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Rezensionen zu
Die Fremde in meinem Haus

JP Delaney

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Wow - was für ein grandioses Buch. Ich bin noch völlig geflasht und möchte euch das Buch jetzt wärmsten empfehlen. Von heute auf morgen steht das leibliche Kind von Susie bei ihr zu Hause auf der Matte. Susie ist sich sicher, dass ihre Tochter Hilfe braucht und setzt alles daran, ihren Fehler aus der Vergangenheit wieder gut zu machen. Was sich zunächst als wahre Freude herausstellt - abgesehen von Unstimmigkeiten mit den Adoptiveltern - wird allerdings schnell zum Alptraum für Susie und ihren Mann Gabe. JP Delany schreibt aus verschiedenen Sichtweisen. Aber keine Angst, ihr müsst euch jetzt nicht wie blöd konzentrieren, was ja auch schon mal der Fall sein kann, wenn ständig die Erzähler wechseln. Ganz im Gegenteil, die Namen der erzählenden Personen sind leicht einzuprägen und durchgehend flüssig zu lesen. Da der Leser so auch Gedankengänge von Adoptivtochter Sky erfährt, sieht man nicht nur das Böse in ihr. Ganz im Gegenteil, denn in gewisser Weise hatte ich sogar Verständnis für manche Aktionen von Sky und Mitleid mit ihr hatte ich sowieso.

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Es ist fünfzehn Jahre her, dass Susies Tochter Sky adoptiert wurde. Zu jung, falscher Zeitpunkt, falscher Mann – damals war es nicht richtig, ein Kind zu haben. Doch die junge Musikerin hat ihr Kind niemals vergessen. Als plötzlich ins Susies Instagram-Account eine Nachricht von einer gewissen Anna eingeht, ist sie geschockt: Anna behauptet Sky zu sein und möchte Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter aufnehmen. Dass das Teenagermädchen nicht nur von Susies Musiker-Leben beeindruckt ist, sondern auch noch mit ihrer jetzigen Familie schrecklich unglücklich, schmeichelt und schockiert Susie gleichermaßen. Und ganz langsam schleicht sich Anna so in das perfekte Musiker-Leben ein. Ich liebe JP Delaney – er schafft es immer, mich sofort zu catchen und auch, wenn ich die Figuren manchmal nicht mag (Susie und Gabe waren mir echt häufig zu en-vogue), habe ich immer unglaublichen Spaß beim Lesen. So auch hier. Anna aka Sky taucht plötzlich in Susies und Gabes Leben auf. Ein Segen, glauben sie, denn beide hoffen seit vielen Jahren auf eine Schwangerschaft. Erfolglos. Als Anna dann plötzlich Kontakt mit ihrer leiblichen Mutter aufnehmen will, schwebt diese im siebten Himmel. Aber das Unheil dräut sich schon über der Familie zusammen, man kann es von Beginn an spüren: das geht nicht gut aus. In »Die Fremde in meinem Haus« verzichtet Delaney (wie auch eigentlich immer) auf Blut und Brutalität, es geht viel mehr um Psychospielchen und die Verschiebung von Machtverhältnissen. Man will die Figuren fast schon schütteln, damit sie endlich merken, wie mit ihnen gespielt wird. Sein neuestes Buch war mir allerdings dahingehend ein wenig zu nett, für mich hätten es noch ein paar Bos- und Gemeinheiten mehr sein dürfen. Trotzdem: wieder ein großartiger Delaney und ich bleibe ein Fangirl.

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Spannende Story

Von: Bemylife

26.08.2023

Was für ein interessantes Buch. Die Kapitel sind relativ kurz, was sich gut lesen lässt. Hier geht es um Susie, eine Musikerin, die damals ihr geborenes Kind Sky zur Adoption freigab. Jahre später bekam sie eine Nachricht "Hallo, ich bin Anna und deine leibliche Tochter." Susie trifft der Schlag und die Geschichte nahm ihren Lauf. Vom Cover her, ist das Buch schon spannend aufgebaut. Der Klappentext liest sich interessant. Die Anfänge vom Buch fesseln einen. Was mir aber nicht gefällt, die Ich-Erzählung, welche teilweise in den Buch beschrieben wird. Das verwirrt mich. Von der Geschichte her finde ich die Story aber klasse.

