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Rezensionen zu
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

Ulf Kvensler

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Derzeit sind Thriller mit Wanderausflügen wieder absolut im Trend. Grundsätzlich bietet das Szenario eines Ausflugs in teils unwirtliche Landschaften ein perfektes Umfeld für einen Thriller. So ist es auch bei "Der Ausflug" von Ulf Kvensler. 4 Wanderer machen sich auf, um in einem schwedischen Nationalpark einen Reise zu machen, um den Alltag zu entkommen. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass manche Beziehungen doch nicht sind, was sie vorgeben zu sein. Und so ist Misstrauen auf der beginnenden Reise ein ständiger Begleiter. Durch den Schreib- und Erzählungsstil kommt man gut in die Story rein und taucht mit den Protagonisten tief in die Natur ein. Das schafft eine hervorragende Spannung. Manche Rückblenden waren mir zu lang, das Ende für mich nicht stimmig genug auf die gesamte Story. Aber in sich ist dieser Thriller schlüssig und authentisch und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Weitere Bücher des Autoren sind also nicht ausgeschlossen.

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Erster Eindruck: Der Klappentext von „Der Ausflug – Nur einer kehrt zurück“ hat mich direkt angesprochen. Nicht nur, weil ich mich selbst gern in der Natur bewege, sondern auch, weil die Mischung aus gefährlicher Wanderung und Geheimnissen unter der Freundesgruppe eine spannende Geschichte versprach. Immerhin ist Ärger quasi vorprogrammiert, wenn jemand Neues zu einer alteingesessenen Truppe stößt, vorallem dann, wenn der Klappentext mit dem Satz „Wer wir nach Hause zurückkehren?“ endet… Schreibstil: Ulf Kvensler hat mit diesem Buch etwas geschafft, was nahezu unmöglich ist: Er hat den Wandertrip im Sarek derart realistisch und detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, Teil des Ausflugs zu sein. Zugegebenermaßen hatte ich Anfangs so meine Probleme mit den sehr komplizierten Namen der verschiedenen Berge, Täler und Schluchten(z.B. Alep Sarvesjahkka oder auch Alggajavrre), die in meinem Kopf anfangs noch große einige Knoten verursachten, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie sich diese Namen aussprechen lassen. Als ich diese kleine Hürde jedoch hinter mir gelassen hatte, tauchte ich tief ein in die Tour. Der Autor hat hier die perfekte Balance zwischen realistischer Darstellung einer so anspruchsvollen Wandertour und der Spannungsmomente der Figuren gefunden, da die Informationen über Ausrüstung, deren Gebrauch oder auch die Route an sich nie Längen oder Langeweile verursacht haben. Stattdessen bekommt man einen guten Einblick in die Komplexität dieses ganz besonderen Ausflugs. Aber auch der Aufbau der Geschichte punktet. Denn wir bewegen uns in der Geschichte in verschiedenen Zeitebenen. Zum einen werden wir Zeuge der Befragung von Anna Samuelsson, die durch den Kriminalinspektor Anders Suhonen durchgeführt wird. Dieser geht dem gesamten Sachverhalt rund um den Ausflug zum Sarek Stück für Stück auf den Grund und befragt Anna zu den Geschehnissen und Hintergründen. Immer wieder springen wir dann in die Zeitebene, in der der Ausflug stattfindet. Während Anna dann in der Vernehmung u. a. erzählt wie sie Hendrik und Milena kennengelernt hat, gibt es dann noch eine