Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Gerhard Jäger

Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod

Gekürzte Lesung mit Peter Matic, Manuel Rubey
Hörbuch Download (gekürzt)
13,95 [D]* inkl. MwSt.
13,95 [A]* (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Eine unerfüllte Liebe, ein ungeklärter Mord und eine große Lebenslüge

Als der junge Wiener Historiker Max Schreiber im Herbst 1950 in ein Tiroler Bergdorf kommt, um einem Geheimnis aus dem 19. Jahrhundert auf den Grund zu gehen, stößt er auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, die nach ihren eigenen Regeln funktioniert. In seiner Einsamkeit verliert er sich in der Liebe zu einer jungen Frau, deren Sprache verschüttet ist. Mehr und mehr gerät er in einen Sog aus Misstrauen und Aberglauben, und als der Winter mit tödlichen Lawinen über das Dorf hereinbricht, spitzt sich die Situation für ihn dramatisch zu.

Peter Matić und Manuel Rubey machen Jägers betörenden Roman zu einem eindringlichen Hörerlebnis.


Originalverlag: Blessing
Hörbuch Download (gekürzt), Laufzeit: ca. 7h 14min
ISBN: 978-3-8371-3601-2
Erschienen am  26. September 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod"

Jahre wie diese

Sadie Jones

Jahre wie diese

Das Mädchen im Strom
(1)

Sabine Bode

Das Mädchen im Strom

Das Leuchten eines Sommers
(9)

Karen Swan

Das Leuchten eines Sommers

Dunkelgrün fast schwarz

Mareike Fallwickl

Dunkelgrün fast schwarz

Acht Berge

Paolo Cognetti

Acht Berge

Unter einem anderen Himmel

Josefine Blom

Unter einem anderen Himmel

Ashland & Vine
(3)

John Burnside

Ashland & Vine

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod

Jessica Barry

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod

Todesschweigen

Claire Askew

Todesschweigen

Himmelssucher

Ayad Akhtar

Himmelssucher

Der Mann im Park

Pontus Ljunghill

Der Mann im Park

Gelenke des Lichts

Emanuel Maeß

Gelenke des Lichts

Die verlassenen Kinder
(7)

Belinda Bauer

Die verlassenen Kinder

Eine Liebe, in Gedanken

Kristine Bilkau

Eine Liebe, in Gedanken

Die Letzten ihrer Art

Maja Lunde

Die Letzten ihrer Art

Die Unsterblichen

Chloe Benjamin

Die Unsterblichen

Das Hotel New Hampshire

John Irving

Das Hotel New Hampshire

Zweimal im Leben

Clare Empson

Zweimal im Leben

Gestohlene Erinnerung

Blake Crouch

Gestohlene Erinnerung

Der erste Sohn
(5)

Philipp Meyer

Der erste Sohn

Rezensionen

Eine stimmungsvolle Erzählung

Von: die.buecherdiebin

24.01.2017

Der junge Historiker Max Schreiber aus Wien, kommt 1950 in ein kleines Tiroler Alpendorf um für ein Buch zu recherchieren. Er sammelt Informationen über die „Hexe“ Katharina Schwarzmann, die vor 100 Jahren in ihrem Haus verbrannte. Die Dorfbewohner sind eine eingeschworene Gemeinschaft und begegnen Schreiber mit Misstrauen und sind sehr wortkarg. Über Katharina Schwarzmann will keiner sprechen. Schreiber fühlt sich sehr einsam und fremd. Doch nach und nach gelingt es ihm etwas Kontakt zu den Einheimischen zu bekommen, aber dann verliebt er sich in die stumme Maria, um die sich jedoch schon ein junger Bauer bemüht. Als kurz danach der Winter mit voller Macht und mit ihm die Lawinen kommen, eskaliert die Situation… Das Buch/Hörbuch beginnt in der Gegenwart. Der 80 jährige Amerikaner John Miller fliegt nach Innsbruck um im dortigen Landesarchiv Recherchen über seinen im Jahr 1951 verschollenen Cousin Max Schreiber anzustellen. Diese Kapitel, die von John Miller handeln, sind wunderbar stimmungsvoll geschrieben und werden von Peter Matić (der deutschen Synchronstimme von Ben Kingsley) gelesen. Dieser Anfang und vor allem diese tolle und passende Stimme haben mich sofort gepackt. Dann beginnt die Geschichte von Max Schreiber. Gerhard Jäger schreibt hier sehr sprachgewaltig und poetisch, aber auch sehr ausführlich. Beim Hörbuch haben mich die Ausführlichkeit, die Um- und Beschreibungen nicht gestört, beim Lesen ist das aber vielleicht anders. Die Atmosphäre ist durchgehend düster und manchmal bedrohlich. Beim Hören habe ich genau die Abneigung der Dorfbewohner gespürt, die Einsamkeit Schreibers, sowie seine Liebe zu Anna und seine Eifersucht. Genauso wie ich die bedrohlichen Bergmassive und den vielen Schnee vor mir sehen konnte und die Kälte gespürt habe. Die Krimihandlung spielt bei diesem Roman eine untergeordnete Rolle, es ist eher eine stimmungsvolle Erzählung über einen Fremden in einem kleinen Alpendorf in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Mich hat dieses Buch nachhaltig berührt.

