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Rezensionen zu
Tochter der Schwarzen Stadt

Torsten Fink

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Alena ist auf der Flucht vor ihrer Familie und "mogelt sich so durch". Leider landet sie dadurch jedoch im Kerker. Ihre einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist die Doppelgängerin der Prinzessin zu spielen und ihrer statt den Skorpion-Prinzen zu heiraten. Durch ihre Neugier und ihren Widerwillen gegen Vorschriften macht sie dem Strategos jedoch mehr als einmal einen Strich durch die Rechnung. Dieder schmiedet fleißig an der Intrige, in der Alena die Hauptrolle spielen soll: Ein Betrug von unglaublichem Ausmaß, der nur funktionieren kann, da Alena der Prinzessin unglaublich ähnlich sieht. Doch nicht nur der Strategos Thenar schmiedet Pläne, denn auch die Bruderschaft der Schatten hat Pläne, die jedoch erst am Ende der Geschichte klar werden. Sogar der einstige Freund der Familie, Graf Gidus stellt sich am Ende gegen die Peratis. Und auch die Undaros, Alenas Familie mischen kräftig mit.Eine Geschichte, die sich aus verschiedenen Plänen und Ränken zusammen setzt und Alena häufig eher hilflos dahin treiben lässt. Kann das gut für sie ausgehen? Meine Meinung Wer klassische Fantasy mit Zwergen, Elfen, Drachen oder ähnlichem erwartet, der sucht hier vergebens. Auch die Magie wird nicht so offensichtlich praktiziert, wie in anderen Fantasywerken. Dennoch ist Alenas Welt eine stimmige. Man begleitet verschiedene Figuren durch den Verlauf der Geschichte, nämlich Alena, Strategos Thenar und die Assasine Jamade. So erhält man ganz unterschiedlich Einblicke in die Geschichte und die Motive einiger Fraktionen. Anders, als bei vielen Romanen üblich unterteilt sich dieser nicht in einzelne Kapitel, sondern in drei Bücher. Der Point of View Wechsel erfolgt also nicht kapitelweise, sondern im Verlauf des fließenden Textes. Die Sprech- und Denkweise vor allem der Figur Alena hat mich persönlich an mehreren Stellen amüsiert. Es hat mir großen Spaß gemacht ihr durch ihre Welt und die vielen Ränke zu folgen. Das Ende ist durchaus stimmig für Alena, die sich nach Freiheit sehnt. Dennoch würde ich es nicht als klassisches Happy End bezeichnen, was für mich ein kleiner Wehmutstropfen ist. Alles in allem finde ich den Schreibstil des Autors sehr angenehm, ich konnte gut folgen und habe die Lektüre sehr genossen. Besonders gefallen hat mir die Figur Alena, die keine klassische Heldin darstellt. Sie kämpft sich durch ihr Leben und versuch das Beste aus den Gelegenheiten zu machen, die sich ihr bieten. Sie ist frech und neugierig und lässt sich zwar manchmal einschüchtern, aber niemals unterkriegen. Schade finde ich es, dass diese an für sich starke Frau oft eher hilflos daher kommt und durch die Handlung treibt, ohne einen eigenen Plan zu haben um aus der Intrige um die Hochzeit mit heiler Haut zu entkommen. Fazit Ich mochte den Roman. Er war gut geschrieben, ich konnte gut folgen, es war spannend und teilweise amüsant. Ein solides Buch. Es konnte mich begeistern, aber nicht so sehr wie andere Bücher. Daher gebe ich der "Tochter der schwarzen Stadt" 4 von 5 Sternen. Anmerkung Die Tochter der Schwarzen Stadt ist zwar kein direkter Band der Schattenprinz-Reihe, wird aber dennoch in diese eingeordnet. Ich persönlich hatte keine Probleme dem Inhalt zu folgen, obwohl ich die anderen Bücher nicht kannte. Es mag jedoch gut sein auch die anderen Bücher zu kennen, leider kann ich das jedoch nicht beurteilen