dritte Ebene – gewissermaßen die Vergangenheitsebene. In dieser werden die ersten Begegnungen der drei Figuren geschildert. Anna wie sie an der Uni Hendrik als ihren Dozenten kennenlernt und Milena die im selben Kurs sitzt wie Anna. Die Zeitebenen sind alle mit unterschiedlichen Schriftarten gekennzeichnet, was es einem sehr leicht macht dem Geschehen zu folgen. Ich fand den Roman unglaublich leicht und angenehm zu lesen und er hatte so eine enorme Sogwirkung, dass ich ihn buchstäblich nicht aus den Händen legen konnte. Inhalt: Inhaltlich begleiten wir das Paar Anna und Hendrik und deren langjährige Freundin Milena. Die drei wollen wie schon häufig einen Fjallwanderung durch Schweden absolvieren. Alle drei sind geübt darin und freuen sich auf den Ausflug, doch dann kündigt Milena kurzfristig eine Planänderung an, da sie relativ frisch vergeben ist und ihren neuen Partner Jakob gern mitbringen würde. Nach anfänglichen Bedenken stimmen Anna und Hendrik dem zu. Die Beziehung der beiden kriselt leicht, was sich im Laufe des folgenden Ausflugs noch als großes Problem entpuppt. Als die drei im Zug aufeinandertreffen, beschleicht Anna sofort ein komisches Gefühl. Sie meint Jakob zu kennen und erstes Misstrauen bahnt sich seinen Weg. Der Autor schafft es sehr geschickt, dass man als Leser getäuscht und manipuliert wird, was ich wirklich beachtlich fand. Die vielen kleinen Hinweise und verstreuten Informationen führen am Ende zum großen Ganzen und kein Faden bleibt lose zurück. Jakob entpuppt sich schnell als recht unangenehmer Zeitgenosse, der aufbrausend und absolut kritikunfähig ist. Er sorgt durch seine manipulative Art dafür, dass die Drei ihre Pläne über Bord werfen und stattdessen mit ihm in das Gebiet des Sarek gehen, eine sehr anspruchsvolle Gegend, die nur für erfahrene Wanderer und Bergsteiger geeignet ist. Während Anna bei der Zugfahrt wieder einfällt, woher sie Jakob kennt, wird ihr schnell bewusst, dass dieser Ausflug womöglich ein großer Fehler war – denn Anna meint Jakob aus ihrer Referendariatszeit bei Gericht wiederzuerkennen – und bei dem Vergehen geht es nicht um eine Lapalie… Doch sie kann nicht rechtzeitig herausfinden, ob Jakob wirklich derjeniger ist, für den sie ihn hält, was Anna die ganze Zeit über umtreibt und dafür sorgt, dass sie Jakob nicht aus den Augen hält. Jakob indes sät unentwegt Zwietracht und behandelt seine Freundin Milena mehrfach sehr respektlos. Als Leser merkt man sofort, das etwas mit dem Kerl nicht stimmt, doch die Gruppe macht sich dennoch auf den Weg durch den Sarek und wird dann von einigen sehr schlimmen Ereignissen heimgesucht, die man so nicht kommen sieht. Fazit: Zuviel möchte ich an dieser Stelle von der Handlung auch gar nicht verraten, aber wer auf atmosphärische Thriller in der Wildnis steht, gepaart mit gleich mehreren Beziehungsdramen und einem sehr polarisierenden Ende, der wird dieses Buch genauso verschlingen wie ich. Es war spannend, mitreißend, schockierend, gleichzeitig aber auch atmosphärisch, mit ein paar schaurigen Elementen, die einem eine Gänsehaut verursachen. Ich war und bin noch immer geflashed von diesem Titel und hoffe, dass der Autor mehr Bücher von diesem Kaliber schreiben wird. Und vielleicht werden wir ja sogar mit einer Serie oder einem Film beschenkt – denn spannendes Material für eine Verfilmung bietet „Der Ausflug“ allemal!

