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Rezensionen zu
Die Krone der Elemente

Matthias Oden

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Große Lesefreude nach langwierigem Beginn

Von: Amene Melior

21.02.2019

„Die Krone der Elemente“ von Matthias Oden bildet das Auftaktwerk der „Chroniken der Träume“. Mosaikartig wird aus zwischen verschiedenen Protagonisten abwechselnden Sichtweisen die Geschichte um den sich entwickelnden Krieg zwischen dem Kaiserreich der Salen und dem Herzogtum Chimrien erzählt. Dabei stellen gerade die abwechselnden Sichtweisen eine gewisse Einstiegshürde dar. In einem länglichen Prolog werden, eingerahmt in den Kontext von den vier Jahreszeiten, vier Szenen beschrieben, die zunächst keinen erkennbaren Zusammenhang haben. Auch nach dem Prolog werden immer weiter neue Personen mit jeweils aus den eigenen Sichtweisen erzählten Kapiteln eingeführt, sodass ich zunächst das Gefühl hatte, von Informationen, Namen, Völkern, Begriffen und der Geschichte der jeweiligen Gebiete überfordert zu werden. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit sämtlichen vorkommenden Personen, das aber auch nur teilweise helfen kann. Dieses Gefühl der Überforderung und damit auch die fehlende Möglichkeit, alle Erzählstränge für mich zu einer großen Geschichte zu verbinden, hielt bei mir auch über relativ lang an. Erst spät haben sich durch einen Dialog für mich die Verhältnisse geklärt – es wäre sicherlich auch schon früher möglich gewesen, alle Zusammenhänge zu verstehen, aber die relevanten Informationen hierzu waren oft umgeben von weiteren Fakten, die zwar die Atmosphäre des Buches durch genauere Beschreibungen der Gebiete sehr dicht machen, aber eben auch zu viel sein können. Ab dem Moment, in dem mir die Zusammenhänge klar geworden sind, konnte ich das Buch aber kaum noch aus der Hand legen. Nach und nach kommen die Feinheiten der politischen Ränkespiele und die Bedeutung der Szenen aus dem Prolog zum Tragen. Stimmungsvolle Zwischenspiele für Szenen, die viel zur Geschichte beitragen, aber nicht aus der Sicht der etablierten Protagonisten erzählt werden können, verdichten das Buch auf eine sehr angenehme Art und Weise. Besonders positiv möchte ich herausheben, dass sich jeder der Protagonisten anders, aber in jedem Fall sehr angenehm liest. Die Charaktere sind mit ihren Motivationen und Zielen gut herausgearbeitet. Starke weibliche Charaktere sind hier ebenso selbstverständlich eingebaut wie männliche. Statt einer klassischen Magie wird das Konzept von Sehern eingeführt. Der Handlungsstrang eines Novizen der Akademie der Seher, der nicht direkt mit den weiteren Geschehnissen in Zusammenhang zu stehen scheint, bekommt Relevanz dadurch, dass fast alle anderen Charaktere regelmäßig mit Sehern zu tun haben und durch sie Traumbotschaften versenden können. Der Schreibstil insgesamt ist sehr flüssig und für ein Buch, das durchaus im High-Fantasy-Bereich anzusiedeln ist (auch ohne Drachen, Elfen, Zwerge und ähnliches), angenehm modern, ohne aufdringlich zu sein. Auch die Dialoge wirken nicht gestelzt, auch wenn sie zum Teil eindeutig dem Zweck dienen, dem Leser Informationen zu vermitteln. Durch kleine sprachliche Details, etwa dass einer der Protagonistin über seiner Oberbefehlshaberin nie mit Namen denkt, sondern sich immer nur mit der Ansprache „sie“ auf sie bezieht, werden die Beziehungen der Charaktere zueinander über die offensichtlichen Beschreibungen hinaus ausgearbeitet. Ein Satz muss natürlich auch zu der fantastischen Optik des Buches mit dem farblich zur Covergestaltung passendem Buchschnitt gesagt werden, im Regal macht es so sehr viel her! Insgesamt habe ich nach einem etwas länglichen und mühseligen Einstieg das Buch sehr gerne gelesen. Die Grundidee der Geschichte ist nicht neu, aber sie ist gut umgesetzt, ohne in Fantasy-Klischees zu verfallen. Die verschiedenen Charaktere an verschiedenen Orten vermitteln ein vielschichtiges und abwechslungsreiches Bild der neu erschaffenen Welt!

