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Rezensionen zu
Fallende Stadt

Lauren DeStefano

Die Chroniken der Fallenden Stadt (1)

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Fallende Stadt

Von: asprengel

18.05.2018

Mich hat der Klappentext zu „ Fallende Stadt“ von Lauren DeStefano total angesprochen. Allein der Gedanke an eine schwebende Stadt direkt über unseren Köpfen ist mal absolut genial. Ich würde warscheinlich stundenlang mit einem Fernglas nach oben schauen und winken. ;) Das Cover ist ziemlich hübsch, verspricht allerdings mehr Sci Fi als tatsächlich vorhanden ist. Ich bin tatsächlich nicht ganz sicher in welches Genre ich die Geschichte einordnen sollte. Vielleicht am ehesten als Dystopie. Als Hardcover würde mir das Buch vermutlich noch etwas besser gefallen. Klappentext: Die schwebende Stadt Internment ist ein Paradies über der Erde – und ein gefährliches Gefängnis… Morgan Stockhour lebt gemeinsam mit ihrer Familie, ihrer besten Freundin Pen und ihrem Verlobten Basil auf der schwebenden Stadt Internment. Noch nie hat sie die streng geschützten Grenzen ihrer Heimat überschritten. Doch dann geschieht ein Mord, der erste seit einer Generation. Auf einmal stellt Morgan die Regeln von Internment infrage - und ist völlig unvorbereitet auf das, was sie erwartet … Der Einstieg in die Geschichte viel mir nicht ganz leicht. Es wurde vieles erwähnt und angerissen, aber nicht näher erklärt. So das ich oftmals ein bisschen verwirrt war. So auch ganz zu Anfang als es hieß Morgan sei verlobt. Und ich mir dachte, wie, sie ist doch erst 16 und geht noch zur Schule? Nach und nach erfährt man aber mehr über die Strengen Regeln auf Internment. Diese gibt es weil die Stadt nur begrenzten Platz bietet. So steht schon am Anfang eines Lebens fest wann man „entfernt“ wird, sprich wann man stirbt. Außerdem wen man heiratet und ob man Kinder bekommt. Nichts davon wird selbstständig entschieden. Morgan, unsere Protagonistin, scheint zufrieden zu sein. Sie träumt zwar vom Rand und was es wohl unterhalb von Internment gibt, aber erst als ein Mord geschieht beginnt sie die Welt um sich herum in Frage zu stellen. Die Charaktere werden zwar gut dargestellt, vor allem Morgans Gedanken und Gefühle, aber trotzdem habe ich keinen richtigen Zugang zu ihnen gefunden. Mir fehlt eine Art Sympathieträger. Und ein bisschen die Spannung. Bis auf den Mord passiert nicht viel unvorhergesehenes und erst zum Ende des Buches nimmt die Geschichte ein bisschen Fahrt auf. Um dann zu dem Schluss von Teil 1 zu führen. Es gibt keinen schlimmen Cliffhanger, aber die Autorin hat es geschafft viele Fragen unbeantwortet zu lassen. So das man sich als Leser auf jeden Fall fragt was wohl jetzt passiert. Und was aus Morgan und den anderen wird. Fazit: Seite 386: „Freier Wille ist nicht ganz das Gleiche wie Freiheit.“ Mich hat vor allem der Gedanke angesprochen ob man sich lieber für die „trügerische“ Sicherheit entscheidet oder für die Wahrheit! Ist man mit dem zufrieden was man kennt? Und lässt man sein Leben zu großen Teilen fremd bestimmen? Ohne Fragen zu stellen. Dieser Zwiespalt wird hier sehr gut dargestellt. Wer also keine allzu rasante Story erwartet und den Anfang von Internments Geschichte kennenlernen möchte ist hier gut aufgehoben. Allerdings mit dem Wissen das es der erste Teil einer Trilogie ist und es noch eine Menge unbeantworteter Fragen gibt. Diese werden womöglich in „Flammendes Land“ geklärt.