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Inhalt: Alena versteht es, sich durchs Leben zu mogeln. Doch als sie sich in der Stadt Terebin als uneheliche Tochter des Herzogs ausgibt, ist sie wohl zu weit gegangen. Ihr droht der Tod – es sei denn, sie willigt ein, bei einer groß angelegten Intrige die Hauptrolle zu spielen. Denn Alena ist der wahren Prinzessin wie aus dem Gesicht geschnitten und soll nun an ihrer statt einen der verhassten Skorpion-Prinzen heiraten. Doch das ist nicht die einzige Verschwörung, in die sie sich verstrickt. Und vielleicht – nur vielleicht – ist sie ja tatsächlich die Tochter des Herzogs … Meine Meinung: Dem Buch fehlt etwas. Die Grundidee ist toll, in der Umsetzung bleibt sie aber blass. Mich konnte das Buch einfach nicht richtig fesseln. Obwohl ich ihm die Chance dazu gegeben habe, denn ich bis über die 200. Seite gelesen, bevor ich es schließlich abbrechen musste, da ich mich in dieser Zeit regelrecht zum Lesen zwingen musste. Der Schreibstil an sich ist nicht schlecht und die Story eigentlich nicht uninteressant, aber es ist meiner Meinung nach viel zu langwierig, alles zieht sich wie Kaugummi und es kommen viele Stellen mit langweiligen Inhalten vor, die man getrost hätte weglassen können. Ich kann diesem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben, aber vielleicht kann es ja trotzdem einen von euch überzeugen.

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Klappentext: Alena versteht es, sich durchs Leben zu mogeln. Doch als sie sich in der Stadt Terebin als uneheliche Tochter des Herzogs ausgibt, ist sie wohl zu weit gegangen. Ihr droht der Tod – es sei denn, sie willigt ein, bei einer groß angelegten Intrige die Hauptrolle zu spielen. Denn Alena ist der wahren Prinzessin wie aus dem Gesicht geschnitten und soll nun an ihrer statt einen der verhassten Skorpion-Prinzen heiraten. Doch das ist nicht die einzige Verschwörung, in die sie sich verstrickt. Und vielleicht – nur vielleicht – ist sie ja tatsächlich die Tochter des Herzogs … Mein Senf dazu: Mein erster Gedanke war, endlich mal wieder ein Cover, das anscheinend bestens zur Geschichte passt- so lässt es jedenfalls der Klappentext erahnen. Ich kann vorwegnehmen, dass sich diese These im Verlauf der Geschichte auch bestätigt. Auch kann ich sagen, dass es den Charakter der Protagonistin Alena sehr gut wiederspiegelt. Die Story ist aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, die unterschiedliche Sichtweisen auf die Handlung ermöglicht. Manchmal klären sich dadurch Geheimnisse auf und manchmal hat der Leser dadurch auch einen Informationsvorsprung gegenüber anderen Charakteren. Dies hat mir des öfteren viel Freude bereitet. Generell ist diese Geschichte aus Macht und Intrigen sehr gut erzählt. Torsten Fink hat einen flüssigen und ab und zu auch witzigen, sarkastischen Schreibstil. Alena ist zwar keine typische Romanheldin, aber trotzdem sehr liebenswürdig. Man könnte Sie auch als „coole Socke“ bezeichnen. Sie belügt und betrügt am Anfang zwar das die Balgen biegen, aber auf so eine charmante Art und Weise, dass ich sie einfach nur "bewundern" konnte. Sie schlägt sich eben in dieser schwierigen Welt durch, denn sie stammt von einem sehr zwielichtigen Viertel, das Krähenviertel. Da sind die Aufstiegschancen nicht sehr groß. In der