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„Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens.“ Anna und Henrik. Ihre Freundin Milena und deren neuer Freund Jakob. Vier Freunde und eine einwöchige Wanderung im schwedischen Nationalpark Sarek. Berge, Gletscher, Wälder, Flüsse und Seen - eine Wildnis und extreme Bedingungen. Keine entspannte Wandertour und schon sehr bald schlägt die Stimmung in der Gruppe um, der Ton wird rauer und lang versteckte Gefühle treten zutage. Wer ist Freund, wer Feind wird zum zentralen Thema. Die wichtigste Frage jedoch: „Wer wird am Ende nach Hause zurückkehren?“ Eine tolles Setting, eine unterhaltsame Story (nur die Rückblenden hätten für mich durchaus kürzer ausfallen können). Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Nur dieses Ende…. Ja, das Ende hat mich ein kleines Bißchen enttäuscht. Aber lest selbst. Womöglich findet ihr es ja passend. Von mir eine Leseempfehlung und 4/5*

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Klappentext: Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich, lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren? „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler ist ein packender Thriller aus Schweden. Alle Jahre wieder fahren Anna und ihr Verlobter Henrik zusammen mit Annas bester Freundin Melina zum Wandern nach Schweden. Es soll ein Ausgleich für den stressigen Alltag sein. Doch in diesem Jahr wird alles anders. Jakob, Melinas Freund schließt sich der kleinen Gruppe an. Schnell gewinnt Jakob die Oberhand über die Gruppe. So weichen die 4 von ihrer üblichen Rute ab und gehen in den einsam gelegenen Nationalpark Sarek. Die Landschaft ist traumhaft aber die Freunde können sie nicht genießen den es breitet sich Unfriede und Streit der bis zur Angst führt unter den jungen Leuten aus. Anna kommt verletzt von der Wanderung zurück. Aber was ist aus den anderen geworden? Ulf Kvensler hat mich mit dem Thriller so gefesselt, dass ich das Buch fast an einem Stück gelesen habe. Er erzählt die Geschichte aus der Sicht von Anna. Gerade die gewählte Perspektive sorgt für Spannung da Anna ja die einzige ist die von dem Ausflug zurückkehrt. Die Leser*inne begleiten Anna durch die wilde Natur und erleben hautnah mit was geschehen ist. Dabei gibt es zwischendurch Rückblenden bei denen man Anna besser kennenlernt. Der Lauf der Geschichte wird durch die Vernehmung von Anna, die im Krankenhaus liegt unterbrochen. Diese Vernehmungen fliesen wie ein Protokoll in die Geschichte ein und grenzen sich somit etwas ab. Ulf Kvensler hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Er vermag es seine Charaktere sehr genau zu beschreiben, man konnte sich schnell ein Bild von ihnen machen. Auch den Handlungsort hat der Autor sehr gut beschrieben, die schöne Natur, die Ruhe und dann im Gegensatz die 4 Freunde sich immer mehr in Streitigkeiten verstrickten. Schnell entstand eine Atmosphäre die mir beim lesen ständig Schauer über den Rücken laufen lies. Zu Beginn spürt man schnell, dass dieser Ausflug nicht gut ausgeht. Der Autor spannt den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Langsam, Stück für Stück ahnt man war passiert ist. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste unbedingt wissen was in dem Nationalpark mit den anderen passiert ist. Dafür gab es nur eine Lösung, weiter lesen. Mit „Der Ausflug“ hat Ulf Kvensler einen hochspannenden Thriller veröffentlicht den man nicht aus der Hand legen kann.

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Jeder hat seine Wahrheit...