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Bis auf eines habe ich alle Bücher des Autors gelesen und nachdem ich den Klappentext von „Die Fremde in meinem Haus“ gelesen habe, war mir klar, dass ich das auch unbedingt lesen muss. Für mich steht der Autor für eher ruhigere Thriller, mit einem hohen Spannungslevel. Seine Bücher behandeln dabei nicht unbedingt super grausame, bestialische Taten, sondern auch Familiendramen. Genau so war es dann auch in diesem Buch. Ich würde, wie so oft, auch hier eher dazu tendieren, das Buch einen Spannungsroman zu nennen, als da „Thriller“ draufzuklatschen, aber mal ganz davon abgesehen konnte mich das Buch gut unterhalten. Ich wusste ja schließlich, worauf ich mich einlasse, durch die anderen Titel des Autors. Die Kapitel werden aus drei sich abwechselnden Perspektiven erzählt. Dabei sind die Kapitel sehr kurz, was ich ja liebe, weil das immer sehr zum Spannungsaufbau beiträgt und so auch fiese kleine Cliffhanger eingebaut werden können, die mich immer wieder zum Weiterlesen animieren. Das war auch hier der Fall. Anna wurde adoptiert und sucht ihre leibliche Mutter Suzie auf, die schon lange versucht mit ihrem Mann Gabe ein Kind zu bekommen. Als sie ihre Tochter im Alter von 15 wiedersieht, ist ihr sofort klar, dass sie um sie kämpfen wird. Doch da nimmt natürlich alles einen unerwarteten Lauf und die ganze Geschichte wird für alle Beteiligten zum Albtraum. Wie schon erwähnt, wurde ich gut unterhalten. Das Ganze nimmt immer wieder überraschende Wendungen und es wird gefühlt von Seite zu Seite krasser - irgendwann wurde es mir dann etwas zu krass, wodurch die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit für mich verloren hat. Es gab keine krassen Geheimnisse, die mich überrollt haben, aber die Personen haben oft so gehandelt, wie ich es nicht erwartet hätte. Alles in Allem hatte ich großen Spaß mit der Geschichte, auch wenn für mich nicht alles rund war, vieles vorhersehbar war und das Buch bestimmt kein Thriller war. Das Ende hat mir super gefallen, da kam dann auch nochmal ein kleiner Twist, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung - auch für die anderen Bücher des Autors! 4/5 ⭐

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Zurzeit habe ich mehr Lust auf Thriller als sonst – und da kam „Die Fremde in meinem Haus“ von JP Delaney mir gerade recht. Es war für mich das erste Buch aus der Feder des britischen Autors, es wird aber sicher nicht mein letztes gewesen sein. Denn so viel kann ich vorab schon sagen: „Die Fremde in meinem Haus“ hat sich super spannend gelesen und punktet mit einer bedrohlichen Atmosphäre und vielschichtigen, ambivalenten Charakteren – was mir bei Thrillern ja besonders wichtig ist. Schon nach den ersten Seiten war mir absolut klar, dass JP Delaney sein Handwerk wirklich versteht. Kurze Kapitel und verschiedene Sichtweisen plus „kleine“ Cliffhanger machen „Die Fremde in meinem Haus“ zu einem Pageturner, der schnell an Fahrt aufnimmt, mit langsameren Passagen aber auch immer wieder Gelegenheit zum Durchatmen gibt. Die Story bleibt dabei zwar nicht lange undurchsichtig, denn es wird schnell klar, was es mit Susies verschollen geglaubter Tochter Anna auf sich hat – das macht die Geschichte aber nicht weniger packend. Denn die Situation im Haus von Susie und Gabe spitzt sich nach und nach zu. Wer jedoch einen geheimnisvollen und vielleicht blutigen Thriller erwartet, der auf eine unvorhersehbare Auflösung zusteuert, wird eventuell enttäuscht. „Die Fremde in meinem Haus“ erzählt eher eine packende Familientragödie, in der es um psychische Störungen, Bindungsängste, Fehler in der Vergangenheit, Missbrauch auf verschiedenen Ebenen, Gewalt und Drogendelikte geht – eine ganze Palette an ernsten Themen, die sich zu einer hochdramatischen und aufwühlenden Geschichte verdichten, die nicht weniger mitreißt als ein blutrünstiger Thriller. Das ein oder andere war mir dabei vielleicht ein bisschen zu weit hergeholt, insbesondere was Susies Tochter Anna bzw. Sky betrifft. In ihrem Charakter scheint sich alles Grausame und Tragische zu vereinen und das erschien mir an einigen Stellen doch etwas unglaubwürdig. Das Lesevergnügen hat darunter aber nicht gelitten – wer Lust auf einen eher psychologischen Thriller hat, bei dem Familie, aber auch Lügen und Geheimnisse im Fokus stehen, der ist mit „Die Fremde in meinem Haus“ bestens bedient. Trotz der Unblutigkeit ist der Roman dabei aber nichts für schwache Nerven, denn die Fülle an sensiblen Themen gibt einem beim Lesen ordentlich was zum Mitfühlen und Nachdenken. Ich mochte das sehr!

