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Rezensionen zu
Im Kopf des Bösen - Der Sandmann

Axel Petermann, Petra Mattfeldt

Im Kopf des Bösen (1)

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Vorab möchte ich eine Warnung aussprechen: „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ kommen Kinder zu schaden, was teilweise auch detailliert beschrieben wird. Wer damit Probleme hat, sollte vorab die Leseprobe austesten. Der Einstieg packt mich sofort. Die Beschreibung der aktuellen Handlung ist plastisch. Ich kann alles genau vor mir sehen. Die Szenerie wirkt mitten aus dem Leben genommen und auch die Emotionen der Figur berühren mich. Ich folge gebannt, was passiert und mag den Aufbau des Buches sehr. Mit jedem Kapitel wird der Ort, an dem die kommende Handlung spielt, angegeben, sowie ein Zitat eines der Hauptermittelnden. Jenes Zitat passt immer hervorragend zum jeweiligen Kapitel, wiederholt sich im Text jedoch nicht. Das ist angenehm. Gleichzeitig weiß ich auch, welchem Ermittler ich bei dessen Arbeit über die Schulter schauen darf. Zu Beginn werden vom Autorenduo mehrere Personen erklärend eingeführt, sodass ich sie alle zügig zuordnen kann. Das ist besonders bei den Nebenfiguren hilfreich, da sie zwar in Schlüsselmomenten wichtig, aber sonst nicht oft wahrnehmbar sind. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ um zwei Fälle, die auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeit haben. Die Herangehensweise an beide Verbrechen ist unterschiedlich, was der Tatsache geschuldet ist, dass der eine Fall zu einer Serie gehört und der Zweite ein Familienverbrechen ist. Die zwei Erzählfäden machen „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ spannend und abwechslungsreich. Die Fallanalytikerin Sophie Kaiser ist für mich keine reine Sympathieträgerin. Ich brauche sehr, sehr lange, um mit ihr warm zu werden. Es hilft leider nur mäßig, dass das Autorenduo sich bemüht, mir ihr Verhalten näher zu bringen. Sophie Kaiser wirkt durch ihr Asperger-Syndrom unnahbar, distanziert und damit in manchen Situationen unglaublich kalt. Dennoch ist es spannend zu erleben, wie sie die Welt wahrnimmt und auch, wie sie versucht, die Gefühle ihres Gegenübers zu deuten und damit umzugehen. Näher komme ich ihr tatsächlich erst, nachdem Leonard Michels sie kennenlernt. Durch sein Verhalten Sophie gegenüber begreife ich erst so richtig, dass es auch Sophie nicht immer leicht hat, sich verstanden zu fühlen. Leonard Michels ist Kommissar bei der Mordkommission und mir von Beginn an sympathisch. Ich mag seine offene und ungezwungen Art. Tatsächlich finde ich seinen Fall am interessantesten. Spannend ist hier, wie er arbeitet. Ein bisschen kämpfe ich mit der Länge der Kapitel. Für mein Leseempfinden sind sie oftmals zu lang, obwohl der Schreibstil wirklich durchgängig flüssig und mitreißend ist. Das Autorenduo versteht es gekonnt, die Szenen bildlich zum Leben zu erwecken und ein realistisches sowie verständliches Bild einer guten Ermittlungsarbeit zu zeichnen. Manchmal mogeln sich kleinere Wiederholungen in kürzester Zeit in die Geschichte, die mich aber nicht groß stören und mich eher zum Schmunzeln bringen. An sich ist der Kriminalroman gut umgesetzt. Die Zusammenhänge erahne ich früh, auch auf das Motiv der schrecklichen Morde des zweiten Falles, den Leonard Michels bearbeitet, komme ich rasch. Da ist es keine große Überraschung mehr bei der Auflösung. Ich mag die Umsetzung dennoch, denn sie verknüpft alle Ereignisse im Vorfeld sauber miteinander und ermöglicht dadurch auch, dass ich meinen Blick auf das Verbrechen ändere. Hier ist Gut und Böse nicht schwarz-weiß gezeichnet, sondern erst durch die Zusammenhänge wird das ganze Ausmaß dieser Tragödie klar. Im Übrigen finde ich es sehr interessant, wie das Autorenduo einen realen Fall mit diesem Krimi verknüpft hat. Ja, „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ ist an sich fiktiv, aber das Vorgehen der Ermittelnden, aber auch die Motivation der Täter erschreckend real. Am Ende klärt das Autorenduo auch über Wahrheit und Fiktion auf, was ich unglaublich gelungen finde. Das Finale von „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ mag ich. Es ist kein Happy End im eigentlichen Sinn, hier ist viel Wert auf Authentizität gelegt worden. Fazit: „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ ist ein packender Kriminalroman, der authentische Züge trägt und vermittelt wie polizeiliche Ermittlungen funktionieren. Zwar ist nicht alles überraschend und manches kann sich der aufmerksame Lesende selber erschließen, aber unterhaltungstechnisch ist der Krimi empfehlenswert.

