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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (1)

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Seit zehn Jahren befindet sich Alice jetzt in einer Klinik und sie kann sich an die Ereignisse, die zu diesem Aufenthalt gefühlt haben, kaum erinnern. Es gibt nur bruchstückhafte Erinnerungen an einen Mann mit Kanninchenohren und ganz viel Blut. Eines Tages wütet in Brand in der Klinik und gemeinsam mit Hatcher, einem anderen Patienten, der die Zelle direkt neben ihrer hat, flieht sie. Außer den beiden konnte sich aber auch noch etwas abgrundtief Böses aus der Klinik fliehen, das die beiden jetzt jagen müssen. Das Hörbuch ist insgesamt 8 Stunden und 59 Minuten lang. Es wird von Birte Schnöink, deren Stimme mir sehr gut gefallen hat. Sie gibt Alice so einen naiven Touch, was unheimlich gut passt. Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven, denn es wird gemordet, vergewaltigt und gefoltert. Die Autorin entführt uns hier in eine düstere Welt und lehnt sich mit ihrer Handlung an Alice im Wunderland an. Mich hat diese Welt sehr fasziniert, auch wenn ich die Autorin mich manchmal doch sehr geschockt hat. Die beiden Hauptfiguren sind Alice und Hatcher. Alice wirkt anfangs sehr naiv, sie ist mit 16 Jahren in diese Anstalt eingewiesen worden und irgendwie scheint sie bei diesem Alter hängen geblieben zu sein. Hatcher ist ein Axtmörder, aber trotzdem freunden sich die beiden an. Beide Charaktere haben Gedächtnislücken, die es zu gilt. Auf ihrer Suche nach eine Möglichkeit, das Monster aus ihrer Anstalt zu töten, füllen sie diese Lücken. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Axtmörder mögen würde. Beide Charaktere sind erwachsen und haben einen gewissen Charme. Mich hat diese Geschichte unglaublich fasziniert, gerade weil sie so creepy war und so ungewöhnlich. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber s gibt noch weitere Bücher in der Reihe. Der nächste Teil wird dann noch einmal von Alice und Hatcher handeln, die anderen Bücher haben andere Charaktere. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen und ist spannend und packend von Anfang bis Ende. Das Cover zeigt die Umrisse eines großen zweibeinigen Kaninchens im Anzug das eine Kugel an einer Kette in der Hand hält vor einem hellen Hintergrund mit roten Pflanzen. In der Klappe sieht man dann den Text: folge nicht dem Kaninchen und der Spur desselbigen. Die sich auch aufgedruckt bis zum Ende des Romans fortsetzen und dort auf den nachfolgen Roman hinweisen – sehr schöne Gestaltung und mal was anderes. Passt sehr gut zum Roman und seinem Inhalt. Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und interessanten Reihenauftakt von Märchenadaptionen. Fazit: Alice im Wunderland mal ganz anders – erschreckend brutal, realistisch und unheimlich packend geschrieben. Die wenigen Worte sagen schon alles. Und doch ist der Roman (Märchenadaption) so unheimlich mehr. Alice ist ein junges Mädchen – die an einem grausamen Ort lebt – einem Irrenhaus! Alle halten sie für verrückt und das Schlimme, sie kann sich nur an wenig erinnern z. b. an einem Mann mit Kaninchenohren. Was dahinter steckt kann man sich im Laufe des Romans denken und was Alice erlebt hat nachvollziehen. Hatcher der Axtmörder aus der Nachbarzelle ist ihr einziger Freund. Der ihr zuhört und nichts in Frage stellt. Hat er doch auch Gedächtnislücken und sucht die Freiheit – und Rache! Und dann kommen sie frei und auch ein anderes Wesen! Es beginnt eine turbulente Jagd – mit brutalen Szenen und Verbrechen, merkwürdigen Wesen (Grinser, Walross und Raupe, großen Ratten und Kaninchen, menschlichen Schmetterlingen). Wovon einiges doch mehr oder weniger deutlichen an Alice im Wunderland erinnert – bis hin zur bekannten Teezeremonie. Alles mit einer großen Portion Wahnsinn gemixt, aber trotzdem kann man den Roman nicht hinlegen. In denen Alice weit über ihre Grenzen und Möglichkeiten kommt – machen sind überraschend andere weniger. Ein tolle Lesepaket – mit einem interessanten Cover, einem neugierig machenden Klappentext und einem Roman / Märchenadaption die dem allen gerecht wird. Trotz alledem ist der Roman unglaublich brutal. Szenen, die nur vor Blut triefen und Geschehnissen, die schier unglaublich sind. Also nicht für Leser, die das große Kopf Kino starten und Albträume bekommen. Aber auch im Original sind ja viele Märchen und Erzählungen brutaler als man denkt – wir sind alle mit den Grimms Märchen aufgewachsen! Mir persönlich hat es trotz alledem gut gefallen auch die Ausstattung und Gestaltung des Buches und vergebe aus Überzeugung 5 Sterne. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe: Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin Ende August.

