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Was uns Shakespeare über Trump, Putin und Co. verrät
Wie kann es sein, dass eine große Nation in die Hände eines Tyrannen fällt? Warum akzeptieren die Menschen die Lügen eines Mannes, der ihrem Land so offensichtlich schadet? Und gibt es eine Chance, den Tyrannen zu stoppen, ehe es zu spät ist? In seinen Dramen - von "Richard III." bis "Julius Cäsar" - hat sich William Shakespeare immer wieder mit diesen Fragen beschäftigt und vom Aufstieg der Tyrannen, von ihrer Herrschaft und ihrem Niedergang erzählt. Stephen Greenblatt, einer der renommiertesten Shakespeare-Experten unserer Zeit, zeigt uns, wie präzise und anschaulich der Dichter aus Stratford das Wesen der Tyrannei eingefangen hat – und wie erschreckend aktuell uns dies heute erscheint.
»Shakespeares Worte reichen weit über ihre Entstehungszeit hinaus. Sie sprechen uns direkt an. In bedrohlichen, verwirrenden Zeiten können wir uns auch heute noch an Shakespeare wenden und fundamentale menschliche Wahrheiten bei ihm finden. Wie diese: Glaubt nicht, so etwas kann nicht passieren. Schweigt nicht. Nutzt eure Wählerstimme.«
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Rezensionen
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Stephen Greenblatt ist Professor für Englische und Amerikanische Literatur und Sprache an der Harvard Universität. Er ist einer der angesehensten Forscher zu Shakespeares Werk sowie zur Kultur und Literatur in der Renaissance. Greenblatt ist Herausgeber der Norton Anthology of English Literature sowie Autor mehrerer Bücher, darunter die hochgelobte Shakespeare-Biographie Will in der Welt (2004). Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem National Book Award und dem Pulitzerpreis für sein Werk Die Wende (2012). Bei Siedler erschien zuletzt Die Geschichte von Adam und Eva. Der mächtigste Mythos der Menschheit (2018).
Pressestimmen
»(...) was hier mit Bravour gelingt, ist, über den Umweg Shakespeare einen Abstand zu gewinnen zum heißlaufenden Gegenwartsdiskurs, zum Delirium der Affekte.«
»Eine elektrisierende Lektüre für Politik-, Geschichts- und Literaturinteressierte gleichermaßen.«
»„Der Tyrann“ bietet eine fesselnde Anatomie des Machtmissbrauchs.«
»(...) genau wie in Shakespeares Dramen liegt auch die Stärke dieses Buchs in seiner Offenheit.«
»Shakespeare und Greenblatt lesen und dann wählen gehen!«