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Spannend und mit sehr vielen Einblicken in die operative Fallanalyse hat mich dieser Thriller sehr begeistert. In der Story geht es um einen tot aufgefunden Jungen, welcher einen Teddybären umklammert hält. Dieses tragische Ereignis reiht sich in eine Serie von mehreren toten Jungen, welche nach dem gleichen Schema bereits tot aufgefunden wurden. Kurze Zeit später kann ein weiteres Kind schwer verletzt geborgen werden. Die operative Fallanalytikerin Sophie Kaiser steht mir ihrem Team vor einem Rätsel. An einem anderen Ort werden mehrere Menschen bestialisch ermordet. Stehen diese Fälle in einem Zusammenhang oder gibt es keine Parallelen? Eine sehr spannende Jagd nach den Tätern beginnt. Sophie Kaiser ist eine Ermittlerin mit einer besonderen Gabe. Selbst die kleinsten Details im Alltag, welche andern Menschen niemals auffallen würden, finden bei ihrer Beachtung. Sie weiß ihre Einschränkung durch das Asperger-Syndrom gut für ihre beruflichen Zwecke einzusetzen. Dabei wirkt sie oft unterkühlt, kann aber gerade durch ihre sehr sensitive Art oft sehr tief in die menschliche Seele blicken. Ebenfalls zu erwähnen ist der Kommissar der Mordkommission Leonhardt Michels. Im Gegensatz zu Sophie wirkt er oft viel gelassener und auch pragmatischer und kommt bei den Lesenden nicht zu verbissen herüber. Dennoch hat auch er Fähigkeiten, welche bei diesem schwer verdaulichen Fall wichtig für die Klärung der Verbrechen sind. Der Aufbau der Handlung ist stringent und wird nicht durch Zeitsprünge unterbrochen. Fesselnd, dramatisch, aber auch sehr detailreich bei den Ausführungen der einzelnen Ermittlungsvorgänge ist eine treffliche Beschreibung des gut lesbaren Schreibstils des Autorenduos. Die Spannung speist sich durch die fortschreitenden Ermittlungen und den dort gewonnenen Erkenntnissen, welche mich sehr gefesselt haben. Gerade als Leserin oder Leser bekommt man einen sehr guten Einblick in die operative Fallanalyse und hat das Gefühl hautnah bei den Ermittlungen dabei zu sein. Dies ist die absolute Stärke dieses Thrillers, welcher gerade durch die vielen handwerklichen Hinweisen der Ermittlung einen als Leser an die Hand nehmen. Ich hätte mir noch etwas mehr aktive Dramatik durch die Täter gewünscht, aber dies ist nur eine kleine Kritik an dem sehr guten und spannenden Krimithriller. Wer einen sehr spannenden und nach einer wahren Begebenheit beschriebenen Fall lesen möchte sollte auf jeden Fall zu diesem Roman greifen. 9/10 Punkten