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So wie es war, habe ich es nicht erwartet, aber es war gut. Sehr gut. Die Stimmung ist düsterer und erschreckend. Mit dem normalen Märchen hat dieses Buch nichts zu tun, aber ich fand es passend zum Setting. Die Charaktere waren greifbar und man konnte sich in sie hineinversetzen. Der Schreibweise gut geschrieben, sodass man die Geschichte flüssig lesen kann. Mir hat alles, vor allem das Ende, sehr gut gefallen und es gibt nichts zu beanstanden. Wenn euch die Disney-Märchen von Serena Valentino gefallen, dann ist dies auch etwas für euch. Aber es ist brutaler und blutiger. 🥰

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Inhalt: Sie weiß nicht wer sie ist und weshalb sie an diesem grausamen Ort gefangen ist. Seit 10 Jahren ist Alice in dem düsteren Hospital gefangen und das nur, weil sie einem Weißen Kaninchen gefolgt ist, oder hat sie das nur geträumt? Sie weiß nicht mehr was Traum ist und was Realität, denn keiner glaubt ihr und redet ihr ein, dass sie verrückt sei. War der Mann mit den weißen Kaninchenohren nur geträumt oder war es ein normales Kaninchen? Die harte Zeit im Hospital übersteht Alice dank Hatcher, einem Axtmörder, der genauso wenig verrückt ist wie Alice. Durch ein Feuer können die beiden fliehen und sind endlich frei, doch sie sind nicht die einzigen die Entkommen sind, sondern auch ein dunkles Wesen, dass in den tiefen dunklen Ecken des Irrenhauses gelebt hat. Es ist frei und auf der Jagd nach Blut. Während Alice und Hatcher versuchen einen Weg zu finden dieses Wesen zu besiegen, erfährt Alice was in jener Nacht mit ihr passiert ist und wer sie wirklich ist. Cover: Das Cover ist schlicht und dennoch passend mit den kleinen Uhrwerken in dem schwarzen Kaninchen. Bei dem Kaninchen musste ich sofort an das aus dem Disney Film denken, wobei es mir hier einfach nur skurril vorkommt. Das schönste am Buch ist wohl der Buchschnitt mit den Abdrücken eines Kaninchens. Meinung: Mir war das Buch vorher nicht so sehr aufgefallen, doch durch einen Zufall kam ich darauf. Auch die Autorin war mir vorher unbekannt, daher habe ich mich einfach überraschen lassen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfach zu lesen, deshalb bin ich recht gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Mir hat die düstere Atmosphäre gefallen und wie die originalen Charaktere hier umgesetzt wurden. Anfangs dachte ich mir, okay das wird also wie immer, aber doch je weiter ich gelesen haben, umso mehr hat sich meine Meinung geändert. Viele fanden das Buch nicht düster genug, nicht brutal genug, nicht gut genug, was ich leider nicht so recht verstehen kann. Meinungen sind verschieden, das soll so sein und ich möchte damit auch niemanden angreifen. Meiner Meinung nach sollte man sich allerdings bewusst sein, was hier angesprochen wird. Es geht hier nicht nur um die Körperliche Gewalt, die hier ausgeübt wird. Es wird hier sehr stark die Psyche angegriffen. Ob von Alice, Hatcher oder anderen armen Wesen, Kreaturen und Mädchen in diesem Buch. Die Geschichte ging rasch voran und man ist hier immer wieder Bekannten Gesichtern begegnet, die etwas umgewandelt wurden. Mir hat Grinser, der eigentlich der gestreifte Kater sein sollte, wie immer gut gefallen, weil es auch hier von Geheimnissen umhüllt war. Die anderen fand ich teilweise etwas verstörend und hatten nichts mehr mit denen zu tun, die man sonst aus den Märchen oder Filmen kennt. Das Setting fand ich gut gewählt und umgesetzt. Dadurch kamen einige Geschehnisse und "Dinge" besser