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Spannender Fantasy-Auftakt

Von: Jacko

20.02.2019

"Die Krone der Elemente" hat mir wirklich gut gefallen. Zugegeben, ich hatte anfangs die Befürchtung einen Game-of-thrones-Abklatsch lesen zu müssen, aber auch wenn es einige Parallelen gibt, hat sich meine Angst nicht bestätigt - zum Glück! Vor allem das worldbuilding ist Matthias Oden sehr gut gelungen. Die Welt, die er geschaffen und beschrieben hat, ist authentisch und gut ausgeschmückt, alles scheint einen Namen und eine Geschichte zu haben. Man merkt, dass viel Liebe und Fantasie in die Geschichte gepackt wurde. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die vielen Perspektiven und unzusammenhängenden Storylines am Anfang etwas gestört, teilweise auch frustriert haben. Mit der Zeit habe ich mich jedoch daran gewöhnt, was vor allem daran lag, dass Odens Charaktere sehr gut entwickelt sind. Bei jeder Figur wird während der Handlung klar, was ihre Ziele und Träume sind oder auch, vor was sie fliehen und Angst haben. Außerdem fand ich die ´diversity´ der Charaktere sehr erfrischend ( starke Frauenfiguren, homosexuelle Figuren, Figuren mit Behinderung etc.) Die Dialoge sind glaubwürdig geschrieben und es gibt immer wieder viele Detailbeschreibungen der Umgebung und ihrer Geschichte. Spannend war auch die Politik, die ebenso durchdacht und packend beschrieben wurde wie die Kampfszenen, von denen es gerne noch mehr hätte geben können. An einigen Stellen wird es sogar recht brutal, was mir persönlich sehr gefallen hat. Im zweiten Drittel des Buchs hat sich die Geschichte meiner Meinung nach etwas gezogen, doch dank des flüssigen Schreibstils und der zunehmenden Action (inklusive cliffhanger) gegen Ende hatte ich immer wieder Lust, "Die Krone der Elemente" weiterzulesen. Insgesamt ist Matthias Odens Buch ein solider Auftakt für seine Fantasy-Reihe. Ich würde es vielleicht keinen "Neueinsteigern" des Genres empfehlen, weil es besonders am Anfang etwas sperrig sein kann, aber jedem anderen kann ich es durchaus empfehlen. Ich hoffe, dass der zweite Teil nicht lange auf sich warten lässt und nochmal eine Schippe draufsetzt.

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In „Die Krone der Elemente“ von Matthias Oden, erschienen im Wilhelm Heyne Verlag München im Dezember 2018, wird zu Beginn der Geschichte ein magisches Artefakt, die Krone der Elemente, gesucht und gefunden. Im weiteren Verlauf der Handlung erfährt der Leser erst einmal nichts Wesentliches über die genaue Nutzung und Fähigkeiten dieser Krone (außer, dass sie die Elemente beeinflussen kann, das „Wie“ bleibt ein Geheimnis), dieses wird sich der Autor vermutlich für die nächsten Bänder der „Chroniken der Träume“ vorbehalten. In diesem Auftaktband werden die verschiedensten Charaktere, die für den Verlauf der Geschichte wichtig erscheinen, vorgestellt und in Szene gesetzt, bzw. in Stellung gebracht. Hierbei werden Hintergründe und Geschichtliches der verschiedenen Reiche, Städte und Stämme vorgestellt, sodass der Autor einen spannenden Einblick in die von ihm erschaffene Welt gewährt. Die Handlungsstränge werden kapitelweise abwechselnd aus dem Blickwinkel des jeweiligen Protagonisten erzählt. Dadurch wird die etwas langatmige Vorstellung der Charaktere, die man dadurch jedoch gut kennenlernt, und Beschreibungen der verschiedenen Regionen/ Orten aufgelockert und es macht mehr Spaß die komplexe Handlung mitzuverfolgen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto spannender wird sie und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dabei helfen die Landkarten und das Personenverzeichnis (viele Personen) und auch die zum Genre passende Sprachwahl und Schreibstils des Autors. Viele Fragen um die Krone und die Protagonisten bleiben am Ende des Bandes natürlich noch offen und werden sicherlich im nächsten Band aufgeklärt, der sich hoffentlich schon im Entstehungsprozess befindet. Ich warte 😊

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Die Krone der Elemente hat mir wirklich gut gefallen! Alleine als das Buch eintraf, hat mich die Gestaltung des Buches total überzeugt. Der rote Buchschnitt hat wirklich was und so ein Werk hat man gerne im Bücherregal stehen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Der Schreibstil des Autors und die Handlung selber haben mich überzeugt. Nach den ersten Seiten war ich zunächst skeptisch. Die Geschichte kam mir sehr wirr vor und ich hatte Schwierigkeiten die einzelnen Charaktere und Orte einzuordnen. Da hat mir tatsächlich die kleine Karte im vorderen Teil des Buches geholfen. Danach wurde es aber schnell besser. Zwar haben wir hier oft eine Perspektivenwechsel, die Story selber wird aber klarer und strukturierter. Es gibt wenig Stellen die ich als zu langatmig empfunden habe. Im Endeffekt wurden meine Erwartungen übertroffen. Als Fantasy-Fan wird man definitiv nicht enttäuscht. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

