangen. Kurz darauf musste er wieder in den Krieg und die Familie wurde ausgebombt. Hier setzt nun die Geschichte wieder ein, diesmal steht Lilly auch im Fokus der Erzählung. Wir erleben, wie sie nach einer Auszeit bei der Familie zurückkehrt in ein Heim, das nicht wirklich ihres ist. In der Fabrik steht ihr der Onkel ihres Mannes beiseite und dort lernt sie auch Felix Benthin kennen. Zwischen ihnen entstehen Gefühle, die eigentlich nicht sein dürfen. Und als sich ihre Wünsche für die Zukunft langsam erfüllen, passiert doch wieder etwas, das alles in Frage stellt. Ich war wieder schnell in der Geschichte. Lilly hat viel Glück, nicht nur mit ihrer Familie, sondern auch mit Fritz, dem Onkel von Arno und ihren Bediensteten in Stuttgart, auf die sie sich in allen Lagen verlassen kann. Anfangs plätschert die Geschichte so vor sich hin, Fritz baut die Firma wieder auf und Lilly kann sich mit ihrer Kosmetik auch selbst verwirklichen. Felix Benthin bringt ein wenig Spannung mit hinzu und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. In der zweiten Hälfte wird es dann noch einmal richtig spannend und dramatisch. Auch Elisabeth, die Mutter von Lilly hat wieder ihre Auftritte und hat es immer noch nicht aufgegeben gegen die eigene Familie Intrigen zu spinnen. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen, es war die perfekte Mischung aus Unternehmergeschichte und spannender Familiengeschichte. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das Ganze dann im dritten Teil weiter entwickeln wird, wenn wir dann die dritte Schwester, Katharina, begleiten werden. ein Teil ihres Weges wird auch schon in diesem Buch angedeutet. Ich kann diese Reihe von Maria Nikolai nur empfehlen, sie lohnt sich wirklich!

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Genauso spannend wie der erste Teil der neuen Bodensee-Saga zu Ende ging, genauso aufregend geht’s im zweiten Teil weiter. Der Inhalt: Baden und Württemberg, 1918. Für die junge Lilly solle s der Start in ein eigenes Leben sein: Frisch verheiratet verlässt sie den elterlichen Gasthof am Bodensee und beginnt hoffnungsvoll ihre Ehe an der Seite von Arno, dem Erben eines angesehenen Stuttgarter Seifenimperiums. Doch das letzte Kriegsjahr ändert alles. Als Arno vermisst gemeldet wird, liegt Lillys Welt in Trümmern. Mutig stellt sie sich der Verantwortung für das Unternehmen ihres Mannes, träumt von einer eigenen Kosmetiklinie und fasst Zukunftspläne – bis der geheimnisvolle Felix Benthin in ihr Leben tritt und ihre Gefühle gehörig durcheinander wirbelt. Denn sie weiß, dass diese Liebe nicht sein darf. Wow! Was für eine sensationelle Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre, die uns auch die politischen Ereignisse von 1918/1919 nahe bringt, stehe ich unter Hochspannung. Von der ersten Sekunde an bin ich in diese herausragende Lektüre eingetaucht und sie hat mich nicht mehr losgelassen. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch und die Ereignisse überschlagen sich in diesem zweiten Band, indem Lilly die Protagonistin ist. Noch zu gut kann ich mich an ihre Hochzeit mit Arno erinnern, doch das Glück war nur von kurzer Dauer, der Krieg hat die beiden getrennt. Und Lilly, die ich von Anfang an in mein Herz geschlossen habe, ist auf sich allein gestellt. Tolle Unterstützung hat sie von Onkel Fritz, die ich übrigens klasse finde. Mutig behauptet sie sich in der Männerdomäne und steht ihren Mann. Sie leistet großartiges in der Firma und endlich scheint auch die Liebe zurückgekehrt zu sein. Doch plötzlich ist alles anders und von Lilly wird übermenschliches verlangt. Doch durch die herausragende Unterstützung vieler liebgewonnener Menschen gelingt es ihr, durch diese schwere Zeit zu kommen. Und endlich scheint das Glück zurückgekehrt zu sein. Aber bis dahin ist und war es ein harter Weg und steiniger Weg. Beim Lesen dieser beeindruckenden Geschichte werde ich von zahlreichen Emotionen übermannt und ab und an überkommt mich ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen vorstelle. Mittlerweile sind mir fast alle (einige Ausnahmen gibt es) mitwirkenden Charakter ans Herz gewachsen. Und ich freue mich jetzt schon auf Neuigkeiten aus deren Leben. Für mich wieder ein Meisterwerk, ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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Ein Roman so bildgewaltig und intensiv mit einer wunderbaren Botschaft. Maria Nikolai hat es mal wieder