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Der Plan: Bekannte Fälle werden neu erzählt, die Fakten bleiben, werden aber in die heutige Zeit transferiert. Das Ziel: Eine Schnittstelle zwischen Sachbüchern und Thrillern erschaffen, die Ermittlungsmethoden real und spannend abbilden und sich so von rein fiktiven Büchern unterscheiden. Gelungen, würde ich sagen. Obwohl ich natürlich meine übliche Kritik üben muss. Denn anscheinend kommt kein Krimi ohne einen überaus eigensinnigen Protagonisten aus, der ohne Furcht vor Konsequenzen genau das macht, wonach ihm gerade der Kopf steht. Hier ist es Sophie, deren Asperger-Autismus ihr bei der analytischen Arbeit von Vorteil ist und dem Leser ungewohnte Perspektiven auf die Ermittlungsarbeit gewährt. In diesem Punkt ist die Realität wohl doch nicht so abgebildet, wie sie meistens vorherrscht. Dennoch war mir Sophie sehr sympathisch, ihre authentische Darstellung hat mir gut gefallen. Ihr „Partner“ Leonhard ist hingegen ein Charakter, mit dem ich erst warm werden musste. Dass die Ermittler ihre eigenen Geschichten mitbringen, ist für mich ein Pluspunkt, das macht sie zu Menschen, mit denen man sich identifizieren kann. Es bleibt abzuwarten, ob sie sich in den Folgebänden weiterentwickeln oder ob die Reihe nur lose zusammenhängt und bewusst so gestaltet wird, dass man die Fälle auch unabhängig voneinander lesen kann. Wie nach den vorigen Büchern von Axel Petermann nicht anders zu erwarten war, wurde hier auf einer soliden Basis aufgebaut. Das ist auch ein Grund, weshalb ich dieses Buch eher in der Sparte Krimi als Thriller einordnen würde. Denn der Fokus liegt auf der Aufklärung des Verbrechens, die Ermittlungen stehen im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit Petra Mattfeldt ist hier der Fall des „Sandmanns“ aufgearbeitet worden, der den ersten Fall in der Reihe „Im Kopf des Bösen“ bildet. Auch wenn man aufgrund der Bekanntheit des Falls vielleicht schon weiß, wie alles zusammenhängt, wurde hier ein spannendes Puzzle erarbeitet, das man sich selber Stück für Stück zusammensetzen kann. Auch, wenn die Handlung nicht galoppiert, fand ich die Spannung trotzdem stetig steigend. Die unbehagliche Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht, tut ihr übriges. Fazit: Ich hoffe sehr, dass es wie geplant eine Reihe geben wird und wir Sophie und Leonhard noch einmal treffen. Und natürlich freue ich mich auf einen weiteren spannenden True Crime Fall!

