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John Grisham

Die Erbin

Roman

(6)
Taschenbuch
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Spektakulärer hätte Seth Hubbard seinen Tod nicht inszenieren können. Als sein Mitarbeiter ihn eines Morgens aufgehängt an einem Baum findet, ist die Bestürzung im beschaulichen Clanton groß. Niemand hätte mit einem Freitod gerechnet. Hubbards Familie sieht das pragmatischer und ist in erster Linie an der Testamentseröffnung interessiert. Was sie nicht weiß: Kurz vor seinem Tod hat Hubbard sein Testament geändert. Alleinige Erbin ist seine schwarze Haushälterin Lettie Lang. Ein erbitterter Erbstreit beginnt ...


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Sycamore Row
Originalverlag: Heyne
Taschenbuch, Broschur, 720 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-41846-2
Erschienen am  08. September 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Grisham kehrt zum Anfang zurück

Von: MKrauß

06.02.2016

Einst fing für den amerikanischen Anwalt und Thriller-Autor John Grisham alles mit einer Pleite an. Sein Roman „Die Jury“ verkaufte sich schlecht. Das änderte sich jedoch bald. Nun kehrt Grisham zu seinen Wurzeln zurück. Er erzählt in „Die Erbin“ vom Kampf der Schwarzen gegen die Weißen im Clanton, dem Handlungsort von „Die Jury“. Erneut geht es um Alles oder Nichts vor einer Jury. Als der schwer kranke Seth Hubbard seinem Leben selbst ein Ende setzt und sich an einem Baum aufhängt, ist die Bestürzung im beschaulichen Clanton groß. Seiner Familie geht es dagegen recht schnell um die Testamentseröffnung. Hubbard war schließlich ein reicher Mann. Doch er war auch ein Einzelgänger. Versorgt von einer Haushälterin, hatte er kaum Kontakt zu seiner Familie. Schon bald lässt Grisham jedoch die Bombe platzen und gewährt seinen Lesern einen Vorsprung gegenüber den Protagonisten: Hubbard hat seine Kinder enterbt. Sein Vermögen von 24 Millionen Dollar soll zu 90 Prozent an seine Haushälterin gehen. Doch Lettie Lang wäre damit die reichste Schwarze in Ford County. Die Kinder fechten das Testament an und der Kampf vor Gericht und der Jury beginnt. Auf der Seite des Testaments steht dabei der Anwalt Jack Brigance, der Jahre zuvor bereits den Schwarzen Carl Lee Hailey vor Gericht erfolgreich vertreten hat. So sehr John Grishams „Die Erbin“ von den Erinnerungen an die alten Figuren aus „Die Jury“ lebt, so sehr sorgen eben diese Brücken in die Vergangenheit für die ein oder andere Länge in dem Roman: teilweise wirken Szenen überflüssig und nur dem Nostalgie-Gefühl geschuldet. Etwa wenn es um Jack Brigance Kampf gegen seine Versicherung geht, ist kein Zusammenhang zum aktuellen Fall erkennbar. Vielmehr fühlt sich Grisham gedrängt erneut davon zu erzählen, dass während des Hailey-Prozesses das Haus des Anwalts angezündet wurde. Dennoch ist es dann wiederum eben diese Nostalgie, die den Leser in den Bann zieht. Grisham hat über die Jahre eine bildhafte Erzählweise entwickelt, bei der durch die Charakterisierung der Personen und der Interaktion seiner Protagonisten eine Spannung entsteht, die den Roman trägt. So sind es letztlich dann die Überraschungsmomente vor Gericht, die das Besondere des Romans ausmachen und „das Trauma der amerikanischen Südstaaten“, wie es Literaturkritiker Denis Scheck formulierte, lebendig wirken lassen. Der Schlüssel des Prozesses – und dies kann, ohne etwas vorwegzunehmen, gesagt werden – liegt in der Erzählung von Hubbards Bruder Ancil. Er kann allem einen Sinn geben, doch Ancil scheint spurlos verschwunden zu sein. „Die Erbin“ ist ein Grisham-Thriller, der zwar nicht überrascht, dennoch aber auf einem hohen Niveau die Kunst des Autors unterstreicht. John Grisham gelingt es erneut trotz der trockenen Atmosphäre von Anwälten, Geschworenen und Gerichtssälen spannende Geschichten zu schreiben. Geschichten, die in Wunden der amerikanischen Gesellschaft bohren.

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Das war wieder ganz der Alte....

Von: unclethom

25.06.2015

Das Buch war, nach einem kurzen Durchhänger, wieder ganz großes Kino. John Grisham schreibt, so Bildhaft, dass man kaum dass man begonnen hat zu lesen, auch schon die Figuren und Schauplätze vor Augen hat. Natürlich merkt man, dass er als Anwalt tätig war. Zu gut kennt er die Materie, und so bleiben auch bei diesem Titel letztendlich keine Fragen offen. Das Buch spielt in den achtziger Jahren und damals wie auch heute tritt der Rassismus offen zu Tage. Ihm gelingt wie nur wenigen Autoren die Spannung auf einem von Anfang an recht hohem Niveau zu halten. Und so war es nur zu natürlich, dass mich das Buch fesselte und ich es innerhalb von nur dreieinhalb Tagen gelesen hatte. Es ist nicht nur ein Buch das unterhalten soll, es regt auch zum Nachdenken an. Insbesondere die Menschen in den Südstaaten der USA sind für mich nun Thema, sprich ich möchte noch mehr über die Menschen und den Allgegenwärtigen Rassismus dort lesen und erfahren. Ich weiß nicht wie es anderen bei der Lektüre erging, ob sie ähnlich wie nun ich neugierig sind mehr zu erfahren, aber mich hat das Thema absolut geflasht. Der Schreibstil von John Grisham ist so schön, ich denke selbst ein Sachbuch würde man ihm aus den Händen reißen. Wie gesagt nach einem Durchhänger von ihm, war ich erst am Zweifeln ob ich das Buch denn nun wirklich lesen soll. Aber ich bin absolut begeistert und meiner Meinung nach ist das wieder ganz der Alte John Grisham. Vom mir sind das ganz klare und verdiente 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!

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Vita

John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

Besuchen Sie den Autor im Internet: www.jgrisham.com

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