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Rezensionen zu
Good as Gone

Amy Gentry

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Außerordentlich spannend erzählt die US-Amerikanerin Amy Gentry ihren fein gesponnen Psychothriller “Gone as good”. Dabei berichtet sie aus der Sicht der Mutter ebenso wie aus der Perspektive der zurückgekehrten, aber vielleicht nur vermeintlichen Tochter. Der Fall gestaltet sich jedenfalls viel komplizierter, als zunächst gedacht, und so webt die Autorin eine vielschichtige Story, die sich viel mit jugendlichen Irrungen und Wirrungen, mit, Begeisterungsfähigkeit und Leichtsinn beschäftigt. Es ist aber auch eine intensive Mutter-Tochter-Story, in der es um die Gefühle und unterschiedlichen Wahrnehmung der jeweils Anderen geht. Dazu passen optimal die beiden Sprechstimmen, denn “Gone as good” wird ungemein authentisch und perfekt intoniert von dem Mutter-Tochter-Gespann Nelli und Anna Thalbach gelesen.

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Good as Gone von Amy Gentry ist seit Wochen in aller Munde und auch ich konnte es kaum erwarten, das Buch zu lesen. Schade, dass das Vergnügen so schnell vorbei war. 317 Seiten Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile! Julie ist 13 Jahre alt, als sie aus ihrem Kinderzimmer entführt wird. Einzige Zeugin: ihre drei Jahre jüngere Schwester Jane, die sich im Wandschrank versteckt hat. Ihre Eltern geben alles, um den Teenager zu finden, alle Versuche blieben aber erfolglos. Acht Jahre später taucht Julie wieder auf und erzählt eine schreckliche Geschichte dessen, was ihr in den vergangenen Jahren passiert ist. Nach der ersten Wiedersehensfreude kommen bei Mutter Anne, genährt durch einen übereifrigen Privatdetektiv, erste Zweifel auf, dass Julie die Wahrheit sagt oder dass die junge Frau, die nun bei ihr lebt, wirklich ihre Tochter ist. Sie kann weder mit ihrem Mann noch mit ihrer jüngeren Tochter darüber reden und so entspinnt sich ein weiteres Drama, dass die Familie ein zweites Mal auf eine harte Probe stellt, an der sie zu zerbrechen droht. Erzählt wird auf zwei Ebenen - einmal durch die Ich-Erzählerin Anne, die als Professorin sehr rational und reflektiert ist, allerdings immer wieder von Gefühlen überrollt wird. Und zudem wird die Geschichte der jungen Frau durch einen allwissenden Erzähler wiedergegeben - vom Moment, in dem sie bei Anne und Tom wieder auftaucht rückwärts in der Zeit. Amy Gentry schafft es mit ihrem Debütroman, die Spannung bis auf die letzten Seiten aufrecht zu erhalten. Jedes Familienmitglied ist auf seine Art sympathisch und nachvollziehbar in seinen Handlungen. Der Familie beim Zerbrechen quasi zuzuschauen, das schmerzt. Es wird mit den Gefühlen und Ängsten der Leser gespielt und das ohne in der Handlung zu abstrus zu werden. Amy Gentrys Stil und ihre Sprache sind flüssig und machen das Lesen zum großen Spaß. Ein gelungenes Debüt, das Lust auf mehr von der Autorin macht.

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Ein sehr flutschiges Buch, wenn ich mal so unverblümt drüber reden darf. Nein, im Ernst. Ich bekomme mit „Good as Gone“ einen sehr gut durchdachten Psychothriller, der spannend anfängt, so dass ich ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen mag. Die ersten 100 Seiten waren in einer Rutsche weggelesen und auch ab Seite 101 gab es für mich als Leser kein Entrinnen. Gleich von der ersten Seite ist das Buch dicht gepackt an Handlung und der Sog beginnt. Die Story wird mir von der Mutter erzählt, zum größten Teil, sodass ich Anna gut nachvollziehen kann in ihren Ängsten um ihre Tochter, aber ich in den Zweifeln, die sich nach und nach in ihr aufbauen. Dann bekommen einzelne Protagonisten eigene Kapitel, die mir aber von einem allgemeinen Erzähler berichtet werden. Mal sind es Schnipsel aus der Vergangenheit, mal Ereignisse die gerade passieren. So gelingt es der Autorin Amy Gentry ein dichtes Geflecht an rasanter, psychischer Handlung zu spinnen, die einen nicht mehr loslässt. Die Protagonisten agieren glaubwürdig und man kann spüren, was in ihnen vorgeht. Ich leide regelrecht mit Mutter und Schwester, und auch mit dem Vater, die sich ständig fragen, wer ist diese Julie, die da wiederaufgetaucht ist. Darf man ihr zweifeln, oder sollte man ihr blind vertrauen? Von mir gibt es begeisterte 5 Eseslsöhrchen und den einen oder anderen abgeknabberten Fingernagel.