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Ein stimmiges Cover trifft auf einen Klappentext, der für Gänsehaut sorgt. Der True-Crime-Thriller hat schnell meine Aufmerksamkeit gewonnen und ich war auf das Lesen gespannt. Die Einstiegsszene ist passend und setzt an einer Stelle an, die die Spannung schnell auf ein hohes Niveau setzt. Es wurden schon sechs Jungen tot aufgefunden, erfroren mit einem Teddybären im Arm. Nun kommt es zu einem siebten Opfer, doch dieser Junge wird noch lebend gefunden. Die ersten Kapitel zeigen nach und nach den erschreckenden Fall und sind nichts für schwache Nerven. Neben dem Fall um die Opfer des "Sandmanns", findet sich noch ein weiter Handlungsstrang, der nicht weniger erschreckend ist. Die Story ist erschreckend, spannend und als Leser tappt man sehr lange im Dunkeln. Mit Sophie Kaiser findet sich eine ebenso spannende Ermittlerin, die das Asperger-Syndrom hat und somit ganz neue Ansätze und Gedanken mitbringt. Mir hat die Idee zunächst zugesagt und es war interessant, sie bei ihren Ermittlungen zu verfolgen. Neben ihr gibt es noch einige andere Ermittler, die sich, wie ich finde, gut ergänzt haben. Im Fokus steht jedoch Sophie Kaiser. Obwohl ich die Ermittlerin also im Grunde mochte, hat es doch unteranderem dazu beigetragen, warum mich die Geschichte leider nach und nach verloren hat. Obwohl Sophie Kaiser durch die Besonderheit neue Einblicke in der Ermittlung liefert, tun sich doch auch Schwierigkeiten zu den anderen Figuren auf. Diese Schwierigkeiten wurde mir einfach viel zu oft aufgewärmt und recht kleinlich dargestellt. Für mich hat sich das Ganze viel zu sehr in den Vordergrund gedrängt und dadurch sind die Ermittlungen viel zu kurz gekommen. Ich mag es auch bei Thriller sehr gerne, wenn das Privatleben von den Figuren beleuchtet wird, gerade wenn es am Ende mehrere Teile gibt. Hier hat mir aber die Abwechslung bei Sophie Kaiser gefehlt, sodass eigentlich immer wieder gleiche Informationen eingebaut werden, die sich nur an die Situation minimal anpassen. So gibt es auch en paar Kapitel, die sich fast ausschließlich mit ihrer privaten Seite befassen und dabei auch einfach keine wirklichen neuen Einblicke liefern. So ähnlich hat sich das dann auch bei den Ermittlungen abgespielt. Dadurch, dass es recht viele Figuren gibt, die in die Ermittlungen involviert sind, müssen die auch immer up-to-date gehalten werden. Das führt dazu, dass die Ergebnisse, die zum Anfang recht spärlich sind, immer wieder aufgearbeitet werden. Mir persönlich sagt es bei Thrillern sehr wenig zu, wenn die Informationen in Gesprächen nur immer wieder wiederholt werden, ohne das die Geschichte wirklich voran kommt. Durch den zweiten Handlungsstrang hatte ich auch das Gefühl, dass das Autorenduo nach jedem Wechsel noch einmal kurz eine Wiederholung geben möchte, was ich nicht gebraucht hätte. So hat sich die Geschichte für mich sehr lange an vielen Stellen mit etwas aufgehalten, was ich sowieso schon wusste und dadurch nicht sehr spannend fand. Dem Ende wollte ich dann trotzdem eine Chance geben und hier wurde ich dann doch nochmal überzeugt. Sehr lange war für mich einfach nicht greifbar, was wirklich hinter dem Tot der Jungen steckt und welches Ausmaß dies annehmen könnte. Es gibt Verstrickungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und das Ende hat mich auch ein Stück sprachlos gemacht. Auf den letzten Seiten wird Tempo aufgebaut und die Geschichte zu einem guten Abschluss gebracht. Auch wenn das Ende es dann nochmal in sich hat, konnte es trotzdem nicht so ganz die vorherige Umsetzung ausgleichen, weswegen es von mir 3 Sterne gibt. Am Ende wartet auf den Lesen dann auch noch ein informativer Anhang, inwieweit sich die Geschichte mit dem wahren Fall in Verbindung bringen lässt.

