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Rezensionen zu
Die geheimen Leben der Schneiderin

Angelika Waldis

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Geh Deinen Weg

Von: Fallomichelle

14.02.2020

Eine wunderbare Geschichte aus einer nicht immer ganz einfachen Zeit! Man sollte seinen Weg gehen und das verwirklichen, was einem wichtig ist!

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Jolie

Von: Wuschel

08.01.2020

*Veröffentlichung "Nicht noch ein Buchblog": 12.01.2020* Viel zu lange lag dieses Buch nun. Viel zu oft nahm ich es in die Hand, begann zu lesen und dachte mir, dass ich es doch unbedingt lesen muss. So war dieses Buch mein letztes Werk im Jahr 2019. Wie schon bei "Ich komme mit" war der Schreibstil sehr eigen, aber erfrischend und schön zu lesen. In dieser Geschichte vermisste ich etwas den Tiefgang. Zwar denkt Jolie viel nach und einiges davon bekommt man auch mit, aber dennoch fehlte mir etwas. Interessant finde ich immer wieder diese Gedankengänge zu den Such-Inseraten. Doch wo blieb die Botschaft? Natürlich regte es zum Denken an. Natürlich lies es mich am Leben der Schneiderin teilhaben. Dennoch, mir fehlte etwas. Vielleicht war es der große Knall am Ende? Das pompöse Finale ganz auf Waldis Art? Ich kann es nicht sagen. Es war auf jeden Fall kein schlechtes Buch, definitiv nicht. Vielleicht lag es einfach daran, dass es ihr Debüt war? Ich weiß es wirklich nicht. Dennoch, es war erheiternd. Es sorgte für ein schmerzendes Ziehen in der Brust. Denn der Leser erfährt, was die anderen nicht wissen: Die Geheimnisse. Ganz schnell, oder auch ein wenig langsamer, bekommt man vor Augen geführt, wie schnell eine kleine Notlüge zu einem neuen Lebenslauf werden kann, welcher schlussendlich dann zur Stolperfalle wird bzw. werden kann. Herzlich lachen musste ich dann auch noch über mich selbst. "Lass uns nach Konstanz fahren. Da ist alles viel billiger." - Äh, wie bitte? Ach ja, das Buch spielt ja in der Schweiz.  Tja, da war ich wohl nicht ganz bei der Sache. Auch sonst sorgte die Autorin für den einen oder anderen Lacher, der nicht meiner eigenen Umnachtung geschuldet war. Wie soll ich sagen. Aus meiner laienhaften Sicht, würde ich es als ein Stück unterhaltsame Literatur bezeichnen, welche das Leben der inzwischen gealterten Schneiderin Jolie beschreibt. Abgesehen von der hübschen Aufmachung des Wunderraum Verlages, fand ich auch die Darstellung der Geschichte gelungen. Keine Kapitel, nur Absätze. Kein Schnick Schnack, einfach aus dem Leben raus. Frau Waldis, bitte hören sie nicht auf zu schreiben! Fazit: Nicht vergleichbar mit dem vorherigen Buch, das eigentlich ihr nachheriges Buch war, aber dennoch lesenswert und berührend auf seine Art.

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Lesenswert

Von: Christa

20.05.2019

Die Autorin hat einen sehr eigentümlichen Schreibstil, der irritieren kann. Trotzdem ist der Roman sehr lesenswert und wortgewandt.

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Aus dem Leben gegriffen

Von: Ulrike Forkri

28.04.2019

Bereits der Titel „Die geheimen Leben der Schneiderin“ des Romans von Angelika Waldis löste bei mir den Wunsch aus dieses Buch zu lesen. Meine Erwartungen auf ein spannendes Buch voller Rätsel und Entdeckungen wurden anders, als ich mir vorgestellt hatte, erfüllt. Welche Geheimnisse sollte eine Schneiderin auch haben? In der Tat gibt es ein großes Geheimnis: Was ist wirklich mit dem großen Bruder Franz, der als siebzehnjähriger Junge nach einem Badeausflug spurlos verschwand, geschehen? Ist er tot? Lebt er noch irgendwo auf der Welt? Diese Frage stellt sich Jolanda Hansen, die Modezeichnerin und Schneiderin und sucht nach Antworten. Erinnerungen an ihn und Zukunftswünsche überfluten sie verstärkt bei der Planung einer Familienfeier. Kontakte zu ihren Geschwistern bestehen kaum. Die Mutter lebt in einem Heim, der Vater noch in seinem Haus. Mit ihrem einstigen Ehemann hat sie eine Tochter, Maxi, die im Ausland lebt. Allein zu ihren Kunden in ihrem Atelier pflegt sie regelmäßige Kontakte, die unterschiedlicher Natur sind. Jolanda geht ganz in ihrer Welt der Näherei, der Natur, der Beobachtung und ihren Gedanken auf. Die Autorin gibt uns, dem Leser, vollen Einblick in das geheime Leben Jolandas und hält sie mit eigentümlicher Präzision fest. Die reale Welt verschmilzt mit der Phantasie und Geschichten, die Jolanda sich ausdenkt, z.B. als sie sich einer Gruppe „Mitgefangen“ anschließt. Hier ist es eine Lügengeschichte, die Folgen hat. Die Handlungen und Gedanken sind fließend und gehen ineinander über, d.h. fast jeder Absatz beinhaltet neue Mitteilungen – Gegenwart – Vergangenheit – Zukunft - Traum. Die Autorin schreibt so wie man eben lebt und denkt – ganz natürlich – ein eigener Schreibstil. Amüsant und humorvoll sind die schriftlichen Eintragungen, die Jolanda im Geheimen zu ihren Kunden anfertigt; ebenso Gedanken und Beobachtungen, die sie niemanden mitteilen will; sie spielt mit Worten. Jolanda ist die tragende Person der Familie. Sie organisiert allein eine Familienfeier zum 80. Geburtstag ihrer Eltern. Auch hier malt sie sich aus, wie er wohl verlaufen wird. Werden alle ihrer Einladung folgen? Verhalten sich die Gäste herzlich zueinander, sind die Geschwister sich fremd geworden, wird alles klappen wie geplant, wird ihr verschollener Bruder wieder auftauchen? Der Roman regt zum Nachdenken an und lässt einen über das eigene Leben und die geheimen Seiten darin reflektieren. Gerne empfehle ich dieses Buch jedem, der Phantasie, Ironie, natürliche Schreibweise und die Wiedergabe des Lebens mit diversen Schattierungen liebt.

