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Rezensionen zu
Im letzten Licht des Herbstes

Mary Lawson

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

"Im letzten Licht des Herbstes" ist ein sehr atmosphärischer Roman, der die Schicksale dreier Menschen auf sehr anrührende Art miteinander verknüpft. Es ist seinem Titel absolut angemessen, da das letzten Augenblicke von Mrs. Orchard angebrochen sind und sie uns teilhaben lässt an ihrer Lebenskrise. Ein schmerzliches Erleben durch Kinderlosigkeit und dem Verlangen danach zu lieben und geliebt zu werden. Die Verzweiflung die dadurch entsteht ist bildlich und führt unseren Weg hin zu Liam, der eine Schenkung erhält, die gerade im rechten Moment kommt, da er sich ebenfalls in einer Krise befindet. Scheidung, Kündigung und keinerlei Perspektive für die Zukunft. Clara, deren Schwester verschwindet und von dieser sehnsüchtig zurück erwartet wird. Alle drei Schicksale werden gekonnt miteinander verbunden, um letztendlich eine Einheit zu bilden. Über allem aber steht die Liebe, welches nicht gleich erkennbar ist, aber zum Ende hin einfach der Beginn eines Neuanfangs, einer Freundschaft oder auch der tiefe Frieden vor dem Sterben bedeutet. Es ist ein Buch, welches seine Schönheit mehr und mehr entwickelt. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mich schmerzlich berührt hat, aber eben auch von großer Hoffnung spricht. Die kindliche Natürlichkeit Claras ist ebenso gelungen getroffen, wie die Persönlichkeit der alternden Mrs. Orchard. Liam ist ein Mann in den besten Jahren, der sich selbst erst erkennen muss, um dann endlich die Bedeutung der Schenkung zu erkennen, um damit letztendlich mit seiner Vergangenheit abschließen zu können.

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IM LETZTEN LICHT DES HERBSTES Die kanadische Bestseller-Autorin Lawson ist sehr heimatverbunden und lässt auch ihren neusten Roman in dieser wunderschönen und herbstlichen Kulisse spielen. Das Cover von "Im letzten Licht des Herbstes" ist wahnsinnig stimmig und herbstlich. Jüngst habe ich ihren Roman "Rückkehr nach Crow Lake" gelesen und bin auf ihre Neuerscheinung im Heyne-Verlag gestoßen. Eine kleine Stadt namens Solace, liegt in der kanadischen Provinz. Die Einwohner des kleinen Örtchen kennen sich untereinander. Als plötzlich die jugendliche Rose aus der Kleinstadt verschwindet ist dies das Gesprächsthema. Ihre Familie und vor allem ihre kleine Schwester Clara bangen mit jedem Tag um das Auffinden ihrer geliebten Rose. Doch noch mehr geschieht in dem Örtchen: Claras Nachbarin Mrs. Orchard liegt im Krankenhaus und in ihr Haus ist ein Mann namens Liam gezogen. Auf unerhoffte Art und Weise verknüpfen sich die Schicksale von Mrs. Orchard, Liam und der siebenjährigen Clara miteinander. "Im letzten Licht des Herbstes" handelt von der Wucht des Schicksals und zeigt auf, dass Begegnungen lebensweisend sein können. Im Wechsel erzählen die drei Hauptcharaktere von ihrem Leben, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft. Mit der Zeit erhält der Leser:in Einblick in die Verknüpfung aller drei Geschichten, was ich sehr gelungen fand. Lawson schreibt von Beziehungen, Entscheidungen und löst ganz zum Schluss erst auf. Das Verschwinden des Mädchen Rose spielt eine absolute Nebenrolle. Die Stimmung des Romans ist trüb, äußerst ruhig und dennoch angenehm zu lesen. An einigen Stellen fehlte es mir an Wucht, an Erkenntnis und an Tiefe. Erst ab Seite 80 konnte ich mich gänzlich auf die Handlung einlassen. So bin ich beispielsweise mit dem in der Findungsphase befindlichen Liam erst zum Schluss warm geworden. Die Herbststimmung, zu der das Cover einlädt, findet keine Beachtung innerhalb des Buches. Zwar wird die Umgebung und auch Solace gut beschrieben, jedoch kam keine explizite Herbststimmung auf. Das Aufdröseln der Beziehungen und vor allem der Charakter von Clara und ihre kindliche Herangehensweise haben mir sehr gefallen. Der neue Roman von der kanadischen Bestseller-Autorin Lawson kommt mit einem ruhigen und gut lesbaren Setting daher. Mir hat die trübe Stimmung, die unspektakuläre Handlung und die Verstrickung der Schicksale miteinander gefallen.