Lesen Sie weiter

Nicht mein Fall

Von: Lesetante

13.11.2016

Diese Geschichte trifft leider nicht meinen Geschmack, denn sie ist langatmig und verwirrend, v.a. wenn man sie - wie ich - Stück für Stück im Auto auf dem Weg zur Arbeit hört. Man muss sich sehr konzentrieren, verliert oft den Faden und ich fragte mich zu oft, wohin das Ganze führen sollte. Ein junger Mann macht sich 1950 auf in ein kleines Dorf, um etwas über einen lange zurück liegenden Todesfall zu erfahren und er trifft auf ein Dorf, das schweigt. Dort "verliebt" er sich und tritt damit in Konkurrenz zu einem ansässigen Bauern. Die ganze Dorfgeschichte endet mit einem Todesfall, bei dem man nicht weiß, warum es dazu kommt. In einer zweiten Zeitebene begibt sich ein alter Amerikaner auf die Suche nach der Geschichte des jungen Mannes und reist anschließend auch in das Dorf. Die Erzählperspektiven sind für mich nicht sauber herausgearbeitet, so sprechen sowohl der junge wie auch der alte Mann ab und zu in der dritten Person von sich. Das sorgt für Verwirrung. Peter Matic ist als Sprecher toll, er strahlt Ruhe und Wärme aus, die Manuel Rubey abgehen. Seine Stimme finde ich sehr monoton und anstrengend und nicht nur einmal habe ich überlegt, das Hörbuch abzubrechen. An ihm liegt es auch, dass ich so schlecht in die Geschichte fand, denn aufgrund der eintönigen Leseleistung blieben die Handlungsschritte nicht im Gedächtnis. Teilweise empfand es als Zeitverschwendung, dieses Hörbuch zu hören, denn weder die Geschichte packte mich noch war der Sprecher Rubey in der Lage, einer tristen Geschichte Leben einzuhauchen. Das finde ich schade, denn mit einem anderen Sprecher hätte die Geschichte anders bei mir ankommen können, wie ich das z.B. bei "Die Grammatik der Rennpferde" mit Martina Gedeck als Sprecherin erlebt habe. Keine Hörempfehlung von mir für dieses Hörbuch.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Gerhard Jäger, geboren 1966 in Dornbirn, arbeitete als Behindertenbetreuer, Lehrer und Vertreter im Außendienst. Er absolvierte eine Journalistenausbildung und arbeitete als freier Journalist und als Redakteur. 1994 erhielt er ein Nachwuchsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, 1996 den Vorarlberger Literaturpreis für einen bisher unveröffentlichten Roman. Gerhard Jäger verstarb am 20. November 2018.

Zum Autor

Peter Matic

Peter Matić (1937–2019) wurde in Wien geboren, wo er 1960 als Theaterschauspieler begann. Seit 1994 gehörte er zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Er arbeitete auch für Kino, Fernsehen und Hörfunk. 2001 erhielt er den Albin-Skoda-Ring als »besonders hervorragender Sprecher«.

Zum Sprecher

Manuel Rubey

Manuel Rubey ist Schauspieler und Kabarettist. Einem breiten Publikum wurde er 2007 in der Titelrolle des Kinofilms Falco – Verdammt, wir leben noch! bekannt. 2011 stand Rubey bei den Serien Braunschlag von David Schalko und Borgia vor der Kamera. Im gleichen Jahr präsentierte er mit Thomas Stipsits im Wiener Rabenhof Theater das gemeinsame Kabarettprogramm Triest, für das beide mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet wurden. 2015 folgte mit der Serie Altes Geld der zweite Teil von Schalkos geplanter Serien-Trilogie zum Thema Gier und Korruption. Ebenfalls 2015 feierte er, wieder gemeinsam mit Stipsits, die Premiere des Kabarettprogramms Gott & Söhne im Wiener Stadtsaal.

Zum Sprecher