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Ich muss euch gestehen, dass mich dieses Buch auch am Ende nicht mehr überzeugen konnte. Bereits in der Mitte hatte ich über eine sehr zähe Story berichtet und dieser Eindruck hat sich bis zum Schluss für mich leider nicht verflüchtigt. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Morgan, einer sechzehnjährigen Schülerin, die auf Internment mit ihrer Familie lebt. Morgan ist ein Mädchen, dass über die Dinge viel nachdenkt und das jemand diese Gedanken in Erfahrung bringen könnte, bereitet ihr Angst, denn sie sind nicht »normal«. Zumindest laut den Vorschriften von Internment. Sie lebt dort in einer schillernden Blase, in der alles perfekt zu sein scheint, doch Stück für Stück offenbarte sich für Morgan und mich die Realität. Dabei ist der Mord nur der Anfang des großen Ganzen. Überall lüften sich Geheimnisse. Schlussendlich war es wie ein Dunstschleier, der allmählich verschwindet und die Wahrheit ans Licht bringt. „‚[…] Wir leben auf einem großen Felsen, der am Himmel schwebt. Wie viele Erklärungen kann es dafür schon geben?‘ ‚Vielleicht hat das ja einen wissenschaftlichen Grund‘, gebe ich zu bedenken.“ Fallende Stadt, S. 209. Insgesamt finde ich die Idee, der Geschichte sehr spannend. Eine autonome Stadt, abgeschnitten vom Rest der Welt. Hier könnte alles perfekt sein, ist es aber nicht. Das ist ein super Grundstein für eine aufregende Story. Ich bin jedoch der Meinung, dass hier vieles verschenkt wurde, gerade in dem Punkt, den Leser zu fesseln. Ich denke, die Autorin hat versucht, die Gefühle von Morgan zu vermitteln, in dem sie viele ihrer Gedanken einfliesen lässt. Deshalb entwickelte sich die Story nur langsam, weil man mit Morgan die Geschehnisse miterleben sollte. Man sollte ihre Angst, ihre Zweifel und ihre Unsicherheit spüren. Allerdings wurde ich mit dieser Art des Erzählens nicht warm. Es war mir schlichtweg zu langweilig, weil es mir nicht gelang, auf die Gefühlsebene von Morgan einzusteigen. Auf dem Cover ist eine moderne Stadt abgebildet, aber beim Lesen fiel immer wieder auf, das die Stadt gar nicht so fortschrittlich ist. Viele Dinge sind eher altertümlich, was ich beim Lesen jedoch immer wieder vergas, weil ich einfach ein ganz anderes Bild in meinem Kopf hatte, da ich für meinen Geschmack viel zu wenig über die Welt von Internment erfahren habe. Die Charaktere an sich waren greifbar dargestellt. Während ich Basil (Verlobter) und Lex (Bruder) sehr mochte, bin ich mit der besten Freundin von Morgan, Pen, nicht warm geworden. Einerseits hat sie sich vollkommen für Morgan eingesetzt und auf der anderen Seite erschien sie mir irgendwie zwiespältig. „Pen schlingt die Arme um ihren Körper. ‚Du musst einfach lügen, wie der Rest von uns auch.'“ Fallende Stadt, S. 210. Fazit? Fallende Stadt von Lauren DeStefano ist leider kein Roman, der mich von sich überzeugen konnte. Die Story war für mich zu zäh. Mir gelang es einfach nicht, mich auf die Gefühle von Morgan einzulassen. Und das Cover stellte nach meinem Empfinden eine völlig andere Stadt dar, was mich zu Beginn der Geschichte etwas stutzen ließ, weil es mich dazu veranlasste von einer Hightech-City auszugehen. Insgesamt finde ich die Idee jedoch wirklich spannend, denke aber, dass hier und da packende Momente verschenkt wurden. Die Trilogie wird damit leider eine Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde.

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Morgan lebt gemeinsam mit ihrer Familie in einer schwebenden Stadt. Ihre Heimat gilt als vollkommen sicher, da alles strengstens überwacht wird. Es ist verboten, die Grenzen der Stadt zu überschreiten. Es gibt klare Regeln, sogar die Eheschließung und der Tod eines jeden Bewohners werden genauestens geplant und vorherbestimmt. Doch dann passiert etwas vollkommen unvorhersehbares, ein Mensch wird in der scheinbar sicheren Stadt ermordet… Der Einstieg in die Geschichte erschien mir etwas schwierig. Es dauerte eine Weile, bis ich vollkommen in die Story eintauchen konnte. Die Idee einer schwebenden Stadt fand ich sehr faszinierend. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Morgan, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Insgesamt hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Story etwas detailierter hätte erzählt werden können. Trotzdem freue ich mich auf Band 2