Von: an_der_see

01.04.2024

So alle paar Monate packt es mich und ich möchte einen Krimi lesen oder etwas, das in diese Richtung geht. Einen Ausflug in ein anderes Genre und als ich das Buch „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler entdeckte, stand für mich sofort fest, dass es mein nächster Ausflug in das Genre des Mordens, der Verbrechen und der zwielichtigen Gestalten werden wird. So begab ich mich unvoreingenommen und gespannt auf dieses Abenteuer und begleitete Henrik zusammen mit seiner Verlobten der Anwältin Anna, ihrer besten Freundin Milena und deren neuen Freund Jakob auf ihre Wanderung durch die wilde Natur im Norden Schwedens. Henrik, Anna und Milena kennen sich seit über 10 Jahren und in den vergangenen Jahren sind sie stets zu dritt wandern gegangen. Nach einigen Überlegungen, Für und Wider, wird beschlossen, dass in diesem Jahr auch Jakob mitkommen soll, oder darf. Die Tour haben die Drei seit Wochen geplant und voller Euphorie und Vorfreude brechen sie auf. Doch in diesem Jahr wird nichts so werden wie in den vergangen Jahren. Das Einzige was sich nicht verändert hat, ist die großartige und wilde Natur... Die Meinungen zu diesem Buch gehen sehr auseinander, soweit ich das mitbekommen habe und ich möchte versuchen, meine Leseeindrücke in Worte zu fassen. Das Buch wird in die Kategorie Thriller eingeordnet, ich finde es könnte aber auch genauso als Krimi bezeichnet werden. Die Handlung fängt recht gemütlich an, man lernt die vier Protagonisten kennen, trifft sich mit ihnen, erfährt ein paar Hintergründe und sitzt mit ihnen im Zug auf dem Weg zu ihrer Wanderung. Pläne sollen umgeworfen werden, die Meinungen gehen auseinander, die Stimmung wackelt und ich flog durch die einzelnen Kapitel und merkte nicht wie viel oder wie lange ich las. Die Spannung flaute für mich nicht ab und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Dann die ersten Stunden auf der Wanderung, die großartige Natur wird beschrieben und es kam mir vor, als wenn ich mitwandern würde, auch die zunehmenden Spannungen innerhalb der Gruppe spürte ich. Dann geht alles recht schnell und ich fühlte mich in die Auseinandersetzungen immer mehr hineingezogen, der Eine sagte und handelte so, der Andere wieder ganz anders, die Meinungen gingen auseinander, ich versuchte mir ein eigenes Bild zu machen und wusste letztendlich nicht mehr wer wann, wo und wie Recht hatte und ob überhaupt. So war für mich dieses Buch plötzlich eine oberflächliche psychologische Abhandlung von möglichen menschlichen Abgründen und immer wieder kam mir der Gedanken, dass jeder seine eigene Wahrheit hätte und dass gegen diese kaum angegangen werden könne. Neben all der Spannung, die dieses Buch für mich bereit hielt, erlebte ich auch, dass es sehr viel Gesprächs- und Diskussionspotential enthält. Mein Mann hat „Der Ausflug“ ebenfalls gelesen und wir haben einige Zeit damit verbracht, über dieses Buch zu reden. Unsere Auffassungen über das Geschehene gingen auseinander, er sah die Umstände anders als ich, unsere Meinungen näherten sich einander an und entfernten sich dann wieder. Ja, dieses Buch hinterlässt einige offene Fragen, die wir versucht haben, für uns nach der Lektüre zu beantworten. Ob uns dieses geglückt ist? Ich bin mir unsicher. Die Naturbeschreibungen fand ich sehr beeindruckend, das Tempo dieses Thrillers sehr hoch. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht Anna´s erzählt, erst fast zum Ende hin erfahren wir, wie Milena die Wanderung und die Umstände empfunden und erlebt hat. Dazwischen gab es einzelne Kapitel die wie Verhörprotokolle aufgebaut waren. Es kommen Themen wie Depressionen, unerfüllte Liebe, Karriere, Studium, langjährige Beziehungen, der Einfluss der Kindheit auf das Erwachsenenleben, Vater-Tochter-Beziehung in „Der Ausflug“ vor. Jedes Einzelne Thema finde ich interessant, doch hier, wie schon weiter oben erwähnt, sehr oberflächlich in die Handlung eingebaut. Kann und möchte ich dieses Buch empfehlen. Ja und nein. Für Leser*innen die mit offen gebliebenen Fragen in Thrillern nicht gut umgehen können, ist dieses Buch vielleicht eher nichts. Für wen das keine Herausforderung darstellt, wer temporeiche Thriller gerne liest und für den ein solches Buch nicht unbedingt sehr blutrünstig sein muss, wen es nicht stört, dass gewisse Themen zwar erwähnt, aber letztendlich beinahe nur angedeutet werden, könnte ich mir „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler als unterhaltsame und spannungsgeladene Lektüre vorstellen. Ich selber habe das Buch insgesamt gerne gelesen, habe mich unterhalten gefühlt und hatte das große Glück mit meinem Mann unsere Ansichten über dieses Buch auszutauschen.