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Spanend aber nicht fesselnd

Von: Bugs

20.04.2019

Interessantes Buch. Ich fand es beim lesen spannend, allerdings hatte ich jetzt auch kein Problem es aus der Hand zu legen. Der Schreibstil fand ich etwas monoton obwohl immer wieder Sprünge drin waren die nicht vorhersehbar waren. Im Großen und Ganzen hat man aber schon gewusst was kommen wird.

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Gut Ding will Weile haben

Von: Tati

19.04.2019

Am besten fand ich die Notizen, die Jolie hinten in ihr Auftragsbuch schreibt. Sie sind oft sehr treffend und witzig. Das Buch ist kein spannungsbeladener Roman und trotzdem möchte man wissen, wie es ausgeht. Es ist keine Aneinanderreihung von Ereignissen. Vielmehr sind es viele Geschichten, die häpchenweise erzählt werden. Immer wieder kommen neue Geschichten ans Licht über Franz, der die Hauptperson ist, und die Familie. Auch Jolie ist facettenreich. Sie hat eine gute Beobachtungsgabe und einen sehr trockenen Humor. Ich finde sie sympathisch. Wenn man ein wenig Durchhaltevermögen hat, wird der Roman nach dem ersten Drittel richtig interessant

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Ein stiller Roman, in dem doch vieles passiert

Von: Ursula Hensler

19.04.2019

Durch die kurzen Sätze, die ein Gefühl von Tempo und gleichzeitigem Stocken auslösten, hatte ich anfangs Mühe, in einen Lesefluss zu kommen. Die vielen überraschenden Details, Formulierungen haben mich jedoch davon abgehalten, das Buch zur Seite zu legen und ich folgte gespannt den verschiedenen Strängen, ob real oder phantasiert, bis zum Ende der Geschichte. Die eigentliche Geschichte ist die von Jolies Bruder Franz, der angeblich bei einem Bootsunfall ertrank. Genauer gesagt, Jolies Suche nach diesem Bruder, die mit einem geheimnisvollen Paket beginnt. Sie alleine bereitet den 80. Geburtstag der Eltern vor, die Geschwister entziehen sich, wie sonst auch, der Verantwortung und merken es nicht einmal. Der Vater ist versteinert seit dem Verschwinden von Franz, die Mutter ist dement und lebt im Heim. „Wenn Vater lacht, klingt das wie etwas Unwillkommenes aus dem Hals.“, so heißt ein Eintrag in Jolies Journal, das sich auf den hinteren Seiten ihres Auftragsbuches befindet. Diese Kommentare sind ebenso geheim wie ihre Suche nach dem Bruder, ihre herbeifantasierten Menschen im Nähatelier, die verschwinden, sobald eine reale Person den Raum betritt und ihre zum Teil boshaften, schonungslosen Beschreibungen ihrer Kunden. Ein weiteres Geheimnis ist eine Lüge, in die sie seit Jahren verstrickt ist. Eine durchaus spannende Lektüre, an der besonders Leser mit Sinn für besondere und eigenwillige Formulierungen und Sätze ihre Freude haben werden.

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Familienrätsel

Von: PinguinKow

18.04.2019

Dieser Roman erzählt die Familiengeschichte von Familie Hansen. Hauptperson bei dieser Erzählung ist die Schneiderin Jolie Hansen. Jolie lebt ein relativ ereignisloses Leben und hat es sich zur Aufgabe gemacht für ihre Eltern ein Fest zum jeweils 80. Geburtstag zu organisieren, dabei nimmt sie Kontakt zu ihren Geschwistern auf, auch wenn dieser teils so gut wie nicht mehr vorhanden war. Beim Planen fällt ihr auf, dass ihr großer Bruder Franz in der Runde fehlen wird. Durch verschiedene Gedankensprünge seitens Jolie wird klar, dass sie das Verschwinden ihres Bruders sowohl in der Vergangenheit sowie Gegenwart nicht verarbeitet hat. Franz ertrank, als Jolie noch klein war, doch seine Leiche wurde nie gefunden. Deshalb stellt Jolie sich die Frage: Was wäre wenn Franz noch lebt? Wäre er auffindbar? Wie könnte man Kontakt herstellen? Die Fragen begleiten Jolie durch ihren Alltag und die Festplanung wird durch die Alzheimererkrankung ihrer Mutter auch immer schwieriger... Im Buch wechseln sich die Erzählstränge (Vergangenheit, Gegenwart und Tagträume Richtung Zukunft) ab, als Leser ist mir persönlich zu Anfang nicht direkt leicht gefallen, einen Einstieg zu finden, zumal es im Roman keine Kapitel gibt. Doch die verschiedenen Rätsel, die auftauchen, haben in mich zum weiterlesen animiert und dann war ich in Jolies Welt angekommen.

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