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Wie die Überschrift schon verrät, hat es bei mir länger gedauert, bis ich mit dem Buch warm wurde. Das Buchcover und der rote Buchschnitt haben mich sehr angesprochen - aber: Viele unterschiedliche Handlungsstränge, viele Hauptcharaktere, viele Plätze (Länder), viel Politik und zum Teil ausschweifende Beschreibungen machten mir den Anfang schwer. Hilfreich sind hier die Landkarte und das Personenverzeichnis, wo man sich mal schnell wieder orientieren kann. Dass ich dennoch weitergelesen habe und die Krone der Elemente und ich doch noch zusammen gefunden haben, liegt an der Gesamtstory, die dem Fantasyleser alles bietet, was man sich wünscht - Geheimnisvolle Traumwelten, Herrschaftsansprüche, Krieg, Intrigen, Unterwerfung und Aufbegehren. Und mit der Zeit nimmt das Buch einen gefangen und ich freue mich schon auf Band 2, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt. Eine Kaufempfehlung für alle Fantasyleser, die allerdings nicht die Geduld verlieren sollten, falls es am Anfang Längen gibt, denn Durchhalten lohnt sich definitiv.

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Homage an High-Fantasy

Von: Lutz Chrobok

14.02.2019

Die Krone der Elemente von Mathias Oden beginnt genre-typisch etwas träge, nachdem das Buch an Fahrt aufgenommen hat, mag man es allerdings nicht wieder aus der Hand legen. Der Schreibstil des Authors ist flüssig ohne auf Details zu verzichten, an wenigen Stellen wird der Lesefluss durch eine unnötige Beschreibungswut gestört. Ab und zu kann man die Dinge auch der Fantasie des Lesers überlassen. Inhaltlich sollten hier keine großen Überraschungen erwartet werden. Der Author bedient hier einige Klischees.Auch die Inspiration durch ein Lied von Eis und Feuer ist sowohl im Aufbau als auch in der Dramaturgie nicht von der Hand zu weisen. Allerdings sollte dies dem Buch nicht zu sehr angekreidet werden. "Besser gut geklaut, als schlecht selbst gemacht". Denn wem besagtes Werk und andere Vertreter des Genres gefallen, der wird auch mit der Krone der Elemente seine Freude haben. Abschließend lässt sich sagen, dass es sich um einen gut geschriebenen Genrevertreter handelt, mit dem Fantasy Fans nichts falsch machen.

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Spannendes Buch mit vielen Charakteren

Von: lilyliebtlesen

13.02.2019

-Kein Spoiler!- Für inhaltliche Informationen kann man genau so gut den Klappentext lesen, daher möchte ich dies hier außer Acht lassen. Natürlich hat man das Buch nicht an einem Tag durch, allein schon aufgrund der Länge würde dies äußerst schwierig werden. Daher tritt teilweise das Problem auf, dass man mit den vielen Charakteren bzw. Namen durcheinanderkommt. Dies wird jedoch mit fortschreitender Zeit zunehmend besser. Ansonsten ist das Buch sehr spannend geschrieben, es gibt ein paar schleppende Phasen aber diese werden von den interessanten & spannenderen definitiv überwogen. Für Fans dieses Genres und auch für Leute, die eigentlich eher andere Sachen lesen, ist es zu empfehlen, da man sich sehr gut auf die Geschichte einlassen kann, sobald man richtig im Buch eingelesen ist. Es machte rückblickend wirklich Spaß, dieses Buch zu lesen!

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Die Liebe zum Detail

Von: Sebmantik

12.02.2019

Ich konnte es kaum erwarten, dieses wunderschön gestaltete Buch in den Händen zu halten. Die Krone der Elemente von Matthias Oden erschafft eine unfassbar detailreiche Fantasiewelt, mit zumeist interessanten Persönlichkeiten, deren Wegen man gerne folgen möchte. Unabdingbar dafür ist die fein gezeichnete und aufklappbare Karte im Buch, die es dem Leser erleichtert, den Überblick zu behalten. Doch trotz Karte fiel es mir alles andere als leicht, immer wieder die verschiedenen Teile dieses Puzzles beisammen zu halten. Für den Auftakt seines Fantasy Epos kann ich nachvollziehen, dass Matthias Oden das grundlegende Setting seiner Welt möglichst genau darstellen wollte, jedoch komme ich nicht umhin zu erwähnen, dass einige, aus meiner Sicht unnötige Längen, meine Lesefreude bei aller Liebe zum Detail etwas gedämpft haben. Meine Neugierde ist aber geweckt, und ich werde sicher verfolgen wie sich die Geschichte entwickelt. Ich möchte nicht zuviel verraten, ich hoffe aber, dass im zweiten Band die Krone der Elemente eine noch gewichtigere Rolle spielt. Insgesamt ist dieses Buch ein ambitionierter Auftakt mit einer Menge Potenzial, den es sich, aus meiner Sicht, zu lesen lohnt.

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