Welt des Adels kann sie sich daher anfangs nur sehr schwer arrangieren, was dem Leser aber einige komische Momente bringt. Im Verlauf des Buches, entwickelt Alena aber immer mehr Ehrgeiz sich in diesen Kreisen beweisen zu können, aber ohne ihre Persönlichkeit zu verlieren. Der Strategos Thenar ist mir im Verlauf der Geschichte mal mehr und mal weniger sympathisch. Er hat die ganzen Fäden in der Hand. Auch hat er das Talent aus einer ausweglosen Lage oder ungünstigen Situation irgendwie diese doch noch zum Positiven zu wenden. Beim Schatten Jamade wusste ich nie woran ich bin. Kann man ihr trauen oder nicht? Von der Idee eines solchen magischen Charaktesr war ich aber sehr begeistert. Ich hätte in diesem Zusammenhang gern noch mehr von dieser Bruderschaft der Schatten erfahren, aber vielleicht muss ich dazu die anderen Bücher von Torsten Fink lesen, die ja in der gleichen Welt spielen. Die Nebencharaktere konnten auch viel zur Unterhaltung beitragen. Über die „echte“ Prinzessin konnte ich eigentlich nur den Kopf schütteln. Sie ist einfach unbelehrbar ;). Über Alenas Familie hätte ich gern mehr erfahren, irgendwie haben sie es mir auch angetan, obwohl das auch sehr zwielichtige Personen sind. Eine paar Punkte muss ich abziehen, das es ein paar (unnötigen) Längen gab. Die Geschichte hätte in meinen Augen auch etwas straffer erzählt werden können. Auch das Ende konnte mich leider nicht ganz zufrieden stellen, da ein paar Fragen offen geblieben sind, aber vielleicht kommt ja noch ein Folgeband? Meine Bewertung: Ein tolle Fantasiegeschichte um Macht und Intrigen, die vor allem durch ihre sehr sympathtische und unkonventionelle Protagonistin punkten kann.

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Das Grundthema des Buches - der Rollentausch-Plan - ist meiner Meinung nach sehr erfrischend. Es geht nicht um die Rettung der Welt, deren Durchführung auf den Schultern einer ausgebüxten Göre aus einer Familie voller Kleinkrimineller liegt, sondern es geht um das Schicksal eines Herrscherhauses und die ehrgeizigen Pläne eines Hofstrategos zwischen deren Mühlen eine nicht ganz durchschnittliche junge Frau gerät. Angenehm bodenständig. Dazu kommt eine Prise Magie. Allerdings wirklich nur eine Prise, denn im Gegensatz zu der Trilogie rund um die Schatten spielt Magie keineswegs eine zentrale Rolle. Am meisten damit zu tun hat noch Jamade (eine der erwähnten alten Bekannten) die Gestaltwandlerin und Schatten in Personalunion ist. Meister Thenar greift nur selten auf kleinere Illusionen zurück. Das ist einerseits schön, da die Handlung so ohne magische Lückenbüßer auskommen muss, allerdings auch schade, da alles eben nicht ganz so "fantastisch" wirkt. Der Autor wählt auch für diesen Roman verschiedene Erzählperspektiven. So schaut man mal dem mehr oder weniger freiwilligen Prinzessinindouble Alena, der Schattentochter Jamade oder eben dem Strategos über die Schulter. Die Abschnitte greifen dabei gut ineinander, ohne das der Perspektivenwechsel den Lesefluss stört, allerdings sind ins Besondere die Tagesabläufe und Ränke des Strategos mitunter arg detailliert geraten. Die Charakterisierungen sind sehr gut gelungen und lassen auch die Figuren abseits von Alena realistisch und vielfältig erscheinen. Da ist zum Beispiel die echte Prinzessin, die allen Männern schöne Augen macht und dadurch sich und ihre diversen Liebhaber immer wieder in heikle Situationen