Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Als die Welt stehen blieb

Maja Lunde

(50)
(41)
(19)
(9)
(3)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Als die Welt stehen blieb

Von: KuGa

26.10.2020

Wie ein Tagebuch hat Maja Lunde ihre Buch-Reportage “Als die Welt stehen blieb” aufgebaut. Darin erzählt sie, wie sie jeden einzelnen Tag im März 2020 wahrgenommen hat, was sie erlebt und wie es ihr und ihrer Familie mit der immer näher kommenden und schließlich mit voller Wucht eintreffenden Bedrohung ergeht. Manchmal entgleitet ihr die Fantasie in hoffnungslos-dystopische Szenarien, manchmal beschäftigt sie sich ganz praktisch mit ihrem Garten. Natürlich geht es auch immer darum, wie gut der Familienzusammenhalt dem Druck standhält, wie es ihren Eltern und ihrer hochbetagten Großmutter geht und wie Freunde und Verwandte auf die Krise reagieren. Vieles ähnlich dem, was wir selbst in diesem Frühjahr erlebt und vielleicht fast schon wieder vergessen haben. So sind Maja Lundes genaue Beobachtungen in “Als die Welt stehen blieb” zwar manchmal etwas dramatisch-melancholisch, aber dennoch sehr realistisch, offen und authentisch erzählt.

Lesen Sie weiter

Absolut lesenswert

Von: Carolin K.

26.10.2020

Wer Maja Lundes Romane gelesen hat, wird auch von diesem Buch nicht enttäuscht werden. Ihr ehrlicher und unverblümter Schreibstil, den ihre Fans kennen, findet sich in diesem Buch wieder. Es handelt sich diesmal um keinen ihrer dystopischen Romane, obwohl man das Gefühl haben könnte, dass dem doch so ist! In Form von Tagebucheinträgen beschreibt sie die ersten 3 Wochen des Lockdowns im März. Sie beschreibt wie ihre Familie damit umgeht, schreibt ihre Ängste und Sorgen auf und erwähnt, dass der vierte Roman von genauso einem Virus handeln soll… Man spürt die Sorgen, die sie sich am Anfang der Pandemie gemacht hat und dass auch sie sich an die Situation gewöhnt hat, so wie wir alle. Und Ende hat man, wie in allen Büchern von Maja Lunde, ein kleines bisschen Hoffnung. Ich lese dieses Buch, während sich Deutschland auf einen zweiten Lockdown vorbereitet. Ich denke darüber nach, wie es mir im März erging und auch, wie es mir und meiner Familie in einer möglichen zweiten Welle ergehen wird. Ich teilte ähnliche Gedanken und Gefühle wie Maja Lunde sie erwähnt. Ich kann mich mit ihren Schilderungen vom Leben auf ihrer „Insel“ sehr gut identifizieren. Es tat gut dieses Buch zu lesen und zu sehen, dass jede/r derzeit Probleme hat mit denen er/sie auf die eigene Art und Weise umzugehen versucht.

Lesen Sie weiter

Lockdown

Von: klaudia

25.10.2020

März 2020: so unwirklich, aber doch so real. Hätte uns das jemand angekündigt, wir hätten nicht geglaubt, dass es so etwas in unseren westlichen Demokratien geben kann. Der Schock, der uns allen in den Knochen saß und ein Stück weit noch immer sitzt, ist in den Zeilen der Autorin gut spürbar. Danke für das schriftliche Festhalten und Aufarbeiten dieser außergewöhnlichen Ereignisse!

Lesen Sie weiter

Allumfassende Stille

Von: Kathrin

23.10.2020

Wenn man es nicht selber erlebt hätte, würde man meinen mann liest eine Dystopie. Der Roman beginnt am 11. März und ist in Tagebuch Form bis zum 29. März diesen Jahres geschrieben. Es beschreibt die Zeit des drohenden Lockdowns und den dann stattfinden Lockdowns. Maja Lunde beschreibt ihre Ängste und sorgen aber auch ihren neuen Alltag. Was sie in der Zeit denkt wird sicher vielen anderen auch durch den Kopf gegeistert sein. Es ist sehr spannend das jetzt auch mal aufgeschrieben zu lesen. Sie beschreibt beispielsweise die enge im Haus, wie sie als Familie damit umgehen. Aber auch die Stille auf der Straße. Kein Flugzeug, wenig Autos und nur die Amseln die man hört. Sie macht sich auch Gedanken was mit den Kindern"Generation corona " passiert. Was macht der Lockdown und die Vermummung mit den Kindern und was mit den Kindern in schwierigen Familien geschieht, sie veschreibt es als "Schatten " über den Kindern. Schlagworte dieses Romans sind:Angst, Erschöpfung, Stille, Zusammenhalt, Familie, Digitalisierung, Homeschooling, Ruhe. Alles in allem ist es interessiert darüber zu lesen gerade. Da wir alle diese Gendanke im Kopf gehabt haben.

Lesen Sie weiter

„Mein Mann steht mit hängenden Armen mitten im Wohnzimmer. Was für einen Tag haben wir heute, fragt er, ich weiß es nicht mehr. Heute ist Mittwoch, sage ich, nein, Donnerstag, ist heute nicht Donnerstag? Keine Ahnung, sagt er.“ Maja Lunde nimmt ihre Leserinnen und Leser mit nach Norwegen, zurück in den uns allen bekannten Lockdown. Es beginnt am 11. März 2020 in einer Bibliothek, die plötzlich alle verlassen sollen. Die norwegische Bevölkerung verbringt ihre Zeit in ihren Wohnungen und Häusern. Das Reisen in die Ferienhäuser ist nicht mehr gestattet, der Unterricht findet in Form von Videokonferenzen statt, die Menschen fühlen sich isoliert. Manchmal weiß niemand so richtig, was noch erlaubt ist. Es entsteht zu viel Langeweile, man geht sich manchmal auf die Nerven. Sie schreibt ihre ganz persönlichen Gedanken in Tagebuchform, beschreibt sehr filigran und schön ihre Eindrücke. Vieles ist genauso gewesen, wie in Deutschland, manches war anders. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen. Es ist ein feinfühlig und schön geschriebener Rückblick auf eine inzwischen schon mehr als ein halbes Jahr zurückliegende Zeit. Vielen Dank an Randomhouse für das Testleseexemplar.

