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Stephen King

Der Fluch

Roman

(5)
Taschenbuch
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Kann Rache Unrecht sühnen?

Der übergewichtige Anwalt Billy Halleck überfährt eine Zigeunerin, wird aber vor Gericht freigesprochen. Der Vater der Toten verflucht Billy mit einem einzigen Wort: »Dünner«. Fortan nimmt er von Tag zu Tag ab, so viel er auch isst. Erst freut er sich darüber, doch bald ergreift ihn die Panik. Als er schließlich akzeptiert, dass es sich um einen Fluch und nicht um eine Krankheit handelt, ist es schon fast zu spät ...

Mit einem Vorwort von Stephen King.


Aus dem Amerikanischen von Nora Jensen, Jochen Stremmel
Originaltitel: Thinner
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43578-0
Erschienen am  08. February 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Unter dem Pseudonym Richard Bachman sind erschienen:

Rezensionen

4.5 Sterne für einen klassischen Horror á la King

Von: Aleshanee, Weltenwanderer

31.10.2021

Das Buch ist ja schon etwas älter, aus dem Jahr 1984 - damals hab ich es wohl irgendwie versäumt in meiner King-Leseleidenschaft. Dafür hat es mich jetzt sehr gepackt, denn es ist recht typisch für King: eine perfide Idee, zwischendurch ein paar kleine Durchhänger mit etwas viel drumherum Gerede, und vielen ekligen Details und fiesen Entwicklungen. Billy Halleck ... ein typischer Anwalt und Familienvater der es zu etwas gebracht hat und in einem äußerst unglücklichen Moment nicht aufgepasst hat. Der Tod der alten Zigeunerin, die er mit dem Auto überfahren hat, macht sein Leben zur Hölle. Durch seine Bekanntschaften konnte er es so hindrehen, dass er freigesprochen wurde und das kann die Familie der verstorbenen Alten nicht dulden. Sein beschauliches Leben mit Frau und Tochter droht nun zu kippen. Anfangs freut er sich natürlich, dass er endlich abnimmt. Schon lange hat er es vor, denn er bezeichnet sich selber als "fett" und ist hoch erfreut, dass seine Pfunde schmelzen. Komisch kommt es ihm dennoch vor, denn sein Essverhalten bleibt gleich und auch sportlich betätigt er sich nicht. Vor allem auch seine Frau ist misstrauisch und befürchtet irgendeine Krankheit. Das ist es, was ihm dann zum Verhängnis wird, denn niemand glaubt ihm, dass ein Fluch der Zigeuner dahinter steckt! Billy kann es ja selbst kaum begreifen und sucht nach anderen Möglichkeiten, findet aber immer mehr grausame Hinweise, dass er verdammt ist und bald bis auf sein Skelett abgemagert sein wird. Die Umstände des Autounfalls werden recht bald klar und zeugen schon von einer äußerst bitteren Ironie. King hat hier gekonnt die Fäden gesponnen, in deren Netz sich Billy Halleck immer mehr verfängt. Ausgeschmückt mit einigen ekligen Details verfolgt man seinen Weg, der ihn schließlich einen Freund zur Seite stellt, mit dem ich jetzt überhaupt nicht gerechnet hatte. Das alte Prinzip der Rache "Auge um Auge, Zahn um Zahn" steht hier im Hintergrund und dass man ihr nicht entfliehen kann. Wie die Städter die herumziehenden Zigeuner behandeln wird sehr deutlich und spiegelt das (damalige?) Bild sehr gut wider. Willkommen sind die kleinen, teilweise illegalen Geschäfte mit ihnen, aber in der Nähe haben will sie niemand. Mit allen Möglichkeiten werden sie mehr oder weniger vertrieben und das Misstrauen der Menschen und ihre Abneigung gegenüber ihnen ist offensichtlich. Zwischendurch wurde mal etwas viel geschwafelt was die Spannung etwas rausgenommen hat, aber es ging dann doch wieder recht schnell mit neuen Entwicklungen weiter. Der Schluss rundet das ganze mit einem richtig guten, fiesen Ende ab.

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Ein typischer King

Von: Benedikt Bögle

03.07.2019

Könnte es nicht sein, dass abergläubische Flüche wirklich wirken? Diese Frage beschäftigt "Der Fluch". Ein dicker Mann wird dazu verdammt, immer mehr anzunehmen. Erst hält er es für einen Zufall, irgendwann jedoch begreift er: Er wurde Opfer eines Fluches. Eines wirksamen Fluches.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

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