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Rezensionen zu
Die geheimen Leben der Schneiderin

Angelika Waldis

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Faszinierend

Von: Susanne

18.04.2019

Absolut lesenswert! Ein schönes Buch über Sehnsucht und Träume und den alltäglichen Schwierigkeiten

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Aus dem Leben gegriffen

Von: Ulrike Forkri aus Enkenbach-Alsenborn

17.04.2019

Bereits der Titel „Die geheimen Leben der Schneiderin“ des Romans von Angelika Waldis löste bei mir den Wunsch aus dieses Buch zu lesen. Meine Erwartungen auf ein spannendes Buch voller Rätsel und Entdeckungen wurden anders, als ich mir vorgestellt hatte, erfüllt. Welche Geheimnisse sollte eine Schneiderin auch haben? In der Tat gibt es ein großes Geheimnis: Was ist wirklich mit dem großen Bruder Franz, der als siebzehnjähriger Junge nach einem Badeausflug spurlos verschwand, geschehen? Ist er tot? Lebt er noch irgendwo auf der Welt? Diese Frage stellt sich Jolanda Hansen, die Modezeichnerin und Schneiderin und sucht nach Antworten. Erinnerungen an ihn und Zukunftswünsche überfluten sie verstärkt bei der Planung einer Familienfeier. Kontakte zu ihren Geschwistern bestehen kaum. Die Mutter lebt in einem Heim, der Vater noch in seinem Haus. Mit ihrem einstigen Ehemann hat sie eine Tochter, Maxi, die im Ausland lebt. Allein zu ihren Kunden in ihrem Atelier pflegt sie regelmäßige Kontakte, die unterschiedlicher Natur sind. Jolanda geht ganz in ihrer Welt der Näherei, der Natur, der Beobachtung und ihren Gedanken auf. Die Autorin gibt uns, dem Leser, vollen Einblick in das geheime Leben Jolandas und hält sie mit eigentümlicher Präzision fest. Die reale Welt verschmilzt mit der Phantasie und Geschichten, die Jolanda sich ausdenkt, z.B. als sie sich einer Gruppe „Mitgefangen“ anschließt. Hier ist es eine Lügengeschichte, die Folgen hat. Die Handlungen und Gedanken sind fließend und gehen ineinander über, d.h. fast jeder Absatz beinhaltet neue Mitteilungen – Gegenwart – Vergangenheit – Zukunft - Traum. Die Autorin schreibt so wie man eben lebt und denkt – ganz natürlich – ein eigener Schreibstil. Amüsant und humorvoll sind die schriftlichen Eintragungen, die Jolanda im Geheimen zu ihren Kunden anfertigt; ebenso Gedanken und Beobachtungen, die sie niemanden mitteilen will; sie spielt mit Worten. Jolanda ist die tragende Person der Familie. Sie organisiert allein eine Familienfeier zum 80. Geburtstag ihrer Eltern. Auch hier malt sie sich aus, wie er wohl verlaufen wird. Werden alle ihrer Einladung folgen? Verhalten sich die Gäste herzlich zueinander, sind die Geschwister sich fremd geworden, wird alles klappen wie geplant, wird ihr verschollener Bruder wieder auftauchen? Der Roman regt zum Nachdenken an und lässt einen über das eigene Leben und die geheimen Seiten darin reflektieren. Gerne empfehle ich dieses Buch jedem, der Phantasie, Ironie, natürliche Schreibweise und die Wiedergabe des Lebens mit diversen Schattierungen liebt.

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"Das Denken kommt beim ersten Stich"

Von: meinFreiraum

16.04.2019

Wer Angelika Waldis liest, kann nicht mit spannungsgeladenen Handlungen rechnen, aber mit Geschichten über Menschen, deren Leben in vielerlei Facetten dargestellt ist. So auch in diesem Buch. Den Rahmen bildet das geplante Fest zum 80. Geburtstag der Eltern, zu dem Jolie die Familie zu sich einlädt. 15 Personen und ein leerer Stuhl. Genug Stoff, um ins Leben der Schneiderin Jolie einzutauchen. Es geht um Familie, Zeitvertreib, Lügenzeiten, Alltäglichkeiten, Sterne und eine spontane Reise, und immer wieder um die Vorbereitungen zum Fest. Es geht um „ein bisschen Jolie-Leben“: ihre Fragen, ihre Befürchtungen und Ängste, ihre Sehnsüchte und Wünsche. Trotz ihrer phantasievollen Gedankenwelt scheint es meist trist und farblos zu verlaufen, ganz im Einklang mit der Gleichmäßigkeit der Striche, die sie Tag für Tag in die Mauer ritzt, an der sie auf dem Weg ins Atelier vorbeigeht. Es ist insbesondere die Erzählweise der Autorin, oft hintersinnig und gespickt mit Sätzen, die manchmal unerwartet daherkommen, die das Lesen des Buches zu einem Erlebnis machen und die Raum für eigene Überlegungen geben. Und es ist eine Geschichte mit einem befreienden Ende. Wer „Ich komme mit“ von Angelika Waldis gelesen hat, kommt auch beim Lesen dieses Buches auf seine Kosten.

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Wo ist Franz?

