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Rezensionen zu
Der Manipulator

Mark Billingham

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Aufmachung: Das Cover passt meiner Meinung nach recht gut zum Inhalt: Düstere Atmosphäre, wirkt alles sehr bedrohlich und verlassen. Perfekt. Den deutschen Titel finde ich auch ausnahmsweise mal besser als den Originaltitel, da dieser doch schon ziemlich viel verrät. Wobei unserer ja nicht sonderlich einfallsreich ist. Die Kapitel sind alle kurz bis mittellang. Meine Meinung: Ja, der Klappentext klingt doch wirklich vielversprechend oder? Deshalb habe ich mich auch richtig auf das Buch gefreut. Endlich mal wieder ein vernünftiger Thriller ganz nach meinem Geschmack! Dachte ich.. Bereits der Einstieg in das Buch gestaltet sich als recht schwierig, vor allem, da ich so meine Probleme mit dem Schreibstil des Autors hatte. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kam ich nicht so in das Buch rein und musste mehrere Passagen mehrmals lesen, bis ich den Inhalt dann endlich mal erfasst habe. Allerdings gewöhnt man sich nach etwa 100 Seiten daran und dann wird das Lesen auch einfacher. Trotzdem habe ich - gerade bei den vielen guten Kritiken von den ebenfalls guten Autoren und renommierten Zeitungen - etwas anderes erwartet, aber das zeigt ja mal wieder, dass man sich auf die Kritiken von öffentlichen Personen nicht so sehr verlassen kann. Jedenfalls war ich bereits in diesem Punkt etwas enttäuscht, denn auch hinterher, wenn man sich daran gewöhnt hat, ist der Schreibstil nicht sonderlich herausragend. Des Weiteren erwartet man wegen des wirklich tollen Klappentextes ja auch eine richtig spannende Geschichte, die einem guten Psychothriller bzw. Thriller gleichkommt. Die Atmosphäre hat diesbezüglich nicht nur auf dem Cover gestimmt; auch die Insel, auf der das Ganze stattfindet, wirkt sehr dunkel und geheimnisvoll, noch dazu kommt, dass man dort wegen des fehlenden Handyempfangs keinen oder nur kaum Kontakt zur Außenwelt hat, was alles ja noch einmal eine Spur gruseliger macht. Dadurch sitzt einem die Bedrohung immerzu im Nacken, da man auch weiß, dass Nicklin sehr gefährlich und vor allem auch gerissen ist, und die Guten im Notfall keine Verstärkung rufen können. Wirklich Spannung in dem Sinne kommt allerdings nicht auf. "Wir denken zwar, wir können es kontrollieren, wir stehen mir unserer Technik über allem, aber im Grunde haben wir nur die einfachsten Dinge im Griff." (S. 391 - Nicklin zu Thorne) Vieles ist ziemlich vorhersehbar und oft kam es mir so vor, als hätten die da alle ein Brett vor dem Kopf oder ich bin einfach ein viel besserer Ermittler als die Polizisten im Buch, da man auf Vieles einfach schon 100 Seiten vor den Figuren kommt. Daraus kann selbstverständlich keine Spannung entstehen. Die Figuren an sich sind ebenfalls nichts Besonderes. Über Thorne erfährt man einiges von seiner Vergangenheit, allerdings sind die Details den Vorgängerbänden vorenthalten, die jedoch nicht wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Thorne wirkt auf den Leser jedenfalls wie jeder andere 08/15 Ermittler, der gerne Country-Musik hört, auch, und man kann keine Beziehung zu ihm aufbauen. Stuart Nicklin, der Psychopath, ist der einzige, der mir in diesem Buch wirklich gefallen hat. Die Figur ist, im Gegensatz zu allen anderen, sehr interessant und bringt ein wenig Schwung in das Ganze. Aber eben nur ein wenig.. Naja, auch wenn während der ganzen Geschichte nicht wirklich etwas passiert und es einem so vorkommt, als fiele dem Autor nichts Gutes mehr ein, hofft man als Leser natürlich, dass zumindest das Ende dann herausragend wird und den ganzen Rest dann wieder wettmacht, erst recht, wenn der Klappentext so vielversprechend ist. So hofft man auch hier, dass das Manipulierende, von dem man aufgrund des Titels ausgeht, und der Psychothriller sich irgendwann doch erfüllt, allerdings wird man auch hier enttäuscht. Selbst das Ende ist sehr vorhersehbar und haut einen jetzt nicht unbedingt so vom Hocker. Fazit: Durchschnitt. Mehr ist das Buch nicht. Durchschnittliche Figuren, kaum Spannung und alles sehr vorhersehbar. Das ist alles ziemlich enttäuschend, da der Klappentext so viel versprochen hat. 2,5/5 Lesehasen.