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Meine Meinung Der Jugendroman „Fallende Stadt“ stammt von der Autorin Lauren DeStefano. Es ist der Auftaktband der „Die Chroniken der Fallenden Stadt“ – Reihe und ich war richtig gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Das Cover und der Klappentext jedenfalls haben mir sehr neugierig gemacht und so habe ich auch flott mit dem Lesen begonnen. Die handelnden Charaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Morgan ist eine gut gelungene Protagonistin. Sie wirkte sympathisch und gut gezeichnet. Am Anfang ist sie noch recht schüchtern, doch sie macht sich. Sie durchläuft eine Wandlung, wird selbstbewusster und stärker mit der Zeit. Neben Morgan gibt es noch andere Charaktere, die mir ebenfalls gefallen haben. Jeder von ihnen hat ganz eigene Dinge, die ihn interessant machen. Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich gestehe ich habe ein bisschen Zeit gebraucht um hier wirklich ins Geschehen hineinzukommen. Danach aber ging es flott und flüssig voran und ich konnte der Handlung gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Morgan. Somit folgt man ihr als Leser und bekommt zugleich einen wirklich guten Überblick über alles. Die Handlung selbst gefiel mir von der Idee her wirklich gut. Allerdings, mir hat die Umsetzung nur bedingt zugesagt. Es war mir nicht durchgehend Spannung vorhanden, immer wieder gab es zähe und langwierige Momente, wo ich echt kämpfen musste um dranzubleiben. Mir fehlten immer wieder Hintergrundinformationen, da kam mir irgendwie alles zu kurz. Dadurch dümpelt alles ziemlich dahin und die Spannung geht eben flöten. Die Atmosphäre wirkte auf mich glaubhaft dargestellt, sie wirkt realistisch und vorstellbar, gewährt einen guten Einblick in das Leben. Das Ende empfand ich richtig gut. Klar es war doch recht vorhersehbar aber dennoch, mir hats gefallen. Der Cliffhanger, der den Leser hier erwartet, ist etwas gemein und schürt die Neugier. Ich persönlich weiß aber noch nicht ob ich weiterlese. Das entscheide ich nun ganz spontan. Fazit Abschließend gesagt ist „Fallende Stadt“ von Lauren DeStefano ein recht durchwachsender Reihenauftakt, der mich nicht vollkommen begeistern konnte. Gut gezeichnete Charaktere, ein Schreibstil der mich erst nach einiger Einlesezeit wirklich fesseln konnte und eine Handlung, die zwar Spannung enthält, in der mir aber immer wieder die nötigen Informationen gefehlt haben, lassen mich zwiegespalten zurück. Es gibt hier viel Potential, die Autorin kann es nur nicht ganz nutzen. Schade!