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Einfach großartig

Von: HK1951

18.10.2021

Ich kannte die Autorin vor diesem Buch noch nicht, aber sie war mir sehr empfohlen worden und so wurde ich neugierig. Und nun durfte ich dieses tolle Buch lesen. Und es hat mich sehr begeistert. Das Cover passt sehr gut zum Titel, diese herbstliche Stimmung. Gleiches gilt für den Titel. Ich war sehr schnell in der Geschichte und verlor mich fast in ihr, so bildgewaltig schreibt diese tolle Autorin. Die Geschichte entwickelt fast schon eine Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann und ich konnte trotz wenig Zeit zum Lesen das Buch nicht mehr aus den Händen legen, bis die letzte Seite umgeblättert war. Großartige Geschichte, authentische Personen, bildgewaltige Sprache und eine spürbare Stimmung - dieses Buch hat einfach alles, großartig !!

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Perfektes Herbstbuch

Von: Askyfullofboooks

15.10.2021

Im letzten Licht des Herbstes- ein Buch perfekt zur jetzigen Jahreszeit! Alleine das Cover ist so herbstlich und bunt! Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht. Die Geschichte wurde in der Erzählform geschrieben. Man hatte 3 PoV der Portagonisten: Mrs. Orchard, die im Krankenhaus liegt und in Erinnerungen schwelgt, Liam der als Kind bei Frau Orchard war und nun ihr aus geerbt hat und Clara, deren Schwester vermisst wird und sie Zuflucht in diesem Haus findet. Für mich war es schwierig den Zusammenhang zwischen allen 3 zu finden am Ende konnte ich es mir aber dennoch zusammenreimen. Der Verlauf der Geschichte war eher schleppend - ich hätte mir an vielen Stellen mehr Spannung und Tiefe gewünscht. Ich hatte die Erwartung, dass es spannend und mitreißend ist, gerade durch das vermisste Mädchen. Gut gefallen hat mir das Setting der Kleinstadt mit dem einzigen Cafè, dem See und die Häuser, die alle irgendwie Nachbarn waren. Es fühlte sich an als würde man einen Herbstspaziergang durch die Stadt machen. Im letzten Licht des Herbstes ist ein ruhiges und besinnliches Herbstbuch, das einlädt die Seele baumeln zu lassen. Insgesamt ist ist Geschichte sehr gelungen, dennoch hat sie nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.

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Kennt ihr Bücher, bei denen ihr rein von Klappentext her eine ganz bestimmte Story erwartet?🙈 aber das Buch eine ganz andere hergibt?🙈 So war das bei mir bei diesem Buch, ich hatte irgendwie einen klassischen Krimi mit Tiefgang erwartet, aber tatsächlich ging es um was ganz anderes. Das Cover hat mich aber mal wieder überzeugt, es sieht so schon irgendwie dramatisch aus und passt einfach perfekt zur jetzigen Jahreszeit. Jedes Mal, wenn ich das Buch angeschaut habe, kamen in mir richtige Herbstvibes auf.🍁🍂 Die Geschichte wird aus Sicht der 3 Protagonisten erzählt, wodurch man jede Perspektive ganz gut nachvollziehen kann. Wir haben hier zum einen Mrs. Orchard, die sterbenskrank im Krankenhaus liegt; Clara, ein kleines Mädchen, das auf die Katze der alten Nachbarin aufpasst und sehnlichst auf ihre verschwundene Schwester wartet und Liam, dem das Haus von Mrs Richard vererbt wurde. Ich fand teilweise schwierig, die Verstrickungen zu verstehen, dennoch war es schön, über alle 3 so viel zu erfahren. Nun zum Schreibstil. Zu Beginn des Lesens tat ich mir damit etwas schwer. Ich musste oft nochmal den Satz lesen und habe recht lange gebraucht. Aber als ich dann nach ein paar Seiten im Buch angekommen bin, hielt mich der Schreibstil auch nicht mehr auf. Ich habe mich daran gewöhnt und konnte recht flüssig lesen. Zur Handlung generell muss ich sagen, dass ich einfach etwas anderes erwartet hätte. Der Klappentext sprach von einem vermissten Mädchen und einem fremden Mann, der nebenan einzieht.. Da hätte ich mir einfach mehr Spannung und Drama gewünscht. Zusammengefasst erwartet einem hier ein recht ruhiges Buch über 3 verschiedene Leben, die doch irgendwie einen Zusammenhang haben.