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Stellt euch vor, dass ihr eine Nachricht von eurer zur Adoption freigegebenen Tochter erhaltet, die um Hilfe bittet...15 Jahre und verzweifelt, sucht sie nach ihren Wurzeln und nach Eltern, die sie lieben... JP Delaney gehört zu meinen liebsten Autoren und erneut konnte er mich mit seinem Thriller überzeugen... Dieses Mal geht es um Adoption und Themen drum herum...Bitte beachtet daher unbedingt die Trigger, falls ihr hier empfänglich für seid...Allen anderen kann ich dieses Buch erneut nur wärmstens empfehlen...Die Handlung war von Anfang bis Ende durchdacht und ein roter Faden war erkennbar...Durch die Kapitellängen, relativ kurz, und immer wechselten Perspektiven entfaltete sich so ein unglaublich spannender Plot, dessen Ende ich so nicht kommen sah...Die Wendungen zwischendurch waren ebenfalls nicht zu verachten... JP Delaney hat einen spannenden Schreibstil, der mitziehend ist und mich somit das Buch fast innerhalb eines Tages durchlas...Ich war gefesselt und wollte wissen wie die Geschichte rund um Susie, Sky und co ausgehen wird... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo (Instagrampost folgt)

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Man kann als Eltern nicht immer ein Freunde machen

Von: Lisasbuecherbubble

11.08.2023

Es geht hier um eine junge Frau namens Susie die als junge Frau ihr Kind weggeben musste. Sky jetzt genannt Anna, meldet sich eines Tages bei Susie und bringt ihr Leben und das ihres Mannes Gabe durcheinander. Nicht nur, dass Susie einer 15 jährigen viel zu viel durchgehen lässt, nein… irgendwie war mir das Mädel zu Beginn schon Crazy vorgekommen. 👀 ich habe das Buch in zwei Tagen beendet! Mein Kopf tat vom vielen schütteln weh! Ich habe es genossen, auch wenn ich der Verzweiflung nah war! Das richtige für Eltern, die ihr Kind nach dem Motto „du darfst alles, wir sind trotzdem deine Freunde“ erziehen. 🫵🏼😊

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Was passiert: Vor 15 Jahren gab die 20 jährige Susie ihre kleine Tochter Sky zur Adoption frei und nun steht Susies Tochter vor ihrer Tür und braucht Hilfe. Aus Sky wurde Anna und aus dem Neugeborenen eine Heranwachsende, doch Susie blind vor Schuldgefühlen und Liebe sieht nur ihr Baby. Doch statt nun endlich in einer glücklichen Familie mit ihrer Tochter vereint zu sein, gerät Susie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen und seelischer Gewalt und die Grenzen zwischen Opfer und Täter beginnen zu verschwimmen. Fazit: JP Delaney spielt immer wieder mit dem vermeintlich Vertrauten, dass doch so fremd wird, oder mit dem Fremden, das eigentlich vertraut sein müsste. Immer wieder sind es Menschen, die doch so nah sein müssten, die immer fremder und unberechenbarer werden, je näher man ihnen kommt, die die Wahrnehmung der Akteure verwirren oder deren leben sogar ganz auf den Kopf stellen. Hier ist es eine leibliche Tochter, die fremd ist, weil die Mutter sie nie kennen lernen konnte und doch ist Anna ihrer Mutter ganz nah, weil sie eben die Tochter ist. Ist Anna aber so nah, weil sie in Susie aufwuchs, Susie sie geboren hat, oder ist Anna so nah, weil Susie eine Vorstellung von der Verbindung zwischen Mutter und Tochter hat und an dieser fast zwanghaft festhält? Ich finde das Thema total spannend und auf die eine oder andere Weise fragt JP Delaney immer ob die Beziehung so ist, weil sie so ist, oder ob eine Vorstellung gelebt wird, ohne das der Inhalt damit übereinstimmt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Annas, Susies und Gabes Sicht erzählt, wobei die Blickwinkel von Gabe meiner Meinung nach der klarste ist, aber Gabe ist auch nicht emotional so verstrickt wie Susie oder Anna. Die Story setzt sich auf erschreckende Weise mit dem System der Kinderfürsorge und Familienpflege auseinander. Natürlich ist das beschriebene System nicht mit dem unseren vergleichbar aber viele Schwächen könnten genau so bei uns zu finden sein. Klar wird auf jeden Fall, dass in einem System, wie dem beschriebenen, nur Opfer übrig bleiben und das macht von der ersten bis zur letzten Seite Gänsehaut.

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