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Gut, dass Jane das Haus schnell wieder verlässt (aus Reibung mit ihrer Mutter vor allem), obwohl ihre vor Jahren entführte Schwester wieder aufgetaucht zu sein scheint und im Schoß der Familie sich wieder befindet, das wirkt doch überaus unverständlich und unrealistisch. Bedenkt man gerade, wie eng Gentry das Verhältnis im Prolog angedeutet hat. Sicher ist es von der Setzung und der dramatischen Kurve des Romans her richtig, sich nicht mit anderen Neben- oder Hauptfiguren zu sehr abzugeben (auch der Vater ist im Roman eher eine Randerscheinung), dennoch wirkt das einfach zu abrupt und konstruiert. Wie auch die Sprache der Autorin in manchen Teilen des Romans doch zu schlicht gesetzt ist, um manche Sachverhalte griffig und bildkräftig zu setzen. Ansonsten aber bietet diese besondere „Mutter-Tochter“ Geschichte, der intensive Rückblick aus Sicht des Opfers auf die „Lebensstationen“ (wobei lange, lange nicht klar sein wird, ob wirklich die „verloren Tochter“ heimgekehrt ist oder eine geschickte Schwindlerin Zuflucht im Haus der Davalos sucht und nur deren Platz einnehmen will, ein Rätsel, aus dem der Roman auch seine hohe Spannung zieht. Acht Jahre sind eine lange Zeit. Acht Jahre voller Trauer, Angst, Selbstvorwürfen, denn aus ihrem Zimmer heraus, nachts, wurde die damals 13-jährige Julie entführt, quasi vor den Augen ihrer Schwester Jane, damals 10 Jahre alt und versteckt im Wandschrank. Und nun steht sie als junge Frau wieder vor der Tür- Abgerissen. Mit nackten Füßen. Vertraut, aber auch, nach einigen Tagen deutet sich dies an, mit Brüchen in ihrer Geschichte und ihrem Verhalten. Warum denn hat Julie behauptet, kein Handy zu besitzen und nutzt doch eines? Wie komme es, dass die Therapeutin, die umgehend zu Rate gezogen wird, Julie eher selten sieht. Und sollte Jane den privaten Ermittler ernst nehmen, der noch ganz anderes um dieses merkwürdige Mädchen zu berichten weiß? Eine spannende Abfolge, der Gentry Rückblicke auf Stationen im Leben der Zurückgekehrten zur Seite stellt, die empathisch und emotional dicht dem Leser zwar kaum Hinweise auf die Lösung des Rätsels der Identität der jungen Frau gibt, ihn aber mit hineinnimmt in die „dunkle Seite des Lebens“ und, zu guter Letzt, mit einer überaus überraschenden Wendung die Hintergründe an einem Ort aufklärt, wo niemand sie wirklich vermutet hätte. Bis zur letzten Wendung, der sich Anna als Mutter dann stellen muss, was den wirklichen Ablauf der eigentlichen Entführung damals angeht. Überwiegend eine bestens getroffene Atmosphäre, eine anregende Tiefe der Darstellung, was das Entführungsopfer angeht, bei dem man einige Brüche gerne verzeiht.

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Buchhandlung Steffen GmbH

Von: Ulrike Zynda aus Demmin

16.02.2017

Ungewöhnlicher Plot - Gänsehautgarantie! Grandios spannendes Finale.

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Die Buchhandlung

Von: Karin Sawallich-Ünver aus Brühl

16.02.2017

Ein tolles Debut und ein gelungener Psychothriller, in dem die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen. Für Fans von Gillian Flynn und Melanie Raabe - weiter so!!!

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Buchhandlung Fr. Stritter e. K.

Von: Margret Wahl aus Heilbronn

16.02.2017

Psychologisch packend, immer wieder neue Wendungen, Klasse!

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Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

23.01.2017

Amy Gentry hat mit "Good As Gone" einen ideenreichen Thriller geschaffen, dessen wahre Qualität sich allerdings nicht zwingend aus seinem (durchaus hohen) Spannungsniveau ergibt, sondern daran, dass dieser Krimi selbst dann auf emotionaler Ebene mitreißt und durchweg gut unterhält, wenn - was bei allzu versierten Krimikennern ja immer mal vorkommt - entscheidende Wendungen des Geschehens bereits viele Seiten zuvor geahnt werden; denn die Autorin füttert das Spannungsmoment ihrer Geschichte mit Einblicken in familiäre Unstimmigkeiten ebenso, wie einem nüchternen Blick in die Schattenbereiche des amerikanischen Hinterlandes, wo billige Nachtclubs florieren und die Menschen und ihre Würde nicht mehr als austauschbare Produktionsmittel sind.

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