zur Geltung und man konnte sich auf das einstellen, was vor einem war. Auch die verschiedenen Nebencharakteren denen man hier begegnet ist, fand ich interessant. ACHTUNG SPOILER BEGINNT: Was mich sehr schockiert hat, war der handel mit den jungen Mädchen. Das macht mich ein wenig sauer, weshalb viele dieses Buch so schlecht finden. Wie gesagt, die körperliche Gewalt war hier vielleicht nicht so stark ausgeprägt, wie es manche Thriller-Fans vielleicht kennen, aber die psychische Gewalt umso mehr. Alice wurde anscheinend mehrmals vergewaltigt und nicht nur sie, sondern auch viele andere Mädchen. Keine Frauen, sondern junge Mädchen, die wie Haustiere gehalten wurde, die eine Beute verspeist und benutzt wurden. Sie wurden verstümmelt und so verunstaltet, damit sie den Männern gefallen. Das war in der Welt so normal und alltäglich, wie der Verkauf von Drogen auf den Straßen. Mich hat das schon sehr getroffen, wenn ich mir vorstelle, dass sowas nicht nur in einem Buch frei erfunden ist, sondern wirklich passiert. Daher haben mich diese Szenen sehr mitgenommen und getroffen. ACHTUNG SPOILER ENDE Das Ende kam jedoch schon recht schnell. Auch das was Alice die ganze Zeit gesucht hat war so schnell vorbei wie es kam. Schon etwas schade, aber danach ging es dennoch etwas weiter, was mich auf viel mehr hoffen lässt. Der Weg zum Ziel war spannender als das eigentliche End. Dies hat nichts mehr mit der Geschichte zutun, die man eigentlich mit Alice im Wunderland in Verbindung bringt. Hier löst sich das Kindliche Bild und wird zur grausamen Realität, die nicht verschönigt wird.

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Gar nicht niedlich, nein, eher das Gegenteil, brutal und düster. Ich mag es so aber es ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, flüssig und detailliert. Mir ist der Einstieg gut gelungen und die Geschichte hatte mich ebenfalls schnell im Griff. Geniale, düstere Atmosphäre und die Beschreibungen der Szenen ist sehr gelungen und passend. Ja, es ist brutal aber es ist auch sehr stimmig. Durch die Geschichte bin ich sehr flüssig durchgerutscht und doch muss ich sagen das mir das Ende etwas zu schnell und irgendwie zu einfach erschien. Dennoch fühle ich mich gut unterhalten und die Zusammenhänge sind wirklich sehr stimmig. Auch die Verbindungen zu dem „klassischen“ Alice sind zu finden, ich finde es super und bin sehr gespannt wie die Reise von Alice und Hatcher weiter geht. Die Protagonisten Alice und Hatcher haben mir sehr gut gefallen. Vor allem wie sie sich ergänzen und entwickeln. Im Irrenhaus und auf dem Abenteuer, zwischen den beiden „Versionen“ von Alice liegen ja förmlich Welten und doch ist alles sehr stimmig. Auch die anderen Charaktere die mir hier begegnet sind, unter anderem Grinser und das Kaninchen finde ich sehr gelungen, nicht unbedingt sympathisch, eigentlich gar nicht aber dennoch sehr gut erdacht. Das Cover und beim Hardcover der Buchschnitt, sind der Knaller. Die Abdrücke sind mal ein Highlight aber auch das Cover selbst, ich liebe es, stimmig und nicht überladen und doch mit Raum für eigene Gedanken. Zusammen mit dem Klappentext, einfach optimal. Fazit: Achtung, es ist nicht niedlich, es ist düster und brutal und definitiv nichts für schwache Nerven. Für mich war es optimal, die Geschichte ist fesselnd und die Atmosphäre der Knaller. Das Ende verlief mir etwas zu schnell aber dennoch fühle ich mich sehr gut unterhalten und erwarte nun das weitere Abenteuer von Alice und Hatcher. Ich kann „Finsternis im Wunderland“ absolut empfehlen.