bringt. Oder der Bruder des Grafen, der bis über beide Ohren in die Prinzessin (seine Nichte!) verliebt ist und nun der "ausgetauschten" Prinzessin nachstellt. Gelungen sind aber auch Alenas Lehrer, die zunächst wie typische Hofschranzen wirken, aber im gleichen Maß an Sympathie gewinnen in dem ihnen die Protagonisten zugewandt ist. Neben der Heldin ist der Strategos Thenar wohl die wichtigste und auch die gelungenste Figur. Habe ich den Magus am Anfang der Geschichte noch für einen sympathischen Weisen Berater gehalten, war ich gegen Ende von dessen Wandlung...überrascht. Aus Spoilergründen will ich mich darüber hier nicht auslassen. Eine ungewöhnliche Handlung, in einer etablierten, konsistenten Welt, verschiedenartigste Charaktere und eine Prise Magie, was will man mehr? Leider hält der Autor das anfangs eingeschlagene Tempo nicht den gesamten Roman durch und so kommt es bei den seitenlangen Beschreibungen der Intrige, Diplomaten-Geplänkel und Tagesabläufe des Strategos doch zu gewissen Längen, die besonders im Mittelteil des Romans etwas Disziplin von mir erforderten. Am Ende wiederum nimmt die Geschichte erneut Fahrt auf und ist dann beinahe schon zu schnell zu Ende. Außerdem schreit das Ende nach einer Fortsetzung. Vielleicht gar eine Trilogie? ;)

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Eigentlich ist Alena zu anfang nicht gerade das was man im allgemeinen einen Sympathieträger nennt. Sie lügt und betrügt sich durch die Strassen von Terebin,der weißen Stadt. Ohne Geld und mit einer nicht besonders ansehnlichen Familie im Hintergrund erschwindelt sie sich hier und da Vorteile. Sie hat eine rüde Umgangssprache und ist zudem auch noch ziemlich frech. Das sie deshalb relativ schnell im Kerker landet verwundert den Leser nicht unbedingt. Schnell gerät sie durch den Strategos der Stadt in eine verzwickte , intrigante Geschichte die Alena selbst noch in große Schwierigkeiten bringt. Abgeschieden in einem Kloster bereitet sie sich auf ihre Rolle als Prinzessin vor, was ihr Anfangs gar nicht so leicht fällt. Dabei lernt man Alena jedoch näher kennen und bemerkt das sie nicht ganz so hart ist wie sie vorgibt. Alenas freches Mundwerk brachte mich das eine und andere Mal zum Grinsen. Ein kleines Beispiel dafür bietet das Zitat oben. Neben ihr konnten mich aber auch die zahlreichen anderen Charaktere begeistern die zwar einen mehrmaligen Perspektivenwechsel mit sich brachten, was aber dem Lesefluss keinen Abbruch tat. Besonders gefallen hat mir auch die Prinzessin, die ganz anders als harmlos dargestellt wurde und über die ich mich als Leserin schon richtig amüsieren konnte. Brendera, der mir mit seiner Art gefallen hat oder auch "der Schatten" konnte ich ebenfalls liebgewinnen. Wie es sich für ein tolles Fantasywerk gehört so gibt es auch in "Tochter der schwarzen Stadt" Magie. Beim bereits erwähnten Schatten hat es mir sehr gefallen wie das Zusammenspiel zwischen Magie und ihren Fähigkeiten abgestimmt war. Auch beim Stratego, dem Magier Thenar, war niemals ein zuviel davon zu verspüren. Alles hat sich wunderbar in die Geschichte eingefügt. Nie hatte ich den Eindruck das Magie alle Probleme gelöst hat, wie es leider oft in anderen Fantasyromanen der Fall ist. Dank des lockeren und leichten Schreibstils von Thomas Fink las man sich wunderbar durch die Seiten und fiebert mit was Alena als nächstes anstellen könnte oder ob ihr etwas schlimmes passiert. Ich