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Tania Blixen

Jenseits von Afrika

Übersetzt von Gisela Perlet, mit einem Nachwort von Ulrike Draesner

Hardcover
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«Eines der schönsten Bücher unseres Jahrhunderts.» (Truman Capote)

Kaum ein Klassiker des 20. Jahrhunderts strahlt eine ähnliche Faszination aus wie Jenseits von Afrika. Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Kenias schuf Tania Blixen ein bewegendes Stück Weltliteratur.

Die Eingeborenen Ostafrikas, majestätische Berge und unendliche Savannen zogen Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 nach Nairobi reiste, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre der Natur, erzählt von der Jagd, den Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung: mit Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, mit Häuptling Kinanjui, mit Berkeley Cole, der ihr Freund, und Denys Finch Hatton, der ihr Geliebter wird. 1937 erschienen, fanden Blixens berührende Erinnerungen weltweit Millionen begeisterte Leserinnen und Leser. Auch die preisgekrönte Hollywood-Verfilmung durch Sidney Pollack – mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen – beförderte dieses Buch in den Rang der unvergesslichen Klassiker.

»Die hohe Sinnlichkeit von Blixens Prosa ergibt sich gleichermaßen durch ihr hohes Maß an Empathie wie durch ihre erstaunliche Beobachtungsgabe, dem genauen Blick für die Natur wie für die Sitten der Kikuyu und Massai, der Somalis und Suahelis. In der wunderbar dezent erzählten Liebesgeschichte zu dem Großwildjäger und Flieger Denys Finch Hatton gelingen der Schriftstellerin Tania Blixen ihre stärksten Passagen.«


Aus dem Dänischen von Gisela Perlet
Originaltitel: Den afrikanske Fam
Originalverlag: Gyldendalske Boghandel
Mit Nachwort von Ulrike Draesner
Hardcover mit Schutzumschlag, 688 Seiten, 9,0 x 15,0 cm
ISBN: 978-3-7175-2438-0
Erschienen am  02. October 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Hommage an Kenia

Von: buch_zeit

30.04.2022

Ja was soll man über einen Klassiker der Weltliteratur schreiben über den es zahlreiche akademische Abhandlungen gibt und der auch heute noch Faszination und Sehnsucht ausstrahlt? Ich für meinen Teil werde Euch berichten, wie Tania Blixen mich mit in die alte koloniale Welt Kenias entführt hat und mit mutiger und ehrlicher Stimme das Werk „Jenseits von Afrika“ geschaffen hat. Vielen Dank @manesse.verlag und @bloggerportal für diese Schmuckausgabe im Handtaschenformat und das erleuchtende Nachwort von Ulrike Draesner.  Mit den ikonischen Worten (die einem spätestens seit dem gleichnamigen Film bekannt sind) beginnt die biografische Liebeserklärung an Kenia:  «Ich hatte eine Farm in Afrika...» Die gebürtige Dänin, Brixen, schafft es in fünf poetischen, realistischen, melancholischen und thematisch geordneten Teilen mit  vielen kleinen Anekdote und ausgesprochener Beobachtungsgabe das Wesen Britisch-Ostafrikas (jetzt: Kenia)  aus Sicht einer emanzipierten Weißen einzufangen. Doch auch sie ist Opfer ihrer Zeit und muss sich als erste weibliche Großunternehmerin einer Kaffeeplantage behaupteten. Mutig und mit Hilfe der Ureinwohner und anderer „Kolonialfreunde“ bestreitet sie 17 Jahre ihres Lebens am Fuße der Ngong-Berge. Ganz im Zentrum stehen dabei die ostafrikanischen Ureinwohner und die unverwechselbare Natur. Majestätische Berge deren Ausläufer in die Savanne übergehen sind Schauplatz des täglichen Lebens. Doch auch Safaris oder Flugzeugausflüge weg von jeglicher Zivilisation spielen in ihrem Leben eine große Rolle. Als Leser darf man nicht zimperlich sein, denn das ein oder andere Wildtier wird für sein Fell oder Elfenbein getötet. Im zeitlichen Kontext und ohne eine Wildlife Bewegung mag das normal gewesen sein, aber mir hat es da schon kurzzeitig die Haare aufgestellt. Sie erweckt die echten Persönlichkeiten wie Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, Häuptling Kinanjui, Berkeley Cole, der ihr zum Freund, und Denys Finch-Hatton, der zu ihrem Geliebten wird, zum Leben. Vor allem die Liebesgeschichte wurde durch den Oscar preisgekrönten Hollywood-Film mit Meryl Streep und Robert Redford unvergesslich. Dieser besonders starke Teil des Romans bleibt anfangs für den Leser als Liebesgeschichte unentdeckt. Bemerkenswert vor diesem Zeitkontext ist, das die „Wilden“ (Kikuyus und Massais) bei ihr eine Menschlichkeit erfahren haben, die damals sehr untypisch war. In farbigen Bildern erscheint vor dem geistigen Auge eine längst vergessene Welt von Einsamkeit, Wildnis und beinahe märchenhaften Begegnungen. Die Wahrheit verschwimmt mit Dichtung. So entsteht ein verklärter Hybrid zwischen Wunsch und Wahrheit. Wenn man Blixens biografische Daten mit denen aus dem Buch vergleicht, stimmen grundlegende Ereignisse überein. Jedoch streckt sie manche Begegnung oder sie schmückt manches Erlebnis der Literatur oder der eigenen Verklärtheit willen aus. Dem Leser wird aber auch ihr Scheitern des „Abenteuers Afrika“ und ihre Rückkehr nach Dänemark nicht verheimlicht und somit bekommt Brixen etwas sehr Verletzliches und Nahbares. Tania Blixens große Liebe war Ostafrika. Jahre später als sie in ihrem dänischen Heimatort saß und sich durch das Schreiben in ihre glücklichsten Jahre zurückversetzte, hat sie eine ultimative und sinnliche Hommage über das ferne Land geschrieben. Man atmet Afrika, und das auch gern öfter.