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Die ersten Leserstimmen waren nun auch nicht unendlich begesitert, weshalb ich meine Erwartungen auch ein wenig runtergeschraubt habe und mich einfach überraschen lassen wollte. An dieser Stelle muss ich aber sagen, dass die Idee an sich genauso gestaltet war, wie ich es mir erhofft hatte. Zu Beginn rutscht man in die Welt und vor allem den Alltag von Internment. Morgan kann einem anfänglich durchaus sehr naiv erscheinen, jedoch hatte ich schenll das Gefühl, mit dieser Einschätzung falsch zu liegen. Denn eigentlich ist sie nicht nur unglaublich intelligent, sie hinterfragt auch einiges. Allerdings ist sie doch sehr behütet aufgewachsen. An der einen oder anderen Stelle hat mich ihr Verhalten jedoch schon ein wenig genervt, auch das der anderen Charaktere. Vielleicht ist es hier aber auch einfach eins der Werke, bei der man die Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren sollte. Nicht nur Morgans Familie ist unglaublich interessant gestaltet, sondern auch ihre beste Freundin Pen und ihr zukünftiger Lebenspartner Basil- allerdings möchte ich hier nicht zu viel vorwegnehmen. Aber so viel sei gesagt: das Beziehungskonstrukt hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat der Hauptstory überhaupt nicht die Show gestohlen. „Haben Sie selbst schon einmal daran gedacht, vom Rand zu springen? Auch wenn es nur ein flüchtiger Gedanke war?“ „Nein“, sage ich. Meine Handflächen fangen an zu schwitzen, wie immer, wenn ich lüge. So bietet die Geschichte auf jeden Fall jede Menge Denkanstöße, wenn auch ein wenig leichter verpackt. Nicht nur, dass man sein Umfeld und auch die Gesellschaft ruhig ein wenig kritischer betrachten kann, sondern auch einfach für sich selber mal über den Tellerrand schauen sollte. Und in diesem Kontext werden auch Themen wie Freundschaft, Beziehungen und Loyalität untermauert – denn nur, weil man anderer Meinung ist, heißt es nicht, dass man bestimmte Dinge nicht dennoch gemeinsam angehen und durchstehen kann. Oder sich generell auch für andere Ansichten zu öffnen. Und obwohl mich die Welt, die Idee und vor allem auch die Herangehensweise wirklich begeistern konnte, denke ich dennoch, dass einiges an Potenzial verloren gegangen ist. Durch Einblicke in verschiedene Lebenssituationen konnte man als Leser zwar einen guten Überblick gewinnen, dieser hat sich für mich persönlich aber nicht ganz so umgesetzt, wie es hätte sein können. So gelten die Bewohner von Internment beispielsweise als intelligenteste Spezies, dennoch scheint mir einiges ziemlich beschränkt zu sein, bzw. nicht viel Weitsicht zu beweisen. Auch der Spannungsaufbau hat darunter ein klein wenig gelitten, wenn die Geschichte auch keinesfalls langweilig war. Denn ich meine, eine Stadt am Himmel? Super cool, spätestens wenn ich jetzt Abends in die Sterne schaue, könnte ich mir gut vorstellen, dass da irgendwo noch mehr sein könnte. FAZIT Mit Fallende Stadt hat Lauren DeStefano einen interessanten Auftakt geliefert, der jedoch ein wenig Potenzial verschenkt hat. Die Charaktere sind recht jung gestaltet, wodurch einige Handlungen nicht ganz so verlaufen, wie sie es wohl ansonsten getan hätten und auch einige Emotionen verloren gehen. Denn die Welt und die Idee dahinter bieten eigentlich eine grandiose Story! Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen, da ich noch Hoffnung habe, dass sich meine persönlichen Kritikpunkte noch auflösen könnten… Vor allem eine Leseempfehlung für jüngere Leser oder jene, die etwas interessantes für zwischendurch suchen!