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Sarek, Schweden Die Anwältin Anna und ihr Verlobter, sowie ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommerroman den Norden Schwedens zum wandern. Dieses Jahr jedoch hat sich Milenas neuer Freund Jacob der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt vor von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den einsamen und wilden Nationalpark Sarek zu wandern. Doch schnell wird klar, dass dieser Trip alles andere als einfach und gemütlich wird. Jacob stiftet die Gruppe zu immer mehr gefährlicheren Herausforderungen an und auch die Dynamik zwischen den Freunden verändert sich. Die Gruppe droht auseinanderzubrechen und bald geht es nur noch um eins: Wer wird nach Hause zurückkehren…… Diesen spannenden Thriller, der durch seine spannende Atmosphäre heraussticht, hab ich innerhalb von 2 Tagen durchgelesen. Absolut authentisch führt uns der Autor in die wilde und unberührte Natur Nordschwedens. Fast schon malerisch und sehr Bildgewaltig wird der Nationalpark von Ulf Kvensler beschrieben und man erhält den Eindruck dieser atemberaubenden und gigantischen Natur. Durch das Verhalten der Protagonisten wird die Story beklemmend und beängstigend und das macht das Ganze absolut spannend. Dieser Ausflug ist ein Wechselbad der Gefühle. Vier unterschiedliche Charaktere und viele Herausforderungen, die diese zu meistern haben, dabei immer eine Angst im Nacken machen die Geschichte so wendungsreich und voller Überraschungen. Dieser Thriller ist eher von der ruhigen Kategorie ohne viel Blut und Action, dennoch aber ein Werk, welches einfach nur durch absolute Spannung heraussticht. Mir hat dieses Buch sehr gefallen und ich kann ganz klar eine Leseempfehlung und 4,5/ 5 ⭐️ mitgeben. ( Halben Punkt Abzug , weil es es irgendwie ein offenes Ende hat ) Denn schon allein diese großartigen Kulisse mit einer spannungsreichen Atmosphäre und unterschiedlichen charakteristischen Protagonisten machen dieses Buch zu einem beeindruckenden Leseerlebnis!

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hope23506s Profilbild MEINE MEINUNG: Mich hat schon das Setting und der Klappentext unheimlich neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt auf den Debütthtiller des Autors. Und dann war es so, dass er mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Sofort war ich in der Storie und man konnte schon ahnen, dass hier einiges Unvorhergesehenes passieren würde. Der Schreibstil war grossartig zu lesen, ich bin super schnell durch die Seiten gekommen. Das Tempo des Buches ist unheimlich hoch. Man kann es nicht aus den Händen legen und viele Kapitel enden mit Cliffhanger. Immer wieder gibt es auch Befragungen von zwei Charakteren, wodurch alles sehr aufgelockert wird und das Tempo noch mehr anheizt. Wir schauen auch von Zeit zu Zeit in die Vergangenheit und erfahren einige Geschichte von früher. Das Setting konnte mich während der gesamten Storie fesseln. Es wird die wunderschöne, aber auch rauhe und teils gefährliche Landschaft beschrieben und doch überwiegt die Faszination über dieses Gebiet. Und unsere Gruppe ist mittendrin und immer mehr zeichnet sich die Gefahr, die aus ihrer Mitte entspringt, an. Wir lernen alle vier gut kennen und doch bleiben viele Geheimnisse im Dunkeln. Ich dachte, ich kann sie einschätzen und weiss, wie sie handeln und denken und weiss, wer hier der Böse ist. Je weiter ich in die Storie eintauchte, umso skeptischer wurde ich. Konnte es so einfach, so offensichtlich sein, hatte ich sie durchschaut? Natürlich war es so nicht und der Autor hat noch einige überraschende Wendungen parat. Dabei hat er dem Leser mit den Charakteren so in Sichergeit gewogen und dann kommt alles anders, als man denkt. Und das fand ich grossartig und wahnsinnig gut konstruiert und am Ende doch auch wieder logisch. Mich konnte der Thriller begeistern und fesseln und ich habe die Storie geliebt. FAZIT: Hohes Tempo, spannend, tolles Setting und überraschende Wendungen.