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In diesem Buch gibt es drei Handlungsstränge. Ein Kind, ein junger Mann und eine alte Frau. Auf den ersten Blick haben sie kaum etwas gemeinsam, aber ihre Leben haben Berührungspunkte. Die Geschichten sind ruhig und einfühlsam erzählt. Das Leben ist nicht immer einfach, hier bekommt man aber auch das Gefühl, es kann doch was gutes daraus werden. Ich mochte die Figuren sehr, sie haben mich berührt. Am Ende fühlt man beinahe etwas Abschiedsschmerz und wünscht ihnen alles Gute.

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In Solace, einer idyllischen Kleinstadt Kanadas, verschwindet die jugendliche Rose. Ihre Schwester Clara ist am Boden zerstört und verbringt seit ihrem Verschwinden jeden Tag am Fenster, auf der Suche nach einem Lebenszeichen oder einer Nachricht von Rose. Claras einziger Anker in diesen Tagen ist ihre Nachbarin, die ältere Dame Mrs. Orchard. Doch diese muss zu allem Übel für längere Zeit in das örtliche Krankenhaus. Als dann eines Abends ein fremder Mann im Haus der Nachbarin auftaucht und sich dort auch noch einrichtet, als würde er länger bleiben, ist Claras Unglück perfekt... Eingebettet in das herbstliche Kanada kommt Mary Lawsons Roman "Im letzten Licht des Herbstes", übersetzt von Sabine Lohmann, ganz still und leise daher. Die Geschichte entfaltet sich sehr langsam und aus mehreren Perspektiven heraus. Die erste Perspektive ist die Claras. Clara ist 8 Jahre alt, als Leser*in begleitet man somit ein Kind durch ihre Gedankenwelt und sieht ihr beim Verzweifeln an der Welt und den Menschen zu. Die zweite Perspektive ist die Mrs. Orchards, die am Ende ihres Lebens steht und sich an die Zeit mit ihrem Ehemann und einem kleinen Jungen, den sie in ihren 30ern betreute, erinnert. In diesem Erinnern steckt ein tiefes Trauma, das von den Lesenden nach und nach entdeckt wird. Die dritte und letzte Perspektive des Buches ist die des Mannes, der in das Haus von Mrs. Orchard einzieht. Liam steht in der Mitte seines Lebens, hat sich gerade von seiner Frau getrennt und tritt ein unverhofftes Erbe an. Alle drei Personen und Perspektiven sind miteinander verwoben. Die Geschichten der einzelnen Figuren sind wie ein Wollknäul, das man nach und nach entwirrt und das am Ende ein Gesamtbild ergibt, auf das man erst auf der letzten Seite des Buches blicken kann. Dieses Ineinandergreifen der verschiedenen Blickwinkel fand ich wirklich gelungen. Spannend war hier auch, dass die einzelnen Betrachtungswinkel zeitlich immer etwas versetzt waren. So hat man viele Momente im Buch drei mal auf veränderte Weise erlebt. So empathisch und atmosphärisch das Buch auch war, kann ich mich den vorwiegend positiven Stimmen jedoch nicht wirklich anschließen. Ich hatte beim Lesen leider einige etwas unangenehme Momente, in denen die Autorin durch ihre Figuren hindurch in meinen Augen recht problematische Aussagen getroffen hat (beispielsweise Fatshaming), die dem Vorankommen der Geschichte absolut nicht dienlich waren. Auch konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb Rose Schicksal nicht tiefer besprochen und aufgearbeitet wurde. Insgesamt ist "Im letzten Licht des Herbstes" ein süßer und leicht zu lesender Herbstroman, der für mich aber keinesfalls Booker-Prize-verdächtig ist und mir wohl auch nicht länger im Kopf bleiben wird. Eine nette Lektüre für zwischendurch mit einem schönen Schauplatz und durchaus zum Mitfühlen anregenden Szenen über das Leben in seinen verschiedensten Phasen, das Vertrauen in andere Menschen und familiäre Beziehungen in ihren vielfältigen Formen.