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Ich machte mich auf ins Wunderland, was irgendwie gar kein wirkliches Wunderland war, sondern, wie der Titel bereits verspricht: Ein Finsteres Land. Und hier kommt auch eine Triggerwarnung meinerseits, die leider im Buch und im Klappentext total fehlt! Im Finsterland kommt es zu brutalen Gewaltszenen, man liest über sexuelle Gewalt und Missbrauch – und diese Szenen sind auch sehr klar beschrieben. Wer das nicht möchte, sollte der Warnung folgen und dem Kaninchen auf keinen Fall folgen! Wer sich allerdings dann doch weiter ins finstere Wunderland begibt, findet sich erst einmal mit Alice in einer Irrenanstalt wieder. Denn als sie vor Jahren verschwunden war, blutüberströmt wieder aufgefunden, konnte sie sich nur noch an eine mysteriösen Teegesellschaft und einen Mann mit Kaninchenohren erinnern. Weggesteckt wird Alice vergessen, aber sie findet auch da einen neuen Freund: Hatcher. Mit ihm zusammen gelingt ihr die Flucht. Allerdings ist noch etwas ausgebrochen, was im Keller gefangen war: Der Jabberwock! Alice und Hatcher sind ein seltsames Paar, auf der Flucht aber auch um herauszufinden, was vor 10 Jahren passiert ist. Alice sieht immer wieder nur Bruchstücke aus der mysteriösen Vergangenheit, und sie fühlt sich immer noch als die junge 16jährige, die damals gefunden wurde. Hatcher dagegen kann sich ebenfalls kaum an etwas aus seiner Vergangenheit erinnern. Seine Erinnerung beginnt damit, dass er als Axtmörder gefunden wurde, umgeben von brutal dahin geschlachteten Menschen. Ja, nicht zu Unrecht ist bereits der Titel des Buches gewählt, es ist alles andere, als ein zartes Märchen. Und auch wenn die Autorin ihre Adaption das Märchens ganz anders angeht, so liest man doch immer wieder Parallelen zum Märchen „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll. Und auch wenn es so düster ist, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil es einfach so fesselnd war. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn jemand düstere Geschichten mag, sich nicht von der Gewalt abschrecken lässt und auch gern mal eine total irre Geschichte lesen will. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung im Herbst, wenn der zweite Band erscheint „Die schwarze Königin“.

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Meine Meinung Was für ein düsterer Auftakt! Die Chroniken von Alice sind definitiv nichts für schwache Nerven! Aber sie sind so genial! Die Geschichte von Alice wird hier neu geschrieben. Wir finden natürlich alte Bekannte in dieser düsteren Version. Allen voran Hatcher und Grinser. Aber nicht so, wie wir sie kennen. Vorneweg möchte ich an dieser Stelle eine Trigger Wahrnung aussprechen! Wer mit Gewalt, blutigen Morden und anderen Dingen in dieser Richtung Schwierigkeiten hat, sollte dieses Buch nicht lesen! Alice ist hier eine junge Frau, welche zu Beginn noch in einem Irrenhaus lebt. In der Geschichte noch nett als Hospital beschrieben. Wand an Wand mit Hatcher. Als ihnen nach einem Feuer die Flucht gelingt, begleiten wir sie auf ihrem blutigen Weg. Sie schlittern von einer Gefahr zur nächsten. Stets auch mit dem Wahnsinn im Gepäck. Alice hat ein traumatisches Ereignis überlebt, kann sich jedoch nicht an alles erinnern. Hatcher ist es ähnlich ergangen. Gemeinsam kämpfen sie gegen ihre inneren Dämonen und auch ihre Widersacher in Fleisch und Blut. Dabei gehen sie nicht immer zimperlich um. Auch wenn beide verrückt sind, so sind sie in ihrem Wahnsinn doch irgendwie immer noch sympathisch. Die Figuren sind so detailliert beschrieben, dass man ihre Handlungen auch verstehen kann. Auch wenn man sie nicht gutheißen kann. Die Autorin schafft es an dieser Stelle tatsächlich zwei Figuren so viel an Tiefe zu verleihen, dass man sehr stark an ihrem Schicksal teilnimmt. Mehr noch: Man bekommt als Leser ein besonderes Gefühl für ihre Entwicklung. Und man erkennt hier sehr gut, dass nicht immer alles schwarz oder weiß ist. Schon das Original ist ja bekanntlich schon sehr verrückt und skurril. Aber Christina Henry hat die Geschichte hier nochmals getoppt und auf ein sehr düsteres und sehr blutiges Level gehoben. Durchweg spannend erzählt, aber wie bereits erwähnt nicht für schwache Nerven! Wenn man sich einmal auf den Wahnsinn dieser Geschichte eingelassen hat, fiebert man förmlich mit. Man will wissen, wie es weiter geht. Ich sehe Kaninchen nun in einem etwas anderen Licht und bin sehr gespannt, wie es mit Alice und Hatcher weiter geht! Zur Optik des Buches kann ich nur sagen: Passt perfekt zum Inhalt! Besonders angetan haben es mir die Spuren auf dem Blattschnitt!