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Da die Geschichte auf einen echten True Crime Fall basiert, fand ich das Buch von vornherein interessant und war sehr gespannt, wie die Geschichte umgesetzt wird. Und ich muss sagen, dass mir die Umsetzung sehr gut gefallen hat und ich von Beginn an gefesselt von der Geschichte war. In dem Fall gibt es zwei Ermittler, Sophie und Leonard. Gerade Sophie ist ein sehr spannender Charakter, da sie unter dem Asperger-Syndrom leidet. So nimmt sie Dinge ganz anders wahr und kann sie neu beleuchten. Durch ihre etwas schwierige Art eckt sie oft mit anderen Kollegen an, lässt sich aber nicht von ihrem Weg abbringen. Auch Leonard ist sehr sympathisch. Er akzeptiert Sophie mit ihrer speziellen Art und die beiden harmonieren sehr gut miteinander und ergänzen sich klasse. Im gesamten Buch herrscht eher eine düstere Stimmung und es ist definit keine leichte Kost, da es sich um Kindermorde handelt. Man begleitet die beiden Ermittler bei der Fallanalyse und bekommt so sehr gut einen Einblick in die Arbeit der Polizisten. Man hat das Gefühl als würde man bei der Ermittlung dabei sein und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und mitgerätselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Perspektivenwechsel haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird sehr spannend erzählt, sodass ich immer Lust hatte weiterzulesen. Am Ende gab es dann noch ein Nachwort, wo der echte Fall geschildert wurde und die Autoren erklärt haben, welche Handlungen auf der echten Geschichte basieren und was abgeändert wurde und warum. Da ich True Crime liebe, war es sehr spannend zu lesen, wie die Ermittler agieren und ermitteln. Zudem fand ich es spannend ein Buch zu lesen, was auch wahren Begebenheiten basiert, da es die Geschichte nochmal zusätzlichen aufregend und spannend macht. Fazit: Das Buch ist mal was anderes als die herkömmlichen Krimis und Thriller und trotzdem sehr spannend zu lesen. Wer also gerne True Crime mag oder auch gerne eine gute True Crime basierende Story lesen möchte, ist hier auf jeden Fall richtig.

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Im Kopf des Bösen

Von: Jennifer Rouget

24.07.2023

Schon beim Klappentext "Im Kopf des Bösen - Der Sandmann" habe ich geahnt, dass es sich um eine sehr komplexe und packende Geschichte handelt. Die Protagonisten Sophie Kaiser und Leonhard Michels sind beide auf ihre Art ungewöhnlich. Besonders die Art des Ermittelns von Sophie ist mir bisher noch nicht begegnet. Aber auch das Zusammenbringen von augenscheinlich zwei unabhängigen Fällen hat das Autoren-Duo gut gelöst. Bei der Suche nach dem Mörder blieb es definitiv spannend. Doch nicht nur inhaltlich hat das Buch einiges zu bieten. Allen True-Crime-Fans und Krimi-Fans kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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große Empfehlung