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Einzigartig

Von: leilanis_books

23.08.2021

#werbung (Rezensionsexemplar) Jenseits von Afrika (Manesse Bibliothek) - Tania Blixen „Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuß der Ngong-Berge.“ (S. 7) Ist wohl einer der berühmtesten ersten Sätze eines Buches. Und so beginnt ein wundervolles Buch eine Lebensgeschichte geschrieben im Jahre 1937.Das Buch besticht durch seine wunderbare Sprache. Tania Blixen ist eine außergewöhnlich einfühlsame Schriftstellerin. Sie hat eine Begabung mit Worten umzugehen, die einmalig schön ist. Das Buch berührt Seele und Verstand. «Eines der schönsten Bücher unseres Jahrhunderts.» sagt Truman Capote und wie recht er hat. „In der Mittagshitze wurde die Luft über der Ebene lebendig, wie ein brennende Flamme, sie funkelte, wogte und strömte wie Wasser und formte große Phantasmagorien. In dieser hohen Luft fiel das Atmen leicht, und man atmete eine wilde Hoffnung ein, die Flügeln glich. Wenn man im Hochland morgens erwachte, dachte man: jetzt bin ich da, wo mein Platz ist.“ Mit ihrer melancholischen Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Kenias schuf Tania Blixen ein bewegendes Stück Weltliteratur. Die Eingeborenen Ostafrikas, majestätische Berge und unendliche Savannen zogen Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 nach Nairobi reiste, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre der Natur, erzählt von der Jagd, den Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung: mit Kamante, einem kranken Kikuyujungen, den sie zum Koch ausbildet, mit Häuptling Kinanjui, mit Berkeley Cole, der ihr Freund, und Denys Finch Hatton, der ihr Geliebter wird. Tania Blixen (1885–1962), eigentlich Karen Blixen-Finecke, wurde nahe Kopenhagen geboren, studierte Kunst in Paris und Rom und ging 1914 nach Kenia, wo sie heiratete und fünfzehn Jahre eine Kaffeeplantage leitete. 1931 kehrte sie nach Dänemark zurück, erwirkte jedoch zuvor für «ihre» Kikuyus ein Bleiberecht auf der Farm. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten der Eingeborenen standen, trägt noch heute ihren Namen.

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Vita

Tania Blixen (1885–1962), eigentlich Karen Blixen-Finecke, wurde nahe Kopenhagen geboren, studierte Kunst in Paris und Rom und ging 1914 nach Kenia, wo sie heiratete und fünfzehn Jahre eine Kaffeeplantage leitete. 1931 kehrte sie nach Dänemark zurück, erwirkte jedoch zuvor für «ihre» Kikuyus ein Bleiberecht auf der Farm. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten der Eingeborenen standen, trägt noch heute ihren Namen.

Zur Autorin

Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, wurde für ihre Romane, Essays und Gedichte vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021) für ihr Gesamtwerk, das multimediale Arbeiten und Übersetzungen einschließt. Die Jahre 2015 bis 2017 verbrachte Draesner in England. Nach verschiedenen internationalen Gastdozenturen und Poetikvorlesungen ist sie seit April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Draesner lebt mit ihrer Tochter in Berlin.

www.draesner.de

Nachwort

Links

Pressestimmen

»Tania Blixen kann wunderbar erzählen. ... Ihre poetische Erzählweise korrespondiert mit der Genauigkeit und realistischen Schilderung der Lebensumstände.«

Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur, Lisa Hertel (01. September 2017)

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