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In der Kleinstadt Solace ist ein Teenager verschwunden – und zwar die grosse Schwester der siebenjährigen Clara. Als auch noch ihre geliebte Nachbarin Mrs. Orchard im Krankenhaus liegt und ein Fremder nebenan einzieht, beschliesst Clara, sich die Antworten auf ihre Fragen selbst zu holen. Meine Meinung Vorab: Ich finde das Cover des Buches einfach wunderschön! Und es hat mich beim Lesen auch immer in eine herbstliche Stimmung gebracht, die ich sehr entspannend fand. Nun zum Inhalt: Ich fand den Anfang spannend, denn dieser war aus Claras Sicht geschrieben, einem siebenjährigen Mädchen. Den Ton der Worte fand ich sehr passend für eine siebenjährige; ein wenig naiv, aber immer etwas skeptisch, wie Kinder in diesem Alter auch sind – sie fragen immer nach dem Wieso. Trotzdem war ich nach den ersten paar Kapiteln äusserst verwirrt, denn die Sicht wechselte zwischen Clara, Liam und Elizabeth (meistens Mrs. Orchard genannt, da sie auch schon etwas älter ist). Liam ist ein erwachsener Mann, der als Kind viel Zeit bei Mrs. Orchard verbracht hat, an die er sich jedoch nicht richtig erinnern kann. Mrs. Orchard hat Liam ihr Haus geschenkt, noch während sie im Krankenhaus liegt. Und gleich wie Liam früher, verbringt Clara gerne Zeit bei Mrs. Orchard. Obwohl mich die wechselnde Sicht zu Beginn verwirrte, fand ich es mit der Zeit spannend. Denn von Mrs. Orchard erfuhr man Stück für Stück mehr Ereignisse aus der Vergangenheit, die noch auf das Heute Einfluss haben. Liam ist auch ein spannender Charakter, über den man aber im Verlauf der Geschichte leider nicht allzu viel erfährt. Claras Sicht las ich aber am liebsten, da sie einfach so ein schlaues und aufgewecktes Mädchen ist; ihre Gedankengänge waren sehr erfrischend zu lesen. Zudem viele ihrer Gedanken auch offene Fragen bei mir hinterliessen, denen ich unbedingt nachgehen musste. Es hat mich aber auch getroffen, wie sie mit dem Verschwinden ihrer grossen Schwester umging: Ihre Gefühle drangen gleich zu mir durch. Im Allgemeinen fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und vor allem direkt. Die Sachen wurden gleich auf den Punkt gebracht und genau darum trafen mich Gefühle wie Trauer oder Wut viel direkter und präziser. Der Schreibstil ist einfach, aber trotzdem wird es nicht langweilig während des Lesens. Ab der Mitte stieg die Spannung im Buch, da sich die Schicksale der drei etwas mehr zu verknüpfen schienen. Vorher ging alles etwas langsam voran und auch gegen den Schluss verlor die Geschichte an Nervenkitzel. Aber irgendwie passt dieses gemächliche Voranschreiten zur Geschichte. Trotzdem habe ich mir im Grossen und Ganzen etwas mehr Überraschung, Verwirrung und Spannung gewünscht, da die Handlung ziemlich vorhersehbar war. Aber ich habe den Roman auf jeden Fall gerne gelesen. Fazit An dieser Geschichte mochte ich vor allem die siebenjährige Clara am liebsten; ihre Gedanken waren so erfrischend mutig und spannend. Auch Mrs. Orchards und Liams Sicht habe ich gerne gelesen. Der Schreibstil war einfach, aber vermittelte die Gefühle der Protagonisten direkt und ohne Umschweife. Schade, dass nie richtig Spannung aufkam, denn die Handlung war ziemlich vorhersehbar und ich hätte mir etwas mehr Überraschungen und Nervenkitzel gewünscht. Trotzdem habe ich den Roman gerne gelesen.

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