Von: Suse

23.07.2023

„Schlaf nun friedlich und vergiss alle deine bösen Träume." Einen Teddybären fest an sich gedrückt, liegt der Junge wie schlafend auf einem Feld. Doch er ist tot, erfroren. Bereits sechs Jungen wurden auf diese Weise gefunden, die Körper drapiert und ohne Anzeichen von Gewalteinwirkung. Die gebildete Sonderkommission ist ratlos, der Druck der Medien hoch. Als kurz darauf das siebte Opfer des »Sandmanns«, wie die Presse den Täter nennt, überlebt und im Koma liegt, hat die ambitionierte Fallanalytikerin Sophie Kaiser zum ersten Mal eine heiße Spur Die Autoren: Axel Petermann ist Deutschlands bekanntester Profiler. Er war Leiter der Mordkommission sowie der Dienststelle »Operative Fallanalyse« in Bremen. Als Dozent für Kriminalistik lehrt er seit vielen Jahren an verschiedenen Hochschulen in Deutschland. Als Fachberater für das Fernsehen und als Moderator der ZDF-Reihe »Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle« ist der SPIEGEL-Bestsellerautor einem breiten Publikum bekannt. Axel Petermann hat drei Söhne und lebt mit seiner Frau bei Bremen. Petra Mattfeldt ist eine deutsche SPIEGEL- und »Bild«-Bestsellerautorin, die bereits unter ihrem Namen aber auch unter diversen Pseudonymen veröffentlicht hat. Nach einer eher nüchternen Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten arbeitete sie als freie Journalistin. Inzwischen ist die Schriftstellerei ihr Hauptberuf, und sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem kleinen Ort in der Nähe von Bremen. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: perfect. Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich liebe True Crime und Thriller, und beides gepaart spricht mich einfach super an. Der Schreibstil ist sehr rasant und packend. Die Kapitel sind in diesem Buch zwar etwas länger, aber dafür super spannend. Wir haben auch immer Sichtwechsel zwischen den Personen und den Orten. Das macht es super interessant. Denn es werden zwei Verbrechen entdeckt, die am Ende zusammen laufen. Ich mochte unsere Hauptpersonen sehr gerne. Die Besonderheit bei Sophie war sehr authentisch dargestellt und für mich, die dies noch überhaupt nicht kannte, sehr nachvollziehbar. Die Herangehensweise unserer Protagonisten war super interessant, denn die Arbeit eines Profilers wird sehr gut dargestellt. Die Frage, worauf kommt es beim lösen eines Verbrechens an? Was gibt es für Methoden, die Gedanken und Motive eines Täters nachzuvollziehen? Warum ist ein Täter zum Täter geworden? Mega spannend, denn auch die Kindheit und Lebensumstände spielen da eine große Rolle. Das Buch liest sich teilweise als Thriller und teilweise als Sachbuch, das hat mir sehr gefallen. Das Nachwort gibt nochmal einen besonderen Blick auf das Buch. Es beruht ja auf einem wahren Fall und die Autoren geben uns noch Hintergrundinformationen. Das Buch ist sehr ergreifend, emotional und eindringlich. Es geht um Kindesmissbrauch und Kindestötung. Eine tolle Umsetzung in Bezug auf den echten Fall. Ich wünsche mir eine Fortsetzung und kann das Buch sehr empfehlen.

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Tolles Buch

Von: Angie_molly

20.07.2023

„Im Kopf des Bösen: Der Sandmann“ True-Crime von Axel Petermann und Petra Mattfeldt. Meinung: Das ansprechende Cover hat sofort meine Neugier geweckt. Während ich bereits ein Buch von Axel Petermann gelesen hatte, war mir Petra Mattfeldt bisher unbekannt. Die Geschichte beginnt äußerst spannend und diese Spannung bleibt bis zum Ende konstant erhalten. Die Protagonistin Sophie Kaiser ist eine erfahrene Fallanalytikerin und Mitglied der Soko Sandmann, einer speziellen Einheit, die eigens eingerichtet wurde, um den berüchtigten Serienmörder Sandmann zu überführen. Bereits sechs Kinderleichen mit einem Teddy im Arm wurden aufgefunden, und nun wurde zum ersten Mal ein Kind lebendig gefunden. Sophies Ermittlungen sind von großer Bedeutung, da sie versucht, den Täter anhand seines psychologischen Profils zu durchschauen. Dabei wird sie von ihrem Kollegen Leonhard Mitchels unterstützt. Sophie Kaiser ist jedoch nicht wie die anderen. Sie leidet unter dem Asperger-Syndrom, was sie einzigartig und zugleich herausfordernd macht. Dennoch habe ich Sophie und Leonhard sofort ins Herz geschlossen. Ihre Zusammenarbeit ist von großer Harmonie geprägt, und sie ergänzen sich auf bemerkenswerte Weise. Besonders beeindruckt hat mich, wie Leonhard Sophie so annimmt, wie sie ist, ohne Vorurteile oder Vorbehalte. Trotz ihrer Schwierigkeiten, sich in der sozialen Interaktion zurechtzufinden, fand ich Sophie einfach klasse. Der Thriller ist mit einem sehr flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil verfasst. In Bezug auf die Fallanalyse war ich beeindruckt von der detaillierten und realistischen Darstellung. Obwohl einige Kapitel für meinen Geschmack etwas zu lang waren, hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen

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