geschafft dort anzuknüpfen, wo sie bei Band Eins der Bodensee-Saga aufgehört hat. Im Mittelpunkt dieses Romans steht nun Lilly. Im ersten Band der Bodenseesage stand Lillys ältere Schwester Helena im Fokus, in diesem Teil steht nun Lilly im Mittelpunkt. Aus diesem Grund verschlägt es uns auch nach Stuttgart, wo die Seifenfabrik der Familie ihres Mannes ansässig ist. Aber wir kehren Gott sei Dank immer wieder an den schönen Bodensee zurück. Der erste Weltkrieg hält die Welt immer noch in Atem, Arno, Lillys Mann ist an der Front. Ihre Schwiegereltern sind bei einem Bomben-Angriff ums Leben gekommen. So muss die junge Lilly den Platz ihres Mannes ausfüllen und arbeitet sich an der Seite von Onkel Fritz in das Unternehmen ein. Sehr detailreich und plastisch schildert die Autorin die Lebensverhältnisse der Menschen zur Zeit des ersten Weltkrieges. Herausragend ist ihr die Entwicklung der Protagonistin gelungen. Lilly hätte ich zu gerne persönlich kennen gelernt. Von der am Anfang schüchternen jungen Frau bleibt am Ende nicht viel mehr übrig. Sie entwickelt sich stetig weiter, muss aber Rückschläge in Kauf nehmen, um am Ende noch weiter kommen zu können. Auch die anderen Figuren sind liebevoll gezeichnet und sie wachsen einem weiter ans Herz. Aber auch Figuren, die wir im ersten Band schon nicht so richtig einordnen konnten, feiern hier ein Comeback, so Elisabeth die Mutter von Lilly und Katharina. Ein Lächeln ins Gesicht zaubert mir aber immer noch Pater Fidelis, der für Lilly zu einem wichtigen Ratgeber wird. Man lernt des Weiteren viel über die Arbeit in einer Seifenmanufaktur. Der Roman wird chronologisch mit mehreren Zeitsprüngen erzählt. Das historische Wissen, welches die Autorin gekonnt in ihrem Roman verwebt ist enorm. Was mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen hat ist die Verschmelzung von historischen und fiktiven Elementen. So treten auch einige historische Persönlichkeiten in dem Roman auf. Der historische Rahmen ist nicht nur Kulisse, sondern hat aktiven Einfluss auf das Leben und Handeln der fiktiven Figuren. Der Erzählstil der Autorin ist gewohnt opulent, einnehmend und intensiv. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte am liebsten das Buch gar nicht zur Seite legen. Zudem ist der Roman sehr intensiv und emotional. Für mich ein wunderbarer historischer Wohlfühlroman mit liebevollen Charakteren. Ein Roman für alle die gerne zeitgeschichtliche Romane lesen und dabei in eine ganz eigene Welt abtauchen möchten. Eine unbedingte Leseempfehlung. Bitte beachten Sie: Die Rezension geht im Rahmen unseres Adventskalenders am 22.12.2022 online und wird dann in den sozialen Kanälen geteilt.

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INHALT: Baden und Württemberg 1918: Für die junge Lilly soll endlich das eigene Leben starten. Sie zieht vom beschaulichen Bodensee zu ihrem Mann Arno nach Stuttgart. Er ist der Erbe eines angesehenen Seifenimperiums. Doch der erste Weltkrieg verändert alles. Arno wird als vermisst gemeldet und Lillys Welt liegt in Trümmern. Mutig stellt sie sich der Verantwortung fur das Unternehmen ihres Mannes. Sie träumt von einem eigenen Kosmetikunternehmen und fasst Zukunftspläne. Da tritt der geheimnisvolle Felix Benthin in ihr Leben und ihre Gefühle werden gehörig durcheinandergewirbelt. Denn Lilly weiss, diese Liebe darf nicht sein. MEINE MEINUNG: Dies ist der zweite Teil der Bodensee Saga. In diesem Band steht Lilly im Mittelpunkt, aber wir erfahren auch wieder viel von den anderen beiden Schwestern. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der wunderbare Schreibstil, die liebenswerten Charaktere und das grossartige Setting haben es mir einfach gemacht, auch diesen Teil wieder sehr zu lieben. Und Lilly hat es nicht leicht so allein in Stuttgart. Wir stehen nah an ihrer Seite und erleben mit ihr die Dramatik, die Hoffnung und auch ihre Sehnsüchte und ihr Durchhaltevermögen. Durch sehr bildhafte Beschreibungen habe ich mir alles gut vorstellen können und konnte ganz in die Geschichte eintauchen. Der Spannungsbogen wird von Beginn an aufgebaut und zieht im letzten Drittel des Buches noch einmal an. Ich habe es sehr genossen, an der Seite von Lilly zu stehen. Mich konnte dieser Teil begeistern und mitreissen. Am Ende des Buches gibt es auch noch ein sehr hilfreiches Personenregister und ein aussagekräftiges Glossar. FAZIT: Spannend, dramatisch, emotional und ein wunderschönes Setting.

