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Jodi Picoult

Kleine große Schritte

Roman

Taschenbuch
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Ruth Jefferson ist eine der besten Säuglingsschwestern des Mercy-West Haven Hospitals in Connecticut. Dennoch wird ihr die Versorgung eines Neugeborenen von der Klinikleitung untersagt – die Eltern wollen nicht, dass eine dunkelhäutige Frau ihr Baby berührt. Doch eines Tages arbeitet Ruth allein auf der Station und bemerkt, dass das Kind keine Luft mehr bekommt. Sie entscheidet schließlich, sich der Anweisung zu widersetzen und dem Jungen zu helfen. Doch ihre Hilfe kommt zu spät, und Ruth wird von den Eltern des Jungen angeklagt, schuld an dessen Tod zu sein. Ein nervenaufreibendes Verfahren beginnt ...

»Kaum eine Autorin kann zwischenmenschliche Beziehungen so feinfühlig beschreiben wie die US-Amerikanerin Jodi Picoult.«

Hannoversche Allgemeine Zeitung (15. June 2019)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Elfriede Peschel
Originaltitel: Small Great Things
Originalverlag: Ballantine Books (Penguin Random House), New York 2016
Taschenbuch, Broschur, 592 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10260-1
Erschienen am  13. August 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Aktueller denn je ...

Von: Isabel (engi)

30.07.2020

Die afro-amerikanische Krankenschwester und Hebamme Ruth Jefferson geht in ihrem Beruf auf. Ihr ganzes Leben hat sie darauf ausgerichtet gut in dem zu sein was sie tut, wenn es auch in ihrem Fall mit dunkler Haut nicht immer einfach oder gar selbstverständlich ist, die Anerkennung zu erhalten, die ihr zusteht. Schon früh versucht die verwitwete Ruth auch ihrem Sohn alle Türen zu öffnen. Mehr als einmal überschüttet ihre Schwester sie dafür mit Vorwürfen, ihre Identität zu verleugnen. Ruth ist schockiert und verärgert, als man ihr, die sie über jahrzehntelange Erfahrung verfügt, in der Klinik den Umgang mit einem Neugeborenen entzieht. Doch die Eltern gehören einer rechtsradikalen Verbindung an und können „Nigger“ nicht ausstehen. Als der Säugling jedoch unverschuldet in eine lebensbedrohliche Situation gerät, drohen die Dinge aus dem Ruder zu laufen. Er schafft es nicht und die Eltern geben unbesehen Ruth die Schuld am Tod ihres Babys. Ruth wird des Mordes angeklagt, doch so einfach gibt sie sich nicht geschlagen. Der Kampf gegen Rassismus und Vorurteile wird blutig … Wie in vielen ihrer Bücher, bringt die Autorin auch diesmal wieder ein trauriges und dennoch so aktuelles Thema auf den Tisch. Wer glaubt, es gäbe keinen Rassismus in den USA, der hat sich gründlich getäuscht. Noch immer werden dunkelhäutige Menschen oft als Menschen zweiter Klasse behandelt, wobei ich durchaus betonen möchte, dass auch umgekehrter Rassismus keine Seltenheit ist. Auch ich musste in den Jahren, in denen ich in den USA lebte, mehr als einmal anhören: „It’s a black thing, you wouldn’t unterstand …“ Egal in welcher Richtung sich die Diskriminierung äußert, schürt sie Feindseligkeit und Missgunst. Ruth und ihre Verteidigerin durften das am eigenen Leibe erfahren. Das Buch hat mich fasziniert, wenn ich sagen muss, dass mich das Ende nicht ganz überzeugen konnte. Das war mir dann einfach zu viel an Gutem, das der Gerichtsprozess da losgetreten hatte, und machte den Schluss für mich dann doch ein wenig überzogen. Dennoch vergebe ich wohlverdiente vier von fünf möglichen Sternen und halte Jodi Picoult auf jeden Fall die Treue.

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Kampf einer afroamerikanischen Hebamme gegen Rassismus

Von: 3lesendemaedels

15.05.2020

Es beginnt ein ganz normaler Arbeitstag der Hebamme Ruth Jefferson. Sie soll die Vorsorgeuntersuchung, des in der vergangenen Nacht geborenen Davis Bauer, übernehmen. Doch während sie das Baby im Arm hält, tuscheln seine Eltern und beobachten sie misstrauisch. Wenig später wird Ruth zu ihrer Vorgesetzten gerufen, denn die Eltern haben verfügt, dass ihr Baby nicht mehr von afroamerikanischem Personal betreut werden darf. Sie ist entrüstet, denn während ihrer zwanzigjährigen Berufserfahrung ist dies noch nie vorgekommen. Stunden später wird die gesamte Belegschaft der Geburtsstation zu einem Notfall gerufen und lediglich Ruth soll den frisch beschnitten Davis überwachen. Doch auf einmal atmet das Baby nicht mehr. Ruth steckt in einem Gewissenskonflikt und entgegen ihrer Anweisung versucht sie, ihn zu reanimieren. Als sie erkennt, dass ihre Bemühungen vergeblich sind, wickelt sie ihn wieder ein und wartet auf die Kinderärztin. Doch alle Notfallmaßnahmen versagen und der Kleine stirbt vor den Augen der herbeigeeilten Eltern. Für Turk und Brit Bauer ist der Sündenbock schnell gefunden und sie richten ihren rassistischen Hass gegen die schwarze Hebamme Ruth und zerren sie vor Gericht. Jene von uns, die das Glück hatten, weiß geboren zu werden, sind sich dieses Glücks nicht bewusst (Zitat aus dem Buch). Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Ruth, als alleinerziehende Mutter, die sich selbstbewusst in ihrem Beruf behauptet, aber außerhalb des Krankenhauses nur in der Masse der afroamerikanischen Bevölkerung verschwindet. Ihre Anwältin Kennedy, die das Privileg genießt, einen gutverdienenden Ehemann zu haben, um ihr Geld idealistisch als Pflichtverteidigerin zu verdienen. Turk Bauer, dem bereits als Jugendlichem die Gesinnung der Rechtsextremen eingepflanzt wurde. Ich bin aber letztendlich wohl solcherart Bücher entwachsen, die sehr hollywoodmäßig erzählt werden und viele Details ausweisen, die langatmig sind.

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Vita

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, hat weltweit eine riesige Fangemeinde für ihre mehrfach ausgezeichneten Romane. »Kleine große Schritte« stand wochenlang an der Spitze der amerikanischen Bestsellerlisten und wurde von der LA-Times zum »Pageturner des Jahres« gekürt und als zeitgemäße Variante von Harper Lees Roman »Wer die Nachtigall stört« gefeiert. Jodi Picoult lebt in Hanover, New Hampshire.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein wichtiger Roman, der nachdenklich stimmt.«

TV für mich (20. September 2018)

»Ihr Anliegen »– sich des alltäglichen Rassismus bewusst zu werden – ist Jodi Picoult mit diesem Buch wunderbar gelungen.«

hr2 Kultur (03. October 2017)

»›Kleine große Schritte‹ ist das wichtigste Buch, das Jodi Picoult jemals geschrieben hat.«

Washington Post

»Ein packendes Gerichtsdrama, das das politische Klima unserer Tage einfängt. Jodi Picoult durchdringt ihre Charaktere durch und durch.«

The New York Times

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