habe die Geschichte über mitgefiebert und muss zugeben das ich Alena sofort mochte, auch wenn sie nicht die typische Heldin ist. Alena, stammt aus keinem besonders gutem Haus. Oftmal verschweigt sie ihre wahre Herkunft und spinnt gerne lLügen in die sie sich jedoch auch desöfternen verstrickt. Trotzdem ist sie mutig, frech und besitzt eine große Portion Humor. Sie ist vielleicht nicht die Art von Heldin die man sonst so kennt aber ich mochte sie. Ihre Art hat etwas herrlich Erfrischendes und es machte mir großen Spaß ihr durch die Geschichte zu folgen. Mir hat Tochter der schwarzen Stadt gefallen. Die Mischung aus Magie, Handlung und einer Prise Humor haben gestimmt. Gut fand ich vorallem das Alena keine Heldin im eigentlichen Sinn war, sie ist vielmehr das verzogene Gör das einen zum Wahnsinn treibt weil sie Befehlen nicht immer gehorcht und eine ziemlich rüde Ausdrucksweise hat. Aber wenn man weiterliest lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen und das macht das Ganze für mich interessant. Spannung gibt es ebenfalls genug und wer auf Intrigen steht der wird bei Tochter der schwarzen Stadt ebenfalls gut versorgt. Einzig das Ende war ein wenig zu kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht. Das Buch baute Spannung auf bis hin zum großen Finalen Moment aber der war mit einem Knalleffekt leider zu schnell vorrüber. Deshalb gibt es einen Stern weniger. In einem Satz: Solide Fantasy mit einer nicht ganz so gewöhnlichen Heldin Tochter der Schwarzen Schatten erhält 4 von 5 Sternen

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Meine Meinung Von der Idee des Buches war ich sofort begeistert: Ein Straßenmädchen, das Dreck, Armut und eine derbe Umgebung gewöhnt ist, muss plötzlich unfreiwillig eine Prinzessin vertreten. Dass dabei nicht alles glatt über die Bühne läuft, versteht sich wohl von selbst, oder? Leider kann “Tochter der schwarzen Stadt” nicht das ganze Potenzial abrufen, das die Geschichte zunächst verspricht. Wie üblich in den meisten High-Fantasy-Romanen gibt es mehrere Figurenperspektiven. Alenas Anteil am Geschehen gerät so teilweise in den Hintergrund und es treten vielmehr politische Konflikte und strategische Überlegungen in den Mittelpunkt. Das mag informativ sein, aber solche Stellen ziehen Passagen im Buch unötig in die Länge. Meiner Meinung nach hätte man einige dieser Stellen rauskürzen können und die Handlung rasanter zu gestalten. Die, vom Autor erschaffene Welt gefällt mir gut, sie ist sehr lebensnah und plastisch entworfen. Es gibt Magier und sogenannte “Schatten”, darüber hinaus hält sich der Anteil phantastischer Elemente jedoch im Hintergrund. Das fand ich sehr gut, denn ich hatte nie den Eindruck, dass die Magie die Probleme löste. Die Handlung im Buch entfaltet sich erst nach und nach, erst lernt man gemeinsam mit Alena langsam die Weiße Stadt kennen und verschafft sich einen Überblick über die eingeführten Figuren. Den Charakteren selbst stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber: Alena als Protagonistin gefiel mir im Großen und Ganzen gut – Sie brachte mich mit ihrem frechen Mundwerk das eine und andere Mal zum Grinsen, doch stellenweise reagierte sie mir jedoch zu störrisch und eigennützig. Im Laufe des Buches macht sie jedoch eine lobenswerte Entwicklung durch und erweist sich als eine der wenigen Figuren, die noch nicht von Grund auf verdorben sind. Die rebellische