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MEINUNG: Das Buch fiel ganz klar wieder in meine Beuteschema, weil es skandinavische Spannungsliteratur ist. Bisher habe ich von Ulf Kvensler noch nicht gelesen und war sehr gespannt auf Der Ausflug. Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Anna erzählt. Mir hat gefallen, dass es zwischendurch immer wieder Kapitel gibt, die eine Art Vernehmungsprotokoll sind. Dadurch ist auch schon relativ am Anfang klar, dass nicht alle überleben werden. Es gibt auch ein paar Kapitel, die deutlich erkennbar Rückblicke sind. Die Schrift ist anders und es auch am Datum erkennbar. Ich mochte diesen Aufbau, da es das Ganze so etwas aufgelockert hat. Ein Nachteil ist, dass man vieles nur aus Annas Sichtweise erfährt und irgendwann kam auch bei mir das Gefühl auf, dass sie vielleicht nicht zu zuverlässigste Erzählerin ist. Von Henrik, ihrem Freund bekommt man noch den besten Eindruck. Es ist spürbar, dass es Henrik psychisch nicht so gut geht, auch schon vor dem Beginn des Trips. Während des Wandertrips wirkt er wie das schwächste Glied in der Kette. Er leidet an Höhenangst und nach meinem Empfinden war er eigentlich auch schon zu schnell stark erschöpft, eventuell auch unterkühlt. Die Beziehung zwischen Anna und ihm wirkte irgendwie auf der Kippe. Anna war unübersehbar die Stärkere von beiden. Es macht Anna stellenweise unsympathisch, dass sie das auch genau wusste. Was mir besonders gute gefallen hat, sind die vielen sehr detaillierten Beschreibungen der Wanderung in den Sarek in Nordschweden, oft als die letzte Wildnis Europas bezeichnet. Ich wandere selbst sehr gern und auch mit dem Rucksack, daher kommen hier auch Wandersfans ganz auf ihre Kosten. Allerdings hätte ich vor dem Sarek wirklich höchstens Respekt. Selbst der Autor schreibt im Nachwort, dass man hier nicht leichtsinnig loslaufen darf. Es gibt nicht mal feste Wanderwege und es kann schnell lebensgefährlich werden. Eben genau deswegen ist es eigentlich die ideale Atmosphäre für diesen Thriller. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und das nicht nur wegen der Wetterbedingungen und der rauen Bedingungen im Sarek, sondern auch wegen dem Aufkeimenden Misstrauen gegenüber Jacob von Seiten Anna. Mit diesen beiden Aspekten spielt der Autor. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte mich gut rein fühlen, in die Angst und Verzweiflung, die die Umgebung einfach bis aufs Äußerte triggert. Das Ende würde ich als offen bezeichnen, denn es ist klar, dass nicht alle überleben, aber was nur nun wirklich richtig war, lässt Interpretationsspielraum. FAZIT: Der Ausflug ist ein äußerst nervenaufreibender, spannender schwedischen Thriller, der im nordschwedischen Sarek spielt. Der Autor weißt ganz gekonnt, wie aus der Wildnis und der Umgebung und aus menschlichem Misstrauen die allerbeste Atmosphäre für einen spannenden Thriller schafft.

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