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Worum geht’s? Internment ist eine schwebende Stadt über der Erde. Alles ist genau durchgetaktet: die Geburt, das Leben und der Tod der Bewohner, sowie einfachere Dinge wie der Tagesablauf. Das Leben ist gut, das Leben ist friedlich. Doch ist das Leben auf Internment auch genug? Als der erste Mord seit Jahren geschieht, verändert sich das Leben der jungen Morgan komplett… Meine Meinung Vorneweg Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, war gespannt, ob es individuell ist und eigene Konzepte und Ideen jenseits der bereits erschienen Dystopien aufbringt. Dazu muss gesagt werden, dass die englische Originalausgabe bereits 2013 erschienen ist. Von den allseits bekannten Buchreihen wie Panem (2009), Divergent (2012), Legend (2011) oder Delirium (2012) war zu diesem Zeitpunkt mindestens schon der erste Band erschienen. Punkt 1: Die Grundidee …die wirklich cool ist. Internment schwebt auf einem eigenen kleinen Landstück über der Erde. Umgeben von einer Art Hülle, die beispielsweise Wolken und Unwetter abhält – zumindest habe ich das so verstanden. Wer zu nah an den Rand tritt oder diesen übertritt, wird zurückgeschleudert und erblindet, wird verrückt, oder Ähnliches. Ein wirklich tolles Konzept, das ich so noch nie gelesen habe. Dass die Regierung dieser Stadt ihre Bewohner kontrolliert und ihnen wenig Freiheiten lässt, ist dagegen nicht wirklich neu. Insgesamt konnte DeStefano ihre Grundidee ganz gut umsetzen, auch wenn es mir teilweise zu konfus wurde. Allerdings kann es auch sein, dass ich nicht aufgepasst habe, denn obwohl mir die Welt, in der wir uns befinden, nicht wirklich klar strukturiert vorkam, habe ich mich dennoch gut zurecht gefunden. „So viele der Dinge, die ich immer haben wollte, sind die Dinge, die man mich zu fürchten gelehrt hat.“ p. 313 Punkt 2: Unerwartete Plottwists Auch wenn mich der Plot nicht so mitreißen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte (dazu später mehr), waren die Twists und Wendungen, die die Autorin hier eingebaut hat, wirklich überraschend. Insgesamt lies sich das Buch dadurch sehr leicht lesen und man fliegt gerade zu durch die Seiten. Teilweise hätte ich mir noch mehr Erklärungen gewünscht, aber so was darf man einem Reihenauftakt nicht ankreiden. Es gibt ja noch zwei weitere Bände. Meine Lieblingsmomente waren sicherlich die zwischen Morgan, ihrer besten Freundin Pen und dem Thronfolgergeschwisterpaar. Das wäre sehr interessant weiterzuverfolgen… Punkt 3: Solider Schreibstil Auch der Schreibstil war gut. Nicht phänomenal, aber definitiv gut. Lauren DeStefano beschreibt die Dinge so, wie sie sind. Ungeschönt und ehrlich. Das mag ich! Punkt 4: Keine richtige Chemie zwischen den Protagonisten Das ist einer meiner größten Kritikpunkte: Ich habe keine Chemie zwischen den Protagonisten gespürt. Dabei hätten wir viele verschiedene Personen mit viel Potenzial. Mir kamen die zwischenmenschlichen Beziehungen allerdings sehr kalt und emotionslos vor. Ihr kennt das sicher, wenn man liest, dass zwei Charaktere „Ich liebe dich“ sagen, man diese Liebe aber nie vorher gespürt hat. Es fehlt an Lebendigkeit. Um ehrlich zu sein, ich traue keinem der Protas über den Weg ^^ Auch kamen mir die Personen alle sehr austauschbar vor. Klar, jeder sollte ganz viel Individualität haben, aber für mich waren sie alle irgendwie gleich. Die einzige, die mich noch interessieren würde, wäre die Prinzessin mit ihren Absichten. Aber ansonsten…niente. „Freier Wille ist nie ganz das Gleiche wie Freiheit.“ p. 386 Punkt 5: Der Plot ist nicht wirklich fesselnd Ganz ehrlich? Das Ende, so wie es erzählt war, würde eigentlich sehr zum Weiterlesen anregen. Allerdings verspüre ich überhaupt keinen Drang, die Reihe weiterzuverfolgen. Das liegt zum Einen daran, dass mich die Charaktere und ihr Schicksal nicht wirklich interessiert, zum Anderen daran, dass mich das Schicksal ihrer Welt ebenfalls nicht wirklich reizt. Einerseits war das Buch sehr unterhaltsam geschrieben und durch die unvorhergesehenen Wendungen irgendwie besonders, aber dennoch konnte mich die Geschichte an sich nicht wirklich packen. Es war nett, besonders der Anfang des Buches. Dann wird alles aber etwas unklar und konfus. Fazit Ich muss mir an dieser Stelle eingestehen, dass „Fallende Stadt“ eines dieser Bücher ist, zu dem ich nicht wirklich viel zu sagen habe. Eigentlich ist es schon nach dem Beenden wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden. Vieles war zu unklar, zudem sind die Protagonisten größtenteils emotionslos und etwas…nun, langweilig. Das ist sehr schade, denn die Grundidee und auch der Schreibstil der Autorin wissen zu überzeugen. Auch in einigen Plottwists blitzt das Potenzial des Reihenauftaktes durch und macht die Geschichte trotz ihrer Schwächen ganz unterhaltsam. Leider kann das Buch aber mit den „großen“ Dystopien nicht mithalten und verliert mit fortschreitender Seitenzahl etwas an Boden. Vielleicht lese ich irgendwann Band 2, einfach so, weil es unterhaltsam ist. Aber derzeit reizt es mich nicht. „Vielleicht können wir beide nicht mehr gerettet werden.“ p. 171