und provozierend unkonventionelle Art von Alena heben sie auch aus der verlogenen und dreisten Adelsgesellschaft hervor. Ich finde es wirklich gut, dass Alena von Torsten Fink nicht als Heldin im eigentlichen Sinn dargestellt wurde, sodass man, auch erzeugt durch den leichten und lockeren Schreibstil, mitfieberte was sie als nächstes anstellte oder ob ihr etwas Schlimmes widerfahren wird. Zu den anderen Figuren konnte ich leider jedoch nur schwer eine Bindung aufbauen. Irgendwie hat es keiner geschafft, mein Herz zu berühren. Ich war zwar interessiert daran, wie die Handlung weiter verläuft, habe aber nicht wie sonst mit den Personen mitgefiebert. Wahrscheinlich bewusst von Torsten Fink erschaffen, gibt es keine eindeutig “helle” oder “dunkle” Seite, jede Figur trägt sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften in sich. Wobei ich von einigen Charakteren echt überrascht war in welche negative Richtung sie sich entwickelt haben –ich dachte, an einigen Passagen sowas wie: Was? Ich dachte der ist nett…aber ich mochte ihn doch…was für ein Verräter….das gibt es wohl nicht…nein ! das hat er nicht wirklich getan ! Durch die nicht eindeutige Kennzeichnung von Gut und Böse ist die Handlung gerade zum Ende hin angenehm unvorhersehbar und wartet mit einigen Überraschungen auf. Und doch fällt dem Buch etwas: Die Grundidee ist toll, aber es hapert noch in der Umsetzung. Es wird sich niemand unbedingt ärgern zum Buch gegriffen zu haben , aber es würde auch niemand –also ich jedenfalls nicht- mit dem Buch in der Hand zu seinen Freunden gehen und erzählen, dass er etwas Tolles gefunden hat. Ich finde es schade, dass das Buch hat mich echt nicht vom Hocker reißen konnte, denn die Idee hat mich wirklich begeistert. Das ist auch der Grund, warum ich die anderen Bücher von Torsten Fink trotzdem lesen werde! Fazit heart35-png 3,5 (Ich mag das Buch) “Tochter der schwarzen Stadt” hält leider nicht alles ein, was die Geschichte verspricht. Wer ein Fantasy-Buch für zwischendurch sucht, darf hier zugreifen, Fans von actiongeladenen Fantasy-Romane sind mit dem Buch nicht so beraten. ~Audrey

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Klappentext: Alena versteht es, sich durchs Leben zu mogeln. Doch als sie sich in der Stadt Terebin als uneheliche Tochter des Herzogs ausgibt, ist sie wohl zu weit gegangen. Ihr droht der Tod – es sei denn, sie willigt ein, bei einer groß angelegten Intrige die Hauptrolle zu spielen. Denn Alena ist der wahren Prinzessin wie aus dem Gesicht geschnitten und soll nun an ihrer statt einen der verhassten Skorpion-Prinzen heiraten. Doch das ist nicht die einzige Verschwörung, in die sie sich verstrickt. Und vielleicht – nur vielleicht – ist sie ja tatsächlich die Tochter des Herzogs … Quelle: Blanvalet Meine Meinung: Ich wollte dieses Buch gerne lesen, weil mein Freund ein absolut begeisteter Leser von Torsten Fink ist und hier endlich mal eine Frau die Hauptrolle spielt in der Welt der Schattenprinzen, von der ich schon so viel gehört habe. =) Insgesamt lesen wir aber aus diversen Sichten, alle miteinander verknüpft, aber mir wurde es teilweise etwas zu viel ^^. Gleich zu Beginn lernen wir Alena kennen, eine wirklich außergewöhliche Protagonistin. Sie ist ziemlich dreist, lügt, betrügt und insgesamt war sie mir nicht unbedingt immer sympathisch bei ihren Handlungen (zumindest zu Beginn ;-]). Aber es war sehr erfrischend einmal eine