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Das Setting klingt spannend: Zwei gefangene Mörder, davon ein Serienmörder, reisen mit einer Gruppe Polizisten auf eine Insel, um ihnen dort den Liegeplatz einer Leiche zu zeigen. Und es bleibt nicht nur bei einer… . Parallel dazu wird teilweise die Jugend des Serienmörders erzählt und wie es zu den Morden kam. So wirklich einen Zug konnte das Buch jedoch nicht entwickeln, da einfach kein Psycho-Duell in Gang kommt. Das liegt auch daran, dass die Charaktere beliebig und flach wie die berühmte Flunder sind: Man erfährt zwar, der Serienmörder in der Lage ist, sehr grausam zu töten, aber auf mich wirkte er nicht bedrohlicher als die Polizisten oder die Gastwirte. Das Buch ist der 12. Band einer Serie, was man aber kaum merkt. Ich werde mir aber wohl den 2. Band besorgen, um zu verstehen, was den Mörder und den Polizisten verbindet. Fazit Mir hat an dem Buch die Spannung gefehlt, von sorgfältig ausgearbeiteten Charakteren möchte ich gar nicht erst sprechen.

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Um was geht es? Kurz gesagt: Der Serienkiller Stuart Nicklin erklärt sich dazu bereit, die Polizei an einen Tatort von einem seiner Opfer zu führen - einzige Bedingung: Detective Inspector Tom Thorne muss die Expedition leiten. Und der ist alles andere als begeistert. Er weiss zu was Nicklin fähig ist und die Aussicht, mit ihm auf einer einsamen Insel zu sein, zusammen mit seinem Team, stört ihn gewaltigt. Denn Nicklin ist ein Manipulator, wie er im Buche steht... und er spinnt langsam sein perfides Netz... -------------------------------- Der Schreibstil von Mark Billingham hat mir sehr gut gefallen! Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, was der Geschichte einen gewissen Fluss verleiht. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Atmosphäre. Mark Billingham hat die Insel und alles rundherum sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alles gut vorstellen und das fand ich wirklich klasse. Leider fand ich, dass der Thrilleranteil etwas zu Kurz gekommen ist. Die Mehrheit der Geschichte war ein etwas besserer Krimi und auch die Psychospielchen von Nicklin waren leider nicht so, wie es der Klappentext verspricht. Es gibt die ein oder andere Szene, die einen zum Grübeln bringt, was denn nun dahinter steckt, aber es ist eben mehr in Richtung Krimi. Auf den letzten ca. 50-100 Seiten kommt dann der Thrill-Faktor mehr zur Geltung und die Geschichte geht in den Showdown. Und genau dieser hat mich schlussendlich enttäuscht. Ich habe mir mehr Manipulation, mehr in Richtung Psycho versprochen, da Nicklin immer wieder so dargestellt wird, als würde er alle um sich herum an der Nase herumführen. Von Nicklin selbst konnte ich mir nicht so ein gutes Bild machen. Man erfährt zwar einiges von ihm, auch von seiner Vergangenheit, aber irgendwie war er mir zu unnahbar. Ich konnte ihn nicht greifen, nicht einordnen. Thorne ist auch so ein Charakter, auch wenn ich ihn ein Wenig besser greifen konnte, als Nicklin. Auf jeden Fall ein Charakter mit Potential, der sehr loyal ist und dem Freundschaft sehr wichtig ist. Er besitzt eine Stärke, die man einigen Männern wünschen würde. Aber er hat auch einige Schwächen, die er vor den anderen zu verheimlichen versucht - das macht ihn sehr sympatisch. Die Nebencharaktere fand ich soweit okay. Sie besitzen nicht so viel Tiefe, aber für mich vollkommen in Ordnung in diesem Fall - es hat gepasst. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Es vermittelt etwas Düsteres und spiegelt die Stimmung auf der Insel wieder. Für mich leider zu wenig Thriller in einem Buch, dass sehr atmosphärisch geschrieben ist. Auch die Manipulation ist mir zu wenig herangetragen worden und allein der Titel verspricht genau das: Ein manipulativer Serienmörder. Ein Versprechen, dass nicht eingehalten wurde. Daher bekommt das Buch von mir gute 3 Sterne.

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Ich denke, ich beginne erst einmal mit dem Positiven an diesem Roman. Der Schreibstil von Mark Billingham ist einfach klasse zu lesen, flüssig, angenehme Satzlängen; wunderbar. Das war auch der Grund, warum ich das Buch so schnell fertig lesen konnte, obwohl mich die eigentliche Geschichte überhaupt nicht fesseln konnte. Bis zur ersten Hälfte des Buches geschieht so gut wie NICHTS. Und dann geschieht ein bisschen was. Das reicht mir einfach nicht für einen Roman, der als "Thriller" angeboten wird. Selbst das Psychospiel zwischen dem Manipulator Nicklin und dem DI TomThorne ist viel zu wenig herausgearbeitet, zu wenig merkbar, eigentlich nicht vorhanden. Ich hoffte die ganze Zeit während des Lesens auf ein fulminantes Ende, das mich für die fehlende Spannung entschädigt, aber da kam leider wieder nichts. Seltsamerweise kam aber trotzdem keine wirkliche Langeweile auf, das Lesen selbst hat mir Spaß gemacht. Ich bleibe nur im Nachhinein enttäuscht zurück. Daher vergebe ich, völlig unmanipuliert, 3 Sterne

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