Von: Cori Black

16.04.2019

"Das Paket macht ihr Angst."....so beginnte der Roman "Die geheimen Leben der Schneiderin" von Angelika Waldis und schon dieser Satz zieht einen mitten ins Geschehen und lässt einen nicht mehr los. Man taucht ein in die Welt von Jolie, einer Protagonistin die zwar passiv schein, aber immer wieder die Dinge in die Hand nimmt. Hosen müssen gekürzt werden, das Fest zum 80. Geburtstag der Eltern muss organisiert werden und vor allem muss Jolie herausfinden was mit ihrem geliebten Bruder Franz passiert ist, der vor vielen Jahren bei einem Badeunfall ertrunken ist, oder doch nicht? Und so fiebert man mit Jolie, so taucht man in ihr Leben ein, lernt Ihre Geschwister kennen, die verschiedener nicht sein können, den Vater, der nicht mehr derselbe ist seit seine Frau im Heim lebt, die Mutter, die in ihrer Demenz eingeschlossen ist. Und man erkennt wie Jolie, lange schon geschieden, Mutter einer erwachsenen Tochter, aus ihrem bequemen Leben heraustritt, langsam aber stetig. Ein ruhiges Buch, das den Leser mitnimmt in einen Strudel von Veränderung.

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Kurzweiliger Lesespaß

Von: Lilly

14.04.2019

Das Buch „Die geheimen Leben der Schneiderin“ ist anders geschrieben, als man es sonst von vielen Büchern gewohnt ist. Die Autorin nutzt einen bildgewaltigen Sprachstil, der den Leser auf eine Reise in ein Nähatelier mitnimmt — erzählt dabei von ihrer Kundschaft und der Suche nach der Familienwahrheit. Jolie - die Hauptfigur - konnte nie verwinden, dass ihr 6 Jahre älterer Bruder im See ertrank, als sie 11 Jahre alt war. Leise und immer lauter werdend mischen sich Zweifel in ihre Gefühls- und Alltagswelt und so macht sie sich auf die Suche nach Hinweisen seiner Existenz. Ganz nebenbei organisiert Jolie ein Familienfest anlässlich des 80. Geburtstages ihrer Eltern. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und wenn man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, kann man es auch wunderbar lesen und sich bildlich vorstellen, wie Jolie ihre Tage zwischen Garnrollen und Stoffen verbringt.

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Zu schnell zu Ende

Von: Andrea Sch.

14.04.2019

Das Buch war anders, als ich es erwartet hatte, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen. Ich war schnell gefesselt und habe mit Freude an Jolies Leben teilgenommen. Den Schreibstil der Autorin fand ich ungewöhnlich, aber interessant. Das Buch hat mich öfters zum Schmunzeln und oft zum Nachdenken gebracht. Ich war ein bisschen traurig als das Buch zu Ende war, ich hätte gerne noch gewusst, wie es weiter geht!

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Lena Marie

Von: Lena Marie

11.04.2019

Das Buch erzählt aus der Sicht einer ruhigen, zurückhaltenden und scheuen Frau die als Schneiderin seit vielen Jahren tätig ist. Welche Synonyme Ihr für Ihre Kunden einfällt schreibt Sie sich in ein kleines Büchlein zusammen mit den gewünschten Aufträgen auf. Bis zum Schluss ist das Buch gespickt mit unausgesprochenem, stillschweigenden und unter dem Teppich kehrenden mystischen Familiengeheimnissen. Was wurde aus Ihrem Bruder Franz? Wirklich Ertrunken? Warum wird darüber nicht gesprochen? Wer hat davon was "ES" tot zu schweigen??

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Erst auf den zweiten Blick

Von: Fräulein Mo

11.04.2019

Als ich das Buch das erste Mal sah, hat mich das Buchcover und der Titel fasziniert. Da ich selber das Nähen mein Hobby nenne, hatte ich die Erwartung über Nähgeheimnisse einer Schneiderin zu lesen. Doch schon beim Lesen der ersten Seiten merkte ich, dass dies nicht der Fall war. Ein wenig enttäuscht las ich jedoch weiter und es fesselte mich doch irgendwie. Die Schneiderin Jolanda Hansen, die sich kurz nur Jolie nennt, ist eine Frau wie Du und ich. Berufstätig, Hausfrau, Mutter und schon lange von ihrem Mann geschieden. Sie hat ihre Eigenheiten und Geheimnisse sowie einen verhaltenen Familiensinn. Ihre Mutter lebt mit Demenz in einem Heim, der Vater mit seiner Schwester, der ihn versorgt, im Familienhaus. Jolies ältester Bruder ist von einem Badeausflug vor vielen Jahren nicht wiedergekommen und die anderen vier Geschwister leben in der ganzen Welt verstreut. Zu ihnen hat sie wenig bis gar keinen Kontakt. Der einzigen Lichtblicke in ihrem Leben sind Maxi, die Tochter und ihr Nähatelier. Dort kann sie ihren Gedanken über Familie und der Menschheit ungestört nachgehen. Ihre, dabei entstandenen Lebensweisheiten, Betrachtungen über das Leben und Denkansätze werden auf die letzten Seiten ihres Arbeitsjournal notiert. Sie würde nie im Leben auch nur mit einem Menschen darüber sprechen. Zum 80sten Geburtstag der Eltern richtet Jolie ein Fest für die ganze Familie aus. Sie möchte alle mal wieder an einen Tisch bringen. Was sie jedoch dabei quält, ist die Erinnerung an den großen Bruder. Er fehlt Ihr - besonders merkt sie dies während des Festes. Sie stellt fest, dass sie keinerlei Gemeinsamkeiten mit den anderen Geschwistern hat. Jolie lässt der Gedanke nicht los, dass ihr Lieblingsbruder noch lebt. Fazit: Ein Buch das mich im Nachhinein von der ersten bis letzte Seite überzeugt hat. Den verschiedenen Charakteren ihrer Familienmitglieder und Menschen um sie herum, wunderbare Anekdoten und die dabei entstanden Lebensweisheiten haben mich auch zum Schmunzeln gebracht. Die leichte Schreibweise der Autorin machen das Buch zu etwas besonderem. Mein Fazit: Von mir zum Lesen empfohlen.

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