Lesen Sie weiter

Maja Lunde hat bisher Wissenschaftsromane geschrieben, die in eine Zukunftsdystopie entführen. In ihrem neuesten Buch nimmt sie den Leser dagegen in ihre aktuelle Gegenwart mit. Sie beschreibt ihre Eindrücke zur Zeit als die Corona-Pandemie in Norwegen zum ersten Lockdown führte. Das Buch beginnt völlig unvermittelt mit einem kurzen Ereignis am 11. März 2020, bei dem die Autorin die Unsicherheit anhand einer kleinen Situation beschreibt. Damit ist der Ton für das gesamte Buch gesetzt. Es besteht aus lauter kurzen Situation, die eine Situation oder eine Überlegung beschreiben. Es wirkt wie eine Art Tagebuch, in das die Autorin ihre Erlebnisse und Gefühle einträgt - manchmal mit Tagen Abstand, häufig mehrmals am Tag unabhängig voneinander. Sie beschreibt ihren (oder einen fiktiven?) Alltag mit drei Söhnen und ihrem Mann, während alle im Homeoffice sind und versuchen Kontakte zu vermeiden. Auch auf das Leben ihrer Eltern und ihrerer Großmutter im Pflegeheim wird eingegangen. Dabei kommen ganz gemischt Schwierigkeiten mit dem Homeschooling, Versuche der Beschäftigung, die Sorge um die demente Großmutter, die Gartenarbeit, Telefonate mit Freunden und Verwandten und die neuesten Nachrichten von der Regierung und aus der ganzen Welt. Das Buch umfasst einen Zeitraum von weniger als drei Wochen, in denen jedoch so viel erlebt und erzählt wird, dass es deutlich länger wirkt. Wie schnell ein neuer Alltag entsteht, wie schnell Umstände akzeptiert werden können. Der Leser wird so sehr mit hinein genommen in das Leben, dass er sich fast als Teil der Familie fühlt. Das Titelbild zeigt eine felsige Küste vor einem blau-orangenen Hintergrund, der an einen Sonnenauf- oder untergang erinnert. Es wirkt sehr ruhig, friedlich, irgendwie zeitlos. In der Hinsicht zeitlos passt es sehr gut zum Titel. Doch sowohl der Titel als auch das Titelbild scheinen für mich nicht ganz zum Buch zu passen. Die Autorin beschreibt immer wieder ihre Unruhe, Sorge und das ständige Überprüfen der Nachrichten. Die meisten ihrer Einträge drücken eher Nervosität und Anspannung statt Ruhe und Frieden aus. Der Sonnenauf- oder untergang könnte jedoch auch für eine Änderung und einen Wechsel zwischen zwei Zuständen sehen, was der Situation entsprechen würde. Maja Lunde beschreibt den Alltag einer "normalen" Familie zu Beginn der Corona-Pandemie, wie ihn vermutlich viele ähnlich erlebt haben. Sie schafft es dabei in Worte zufassen, was scheinbar die ganze Welt bewegt: Die Sorge um die eigene Familie, aber auch andere; der plötzliche Wechsel in einen neuen Alltag; und vor allem die Unsicherheit, die Situation nicht völlig verstehen zu können und nicht zu wissen, welches Verhalten richtig wäre. Wer über alle Ereignisse zu Beginn der Corona-Pandemie informiert werden will oder wissenschaftliche Fakten erwartet, wird enttäuscht. Es geht um das Leben einer Familie, die zwar auch einschneidende Veränderungen erlebt, aber nicht schlimm betroffen ist. Das richtige Buch um zu zeigen, dass sehr viele Menschen isoliert von einander ähnliche Erlebnisse hatten. Das richtige Buch, um später einen Eindruck dieser schwer fassbaren Zeit zu geben. Das richtige Buch, um sich trotz allem irgendwie geborgen zu fühlen.

Lesen Sie weiter

Ein Corona Buch

Von: Delius

20.10.2020

Das Thema: bekannt Es ist auch echt gut zum lesen, ich will damit sagen es liest sich sehr flüssig. Für Wenig Leser empfehlenswert. Auch, dass die Kapitel auf der Hälfte der Seite zu Ende gehen und das nächste erst eine ganze Seite weiter. Zum Inhalt gibt es nicht viel zu sagen. Mir hat’s gut gefallen.

Lesen Sie weiter

Maja Lunde gewährt uns einen privaten Einblick in den Alltag ihrer 5-köpfige Familie während des Lockdowns. Ehrlich, offen, und dies auf eine sehr eindrucksvolle Art und Weise, berichtet Sie über ihre eigenen Gedanken, Sorgen, Ängste und Gefühle während der anfänglichen Zeit der Pandemie. Sie lässt uns teilhaben am Verhalten ihrer Kinder, an ihrer Überforderung beim Organisieren des Homeschoolings, am Austausch untereinander mit ihrem Mann, den Kindern, ihrer Mutter..., wie sie an ihre Grenzen stößt, wie sie zweifelt, hofft, bangt und sich einfach wieder nach Normalität sehnt. Dieses sehr ehrliche und authentische Buch hat mir richtig gut gefallen. Es berührt und regt zum Nachdenken an.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.