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Meinung: Die Idee einer schwebenden Stadt über der Erde hat mich neben dem Cover direkt angesprochen. Es klang nach verdammt viel Spannung und Action, wenn ich auch ein wenig Angst vor zu viel Science Fiction Elementen hatte. Jetzt nach dem Lesen, kann ich nicht mal genau sagen, in welches Genre ich die Geschichte einordnen würde, denn sie hat für mich ein bisschen von allem. Minimales Scifipotenzial, ein bisschen Fantasy, aber irgendwie auch eine dystopisch angehauchte Atmosphäre. Der Einstieg ins Buch, besser gesagt die erste Hälfte, war mehr als holprig. Man lernt als Leser Morgan Stockhour kennen, die in Internment - der schwebenden Stadt - lebt. Direkt zu Beginn wird man mit ihren Tagträumereien und religiösen Ansichten konfrontiert und ich konnte leider überhaupt nicht warm werden mit ihr. Ihren Alltag verlebt sie mit ihrer Mutter in einem Appartement, über ihnen wohnt ihr blinder Bruder Lex mit seiner Frau Alice. Ihr Vater ist Wachmann und fast nie zuhause. Die Stadt Internment ist durch offensichtliche Umstände nicht sehr groß. Es fährt ein Zug dauerhaft im Ring um die Stadt herum, die in Sektionen und Bezirke aufgeteilt ist. Regiert wird das Etablissement vom König, dessen Namen ich mir jetzt nicht gemerkt habe. Durch den Platzmangel und die Wohnbegrenzung gibt es in Internment strenge Vorschriften, die das Leben der Menschen regeln. Man lebt nur bis zu einem bestimmten Alter, wird schon bei der Geburt verlobt und auch das Kinderkriegen wird streng reguliert. Alles Dinge, die mich an eine dystopische Story denken lassen und die mir von der Struktur her, relativ gut gefallen haben. Das größte Problem, das sich bereits am Anfang zeigte, personalisierte sich im Charakter Morgan Stockhour. Sie träumt vom „Boden“, was an sich schon fast an Verrat grenzt und theoretisch eine Medikamenteneinnahme nach sich zieht. Neben diesen Träumereien, denen sie kaum Taten folgen lässt, ist sie nach dem Mord, dauernd um ihre eigene Sicherheit und die von anderen besorgt, wirkt verwirrt und konnte mich überhaupt nicht erreichen. Emotional gesehen war das Ganze wirklich sehr flach, nicht einmal die Gefühle von ihrem Verlobten Basil und umgekehrt, kamen bei mir an. Da war nichts, gar nichts. Selbst ihre beste Freundin Pen, die etwas interessanter wirkte, konnte an diesem Gefühl der Emotionslosigkeit der Geschichte nichts ändern. Es passieren immer mehr seltsame Dinge auf Internment, der König warnt die Bevölkerung und es kommt etwas mehr Schwung in die Sache. Wo vorher nur Apathie und roboterhaftiges Verhalten vorherrschte, entwickelt sich ab der Mitte des Buches endlich Spannung. Versteht mich nicht falsch, auch die erste Hälfte der Geschichte ließ sich super gut lesen, das lag allerdings nur am Schreibstil der Autorin, der trotz der fehlenden Tiefe der Charaktere, einnehmend und fesselnd ist und zum Weiterlesen animiert. Und zum Glück begann Morgan mit dem Kennenlernen des angeblichen Mörders, ein wenig Dreidimensionalität zu entwickeln. Sie beginnt Dinge zu hinterfragen, sich gegen Regeln aufzulehnen, aber wie sagt man so schön? Das Kind war schon in den Brunnen gefallen. Ich mochte sie nicht wirklich. Sie war mir nicht unsympathisch, aber auch nicht sympathisch. Eine Grauzone. Wie der Glaube, der ebenfalls eine große Rolle in der Story einnimmt. Der Glaube an die Götter, an das, was am Boden ist, an die Faszination des Randes, der die Menschen angeblich in den Wahnsinn treibt. Für mich ein schwieriges Thema, denn ich bin nicht gläubig und empfinde sowas in Büchern immer etwas langweilig. Nachdem die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, geht auch alles Schlag auf Schlag. Was genau das ist, das müsst ihr selbst herausfinden. Für Leute, die die Geschichte lieben, ist der Cliffhänger sehr böse. Für mich stellte sich einfach nur die Frage, ob das, was ich gelesen habe, reicht, um mich dem zweiten Band zu stellen oder nicht. Zumal Cover und Titel auch einen falschen Eindruck von der Story vermitteln. Aber das nur am Rande. Fazit: „Fallende Stadt“ ist der schleichende Auftakt zu einer dystopischen Scifijugendbuchtrilogie mit viel ungenutztem Potenzial. Die Atmosphäre, das Setting und die Idee dahinter sind großartig, ansatzweise auch gut ausgeführt, nur die Charaktere lassen stark zu wünschen übrig. Die Einzige, der ich von Beginn an Ecken und Kanten zuordnen konnte, war die Prinzessin von Internment, die jedoch keine tragende Rolle spielt im ersten Band. Wer ein locker zu lesendes, etwas religiöses, verrückt anmutendes Halb-Abenteuer braucht, das erst zum Ende hin richtig gut wird, der wird an diesem Part seine helle Freude haben. Für mich war das eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Ob ich den zweiten Band lesen werde, weiß ich noch nicht. Bewertung: ⭐️⭐️⭐️💫 (3,5/5)