etwas andere Protagonistin vor sich zu haben. Allein ihr umgangssprachliches, rotzfreches Mundwerk war manchmal wirklich zum totlachen. =) Als nächstes lernen wir Thenar kennen, den Strategos des Herzogs. Er war mir am Anfang irgendwie sympathisch, aber insgesamt konnte ich zu Beginn nicht sonderlich viel mit ihm anfangen. Im Laufe der Geschichte wird seine Wichtigkeit klar und es kristallisierte sich für mich sein Charakter heraus, aber wie ich den fand, verrate ich nicht ^^. Eine weitere wichtige Rolle bekommt Jamade. Jamade ist ein "Schatten". Eine Art Assassinin mit magischen Kräften, unglaublich stark und eine verdammt beeindruckende Kämpferin. Sie ist dafür da, um auf die Prinzessin aufzupassen. Prinzessin Caisa, der Alena wie aus dem Gesicht geschnitten sieht... Natürlich gibt es noch weitere Charaktere, jeder für sich wichtig und gut ausgearbeitet. Die Charakterumsetzung war wirklich großartig, jeder war individuell und ich mochte einige und einige auch nicht. =) Im Prinzip dreht sich die ganze Story nur darum, dass Alena die Prinzessin spielen muss, da ein Prinz sie heiraten will, der Herzog aber dagegen ist und da Alena sowieso im Kerker war... bietet es sich ja an ^^. An sich finde ich die Idee gut, Doppelgänger kennt man ja aus einigen Geschichten schon etwas und ich habe mich sehr auf die Umsetzung gefreut. Allerdings wurde ich etwas gebremst: Sie reden so viel! Ohne Witz, mir kam es zeitweise sowas von lang vor. Strategie X, Plan O, Was machen wir wenn? Herzog, hier, Fürst da, Alena stellt sich stur. Gaaaanz zwischendurch hat der Schatten mal bisschen was zu tun und dann wird wieder geplant. Wie kann man den Krieg beenden? Wie kann man Y töten? Wie kann man... Uff! Grundsätzlich mag ich solche Bücher nicht sonderlich und mir hat es sehr geholfen, dass mein Freund mir immer noch bisschen was erklärt hat. Ich kenne die anderen Bücher nicht, aber da es sich hier um einen Einzelband handelt, hatte ich gehofft gut reinzufinden. Das ging aber eher so ^^. Es waren mir zu viele Namen, zu viele Verstrickungen, Intrigen. Allerdings möchte ich das nicht stark kritisieren, denn ich habe schon ähnliche Bücher in dem Genre gelesen und da ist es einfach oft so. Ich hatte mir vielleicht einfach ein bisschen was anderes erhofft und habe mich dementsprechend nicht sonderlich stark beim Lesen konzentriert. ^^ ABER! Der Schreibstil von Torsten Fink ist wirklich ganz toll. Er passte sich perfekt den Charakteren an, man spürte die Gefühle der Personen förmlich und das fand ich absolut großartig. Die Welt, die Torsten Fink geschaffen hat, gefällt mir auch ganz gut. Durch die Bücher meines Freundes konnte ich die Karte, die vorne abgedruckt ist, noch erweitern und er hat mir praktisch mit Fingerzeig erklärt wo wer lebt, was passiert ist und so weiter. Das hat mir wirklich Spaß gebracht, denn die Welt ist wirklich toll ausgearbeitet und hat sehr viel zu bieten. Fazit: Nicht so ganz meins, aber eine tolle Umsetzung. Ein klasse Schreibstil, eine wundervolle Welt, aber etwas zu viel von Plänen, Kriegen, Intrigen und so weiter ^^. Die Charaktere waren ausdrucksstark und auf jeden Fall mal was anderes, das hat mir sehr gut gefallen. Ich überlasse Torsten Fink und seine "Schatten" dann aber doch lieber meinem Freund. Es war ein netter Ausflug, aber der hat mir auch gereicht. =) Knappe 4 von 5 Pfotenherzen von mir.

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