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Meinung: Manchmal ist es der Irrsinn und die Neugier, die einen über die eigenen Schatten springen und das Unmögliche wagen lassen. So ist es auch bei diesem Buch, dass mich schon vor dem Lesen erschauern lies und mir Ängste bereitete ohne den wahren Inhalt zu kennen. Dieses Gefühl an die Grenzen gebracht zu werden und nicht zu wissen, wie man mit dem was man Nun erfahren wird umgehen soll, war für mich eine ganz neue Erfahrung auf die ich mich gefreut und doch zugleich davor gefürchtet habe. Wie lautet mein Urteil am Ende des Buches? Mhm…. Bevor man mit diesem Buch beginnt sollte man sich bewusst sein, dass die Geschichte alles andere als die heile Welt von Alice im Wunderland präsentieren und man an die Grenzen des Wahnsinns geführt wird. Man sollte auf ein hohes Maß an Brutalität, Folter und einfach allen Grausamkeiten vorbereitet sein, denn genau dies ist es was hinter dem sehr gut inszenierten und detailreichen Cover verbirgt. Selbst wenn man weiß was einen erwartet, so musste ich bei manch einem Szenario wirklich an mich halten und einmal mehr den Ekel herunterschlucken. Doch dachte ich, dass mir das Buch so absolut nicht gefallen und mich am Ende begeistern wird, war ich sehr überrascht wie gut ich doch in die Geschichte fand und mit fesselnder Begeisterung dem Spannungsfaden und den beiden Protagonisten durch ihre Gräueltaten folgte. Ich bin ein Fan von Adaptionen der bekannten Märchen meiner Kindheit und freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind darauf neue Seiten der Welten kennen und auch lieben zu lernen. So war ich wahrlich sehr neugierig darauf, welcher Idee Autorin Christina Henry nachgegangen und wie sie diese am Ende umgesetzt hat. Die Erfahrung einer Märchenadaption im Albtraumstil war sehr interessant und löste statt Angst in mir eine Vorfreude auf die weiteren Bücher dieser sehr finsteren und blutrünstigen Reihe aus. Alice war mir auf Anhieb sehr sympathisch und auch ihr Wesen war sehr ansprechend gestaltet. Man kann Langezeit nur erahnen was vor zehn Jahren geschah und ihr Leben Grundlegen in Schutt und Asche gelegt hat. Gerade die Reise hinter die Ereignisse ihrer Vergangenheit waren sehr spannend geschrieben. Sie bekommt in den richtigen Momenten an Tiefgang geschenkt und lässt dem Leser/innen genügend Freiraum um alles verarbeiten zu können. Hatcher war und bleibt für mich ein Rätsel, nach dessen Lösung es mich noch durstet. Ich hoffe sehr, dass man im zweiten Band die gewünschte Auflösung bekommt, denn alles deutet darauf hin, dass seine Geschichte Band 2 vermehrt füllen wird. Daher bin ich auch jetzt schon sehr neugierig auf den Folgeband der im Herbst erscheinen wird. Aber auch all die anderen bekannten Gesichter aus „Alice im Wunderland“ finden in der düsteren Adaption ihren Einsatz und bringen mit ihren schaurig blutigen Auftritten so manche Gänsehaut mit sich. Für Spannung und Action hat Christina Henry absolut gesorgt und versetzt mit diesem Aspekt ihre Leser/innen in Angst und Schrecken. Der einzige und etwas nervige Kritikpunkt sind die Erwähnungen verschiedener Dinge. So kam es mir vor als wenn nur ein Satz aus 100x z.Bsp. dem Wort Kaninchen besteht. Aber dies ist wirklich nörgeln auf höchsten Niveau. Nach diesem Auftakt bin ich wirklich gespannt was sich Christina Henry so als Nächstes hat einfallen lassen. Überraschend, aber unabwendbar - Ich bin ein Fan der düsteren Märchenadaption! Fazit: Absolut nichts für zart Besaitete, denn in dieser Märchenadaption geht es brutal und blutig zur Sache. Mich persönlich hat diese Art der Sicht auf berühmte Märchen sehr überrascht und bin wahrlich ein Fan geworden. Für mich persönlich eine gelungene Kombination aus Fantasy & Thriller, die sich sehen lässt. Eine klare Leseempfehlung für die Leser/innen, die auf außergewöhnliche Geschichten stehen!

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