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Hallo ihr Leseliebenden, heute gibt es schon wieder eine Rezension für euch. Diesmal zu Fallende Stadt von Lauren DeStefano aus dem cbt Verlag. Ich hatte mal wieder Lust auf eine futuristische Dystopie und habe dann zufällig diesen Reihenauftakt auf dem Bloggerportal gesehen und musste es anfragen. Fallende Stadt hat mich zu allererst durch dieses geniale Cover bezaubern können und ich kann schon so viel verraten, dass es bei der Konstruktion der Welt echt hilfreich ist, ab und an mal aufs Cover zu gucken. Der Weltenentwurf ist übrigens auch das, was mir am Buch am besten gefallen hat. Internment ist eine Stadt im Weltraum, sie war aber mal Teil unserer Welt, der Erde. Auf Internment herrscht eine andere Ordnung, als wir sie kennen, ein König regiert über die Stadt und kontrolliert die Population der Menschen akribisch. Man bekommt von Geburt an einen Verlobten oder eine Verlobte vorherbestimmt, die man sobald man volljährig ist, heiratet. Die Geburten werden kontrolliert, man muss sich quasi bewerben, um ein Kind bekommen zu dürfen und das geht auch nur, wenn zu diesem Zeitpunkt genug Menschen aus der Stadt entfernt werden. In manchen Punkten hat mich diese Welt an einige asiatische Länder erinnert, vielleicht wisst ihr, was ich meine. Gemeinsam mit Morgan tauchen wir, als Leser, in die Welt von Internment ein. Eine Welt in der eher wenig passiert, aber an diesem Tag geschieht etwas völlig unvorhergesehenes – ein Mord. Solche Gewalttaten geschehen in Internment nicht, die Welt ist viel zu geschützt. Auf diesem Mordfall hin folgen immer wieder ungewöhnliche Dinge in der Fallenden Stadt. Morgan beginnt nachzudenken und nachzuforschen angestoßen durch den Mord. Gemeinsam mit ihrem Verlobten Basil und ihrer besten Freundin Pen beginnt Morgan die Ordnung von Internment zu hinterfragen. Ihr Argwohn ist nicht unbegründet, wenn man ihre Familie betrachtet, denn ihr Bruder Lex ist ein Springer, er hat sich zu nahe an den Rand der Stadt herangewagt und muss mit den Konsequenzen leben – er ist erblindet. Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat im Buch ist eben der Krimicharakter, das mysteriöse Mordfall zu Beginn ist nur der Anfang einer Reihe von Ereignissen, die für den Leser lange undurchsichtig bleiben. Man wird in die Irre geführt und muss sich mit Intrigen herumschlagen. Leider kann ich die Storyline an manchen Stellen überhaupt nicht nachvollziehen, da ging es mir viel zu schnell an emotionalen Stellen und da waren Längen, wo einfach keine sein sollten. Auch Morgan gehört nicht zu meinen liebsten Protagonistinnen, sie wirklich relativ jung für ihr Alter und irgendwie war sie mir manchmal unsympatisch, das kann ich schwer erklären. Dennoch hat mich das Ende wieder faszinieren können und der zweite Teil ist auch schon bald unterwegs zu mir .

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