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​ „Töchter des Glücks“ ist nach „Töchter der Hoffnung“ der zweite Band der dreiteiligen Bodensee-Saga der Autorin Maria Nikolai. Ich habe schon den ersten Band um die drei Lindner-Schwestern gerne gelesen und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an den zweiten Teil, in dem nun – nach Helena – Lilly im Mittelpunkt stehen sollte. Lilly hatte ihren Mann Arno Reichie im Lazarett am Bodensee kennengelernt. Sie folgt ihm nach Stuttgart, wo seine Eltern eine Seifenfabrik führen. Nachdem diese bei einem Bombenangriff umkommen und Arno als vermisst gemeldet wird, muss Lilly alleine zurechtkommen. Allerdings nicht ganz alleine. Onkel Fritz steht ihr hilfreich zur Seite, so dass es ihr gut gelingt, die Seifenfabrik weiter zu führen. Dabei bringt sie ganz neue Ideen ein. Außerdem ist da noch Felix Benthien, zu dem ich an dieser Stelle noch nicht mehr verraten möchte. Neben Lilly treffen wir auch ihre Schwestern Helena und Katharina, ihren Vater Gustav, die Köchin Käthe und einige weitere altbekannte Charaktere wieder. Es macht Spaß, ihre Entwicklung weiter zu verfolgen. Maria Nikolais Schreibstil liest sich angenehm leicht. Die Darstellung ihrer Charaktere und deren Emotionen sind nachvollziehbar und authentisch. Neben der fiktiven Handlung fließen interessante historische Hintergründe ein. So lernen wir hier u.A. Elisabeth von Ardenne, die als Vorbild für Theodor Fontanes „Effie Briest“ diente, kennen. Die Schauplätze in Stuttgart und am Bodensee hatte ich bildhaft vor Augen und der Spannungsbogen ist durchgehend gegeben. Im Anhang findet man ein Personenverzeichnis mit den fiktiven und realen Personen, Informationen zu politischen Ereignissen und ein aufschlussreiches Glossar. Außerdem befindet sich im vorderen Innencover - als kleines Highlight - ein Rezept aus dem Grand Hotel in Meersburg - eine Nussschaumtorte. Diese zusätzlichen Informationen haben den Roman für mich gelungen abgerundet. Mir hat auch dieser Band wieder richtig gut gefallen. Durch die zahlreichen Perspektivwechsel, die Irrungen und Wirrungen, die das Leben mit sich bringt und die damit verbundenen unvorhergesehene Ereignisse, bleibt das Buch vom Anfang bis zum Ende spannend. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den dritten Teil, in dem Katharina im Vordergrund stehen wird.

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Lillys Schwiegervater ist gestorben. Ihr Mann Arno ist immer noch im Krieg und sie wird von ihrem Vater nach Stuttgart geschickt, um an der Seite von Fritz die Seifenfabrik zu führen. Keine leichte Aufgabe für Lilly. Schon bald bringt sie sich mit neuen Ideen in die Firma ein. Dann begegnet ihr Felix Benthin und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Dies ist der zweite Teil der Bodensee-Saga. Im Mittelpunkt steht diesmal Lilly, die zeigt, was in ihr steckt. Viele Ideen für eine Kosmetik-Linie hat sie. Sehr zielstrebig geht sie vor, aber immer mit liebevollem Blick auf ihre Mitarbeiter. Fritz steht ihr tatkräftig zur Seite. Lilly gefällt mir sehr. Sie hat sich weiterentwickelt und lebt ihren Traum, bis sich etwas ereignet, mit dem sie nicht mehr gerechnet hat. Überhaupt sind alle Charaktere mit Leben gefüllt. Auch die weitere Entfaltung der Schwestern gefiel mir sehr. Interessant fand ich auch die Einblicke in die Seifenherstellung. Die bildhafte Sprache hat mich überzeugt. Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend. Fazit: Die ist eine gelungene Fortsetzung der Bodensee-Saga mit ausdrucksstarken Charakteren. Auch die schöne Kulisse vom Bodensee und Stuttgart haben es mir angetan. Auch wenn dieser Teil nicht ganz so spannend war, hat er mich begeistert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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